Amüsant, wie sich die Internetcommunity in den “Comments” über den Textinhalt von The Riddle gegenseitig austauscht. Ich zumindest hab dann doch ein paar Minuten mitgelesen, obwohl ich ja eigentlich nur diesen lästigen Ohrwurm, welchen ich mir heute beim Frühsport via einer Spotify-80s Playlist eingefangen habe, weiterverbreiten wollte. Daher nun alle miteinander …near a tree by a river there’s a hole in the ground…..
Die Zürcherin Nadja Zela veröffentlichte letztes Jahr das ziemlich ambitionierte, zugleich aber auch zutiefst berührende Greetings to Andromeda.Requiem, welches sie ihrem vor rund 4 ,5 Jahren verstorbenen Partner, dem über die Schweizer Landesgrenzen hinaus bekannten Cartoonisten Christoph Badoux gewidmet hat. Ein Album, das man sich am besten in gediegener Umgebung mit einem Glas Rotwein geben sollte – und nicht als Hintergrund-Berieselung. Im nimmerendenwollenden Dauer-Homeoffice bevorzug ich es die Tage dann doch etwas rockiger und wenn es was von Nadja Zela sein soll, dann doch eher ihre früheren Solosachen oder die mit etwas mehr Druck nach vorne preschenden Song ihrer damaligen Band Fifty Foot Mama. Hard and Soul war ein ziemlich vielversprechender Output und rotierte in einer Zeit vor dieser in meiner Badener Single-Dachwohnung um die Wette mit den Alben des Jahres.
Mit rekordverdächtigen 3.5 Jahren Verspätung hab ich es diese Woche ans Zürcher Gurr-Konzert geschafft. Wollte ja schon damals an ihren allerersten Schweizer Gig gehen, auch weil ich die Live-Bassistin fern kenne, doch irgendwie kam ich da niemals an und ich kann mich auch nicht mehr daran erninnern, was damals an diesem Abend/in dieser Nacht effektiv passierte. Nun gut, diese Woche hat es ja geklappt und die Band war wirklich gut. Höhepunkt, das Blur Cover, welches sie seit kurzem im Repertoire mitführen. Die tätowierten Milchtüten auf meinem Unterarm waren jedenfalls ziemlich entzückt. Darf man also ruhig mal reinhören…..