Tag Archives: Wutbürger

Mission of Burma – That’s When I Reach For My Revolver (1981; Signal, Calls and Marches)

 

Die Schweiz, ein Land der Moderne. So zumindest könnte man meinen, wenn man die selbstbewussten und patriotischen Worte mancher Bürger, Firmen, Politiker, weiblich wie männlich, zwischen Bern und Zürich, Bümpliz und Rohrschach hört. Wenn man dann aber zwangsweise ein wenig hinter der Fassade kratzt, merkt man schnell in was für einer elenden Bananenrepublik man sich eigentlich so den ganzen Tag bewegt. Beispiel Swisscom. Nach exakt 6 Stunden und 24 Minuten am Telefon, diversen Chats während der Arbeit und 2 mit gewaltigen Wutausbrüchen herbeierzwungenen Besuchen von  Handwerkern funktionieren seit Samstag das Internet, der Telefonheimanschluss und somit auch der Fernseher nach 2 Wochen der Absenz, inkl. damit verbundenem kalte Entzug, endlich auch in der neuen Wohnung. Die Lösung dann eigentlich ganz simpel. Die Leitung wurde damals nach den Renovationsarbeiten a) falsch verlegt und b) dabei auch gleich vor der ersten Nutzung wieder kaputt gemacht. Kein Wunder, ist dank ständig doppeltem Arbeitsanfall die Arbeitslosenquote in der Schweiz seit Jahren tief. Der Höhepunkt dann die dafür zuständige Kabelfirma XY (eine Tochterfirma der Swisscom), welche am Telefon nach 6 Stunden und 19 Minuten  (verteilt auf 12 Anrufe) steincool meinte, wieso ich dann nicht schon früher angerufen hätte….

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Girls- Lust For Life (2009; Album)

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Gem. den Statistiken von Meteonews schuldet das Jahr der Stadt Zürich bereits 53.4 Sonnenstunden. Entsprechend schlägt die Schlechtwetterlage sowie der ewige Winter dem Bürger hierzulande auf das Gemüt. Doch wenn man dem Wetterbericht trauen darf, soll ab diesem Wochenende endlich der Frühling an die Tür klopfen und den geschundenen Seelen die Lust am Leben zurückbringen. Zeit also, um endlich auch die schweren Geschütze der Popmusik ins Regal zu stellen und sich etwas leichterer Kost hinzugeben. Die Girls machen den Anfang.

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#Voice of Switzerland

Offener Brief an das Schweizer Fernsehen:

Sehr geehrtes Schweizer Fernsehen
Kleines Lob vorneweg: Immerhin habt Ihr es geschafft, diese Samstagabend-Rentnersendung von Beni Thurnherr endgültig ins Off zu verbannen. Gratulation. Ein Fortschritt. Zumindest dachte ich das. Nun gibt‘s derzeit ja als Alternative Voice of Switzerland. Aber was sehe ich da. Erst macht Stress in jeder Sendung Schleichwerbung für seine Produkte und seit gestern wird nun auch noch Vetterliwirtschaft betrieben. Und bitte behaupten Sie nicht, dass Stress und Co nicht wussten, dass seine ehemalige Backgroundsängerin per Zufall da mitmacht und zuguterletzt, oh welch noch grösserer Zufall, in sein Team gewählt wird. Den letzten noch zu vergebenen Platz notabene. Nun stellt sich mir die Frage, wieso zahle ich ordentlicher Bürger überhaupt noch Billag-Gebühren? Für das, dass ich ungewollte Werbung anschauen muss, für das, dass ich unentwegs angelogen, ja betrogen werde? Finde ich etwas schwach, liebes Schweizer Fernsehen. Ich verlange daher den sofortigen Rauswurf von Stress sowie eine Richtigstellung Ihrerseits, denn was Sie da machen ist Betrug am Volk. Es grüsst Sie freundlich….

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