Tag Archives: Zürich

#2018 – The Year In My Ear – Plätze 10-6

10. Tirzah – Devotion

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9. Sophie Hunger – Molecules 

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8. Xul Zolar – Fear Talk

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7. Skee Mask – Compro

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6. Isolation Berlin – Vergifte mich

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#Heicho

IMG_0193.jpgIMG_0205IMG_0197IMG_0195Sophie Hunger im Helsinki Klub/Zürich (05.10.2018)

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Steiner & Madlaina – Das schöne Leben (2018; Cheers)

Die Schweizer Export-Industrie boomt. Die Ausfuhren der Warengruppe «Metalle» legten  im ersten Halbjahr um 6.8 Prozent zu, jene der Warengruppe «Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie» um 7.9 Prozent. Die dritte grosse Gruppe «Maschinen, Apparate, Elektronik» erreichte gar die beste Performance und legte satte 13.1 Prozent zu. Auch in Sachen Popexport stehen die Zeichen derzeit auf Erfolg und mit Cheers von Steiner & Madlaina steht der nächste Kassenschlager bereits in den Startlöchern. Die Lorbeeren wurden in den letzten Wochen schon ordentlich gesät und so werden wir wohl alle bald ein wenig auf das schöne Leben trinken.

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Sophie Hunger – Leaving The Moon (2008; Der Freund OST)

Das Fratzenbuch und sein Weiss-der-Herrgott-wie-gesteuerter-Newsfeed können manchmal schon noch gut sein. Ernsthaft. Heute um 15 Uhr 24 hat nämlich ein Bekannter ein Ticket für das Sophie Hunger Konzert im Zürcher HelsinkiKlub ausgeschrieben. Es dauerte zwar nochmals 24 Minuten bis die Message mich erreichte. Zwei logistische Abklärungen später war das Ticket dann trotzdem das meinige. Ich meine, Sophie Hunger im Helsinki,  da wo sie ihre ersten Solokonzerte spielte. “Wersch jo blööd”. Und so fand ich mich dann auch beizeiten in eben genannten Klub ein, holte mir an der Bar ein Weizenbier der Marke Paul und klingelte so den ziemlich intimen Musikabend mit ca. 100 anderen Nasen, darunter auch Zürichs Stadtpräsidentin, ein. Wunderbar wie sich die neuen Songs mit den alten vereinten, wunderbar wie die Lieder in teils komplett neuem Gewand daher kamen. Und das schönste: fürmal auch ein sehr angenehmes Publikum, dass für die Musik und nicht für den Austausch von Räubergeschichten da war. Somit heute alles richtig gemacht. Und die, die sich unter dem Helsinki Klub nichts vorstellen können, gucken doch einfach den Clip zu Leaving The Moon von Sophie Hunger. Und ich hör mich in der Zwischenzeit mal wieder durch den Backkatalog, den ich in letzter Zeit doch etwas vernachlässigt habe. Warum eigentlich?

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Bilderbuch – Barry Manilow (2015; Schick Schock)

Noch 101 Tage bis zum Jahresende. Von Herbst jedoch noch keine Spur. Im Gegenteil. Heute, 12.22 Uhr am Zürcher Central. 27 Grad zeigt das Thermometer an.  Ein Cabrio der Marke Porsche fährt vor. Am Steuer eine wasserstoffblondierte Dame vermutlich mittleren Alters, vermutlich zurecht operiert. Egal. Aus den Stereoboxen dröhnte in einer ziemlich amtlichen Lautstärke passend Copacabana von Barry Manilow. Ziemlich grauselig das alles. Und das schlimmste am Ganzen, schlimmer als die ganzen üblen Gerüche seit Monaten im öffentlichen Verkehr: dieses verfluchte Copacabana will nicht mehr aus meinem Kopf.  Bäh…

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#Zürich Openair 2018

Besser spät als nie. Kurzer Rückblick.

Lo & Leduc
Ich war, weil keine Schlange am Eingang, zu früh auf dem Gelände und musste so zwangsweise die letzten 5-6 Songs hören. So genau weiss ich das aber nicht mehr, da dieser Patriotenpop musikalisch und vor allem textlich extrem mies ist. Wieso tut man sich das an:  Leider kan man sich an solchen Anlässen nur schwer verstecken und mir schon am Anfang des abends unnötig die Kante geben, wollte ich dann auch nicht. Also stand ich so da und hoffte auf ein heftiges Unwetter. Alternativ hätte ich mich auch mit einem Stromausfall zufrieden gegeben.  Nebst haufenweise dümmlicher Textpassagen (man muss da auch gar nicht genau hinhören um die eine oder andere saudumme Zeile mitzubekommen)  gab es zig penibel einstudierte Publikums-Anbiederungen über den wahnsinnig tollen Sommer, den wahnsinnig lächerlichen Zürich/Bern-Konflikt sowie von wahnsinnig tollen Zürchern im wahnsinnig tollen Sommer. “Würg”. Es gab, zu deren Entschuldigung, dann doch einige Schweizer-Flaggen-Schwinger, die wahnsinnig steil gingen.  Und zum krönenden Abschluss durfte der erfolgreichste Schweizer Song aller Zeiten. 079 het sie gsait…. natürlich nicht fehlen. Prädikat: Riesenbrunz. Generell so ziemlich das dünnschisigste, was mir je zu Ohren kam. NIE wieder. NIE.   0/10

Goat Girl
Schrecklicke Outfits,  gute Musik. Kurze, knackige Songs die irgendwie an die legendären Raincoats und Slits erinnerten.  8/10

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King Gizzard and the Lizard Wizard
War ein ziemlich wilder Ritt irgendwo zwischen rustikalen AC/DC-Riffs und verdrogter Psychedelik. So wild,  dass während des gepflegten Moshpits einigen Menschen ihre Sehhilfen in die Brüche gingen.  7/10

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Incubus
Ein Blick auf Wikipedia verrät, dass die damals in den 90-ern mal ziemlich gross waren. Halt schon ziemlich doof, wenn man sich da so ne Stunde auf der Bühne abrackert und am Ende, just dann wen man den grössten Hit anstimmt, die Yeezus-T-Shirt Träger, und das war an dem Abend ziemlich inflationär, stumm bleiben. Ich fands ganz ok, bin ja auch ein alter Mann. 5/10

Kendrick Lamar
Ein überbezahlter, erwachsener Mann der vor zahlreichen Menschen zu Musik ab Konserve am Schnäbi rumspielte.  Und ja, da waren doch noch zwei DJ’s. Was die wohl gemacht haben? 1+1/10
(den Extrapunkt gibt es für das Oasis-Shirt).

Liebes ZOA-Team, ich mache das gleiche einen Abend lang für “nur” 100’000 Schweizer Fränkli . Musik dürft ihr aussuchen.

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Liam Gallagher
Gute Unterhaltung zum einen oder anderen Weizenbier. Hat vor allem dann Spass gemacht, als die Hits der ersten beiden Oasis-Platten angestimmt wurden. An dieser Stelle nochmals ein Sorry an den Typen mit stylischer Baskenmütze schräg vor mir, welcher das ganze Konzert mit dem Handy gefilmt hat. Mir ist so im Nachhinein aufgefallen, dass ich da beim lauten mitsingen textlich irgendwie und oft was verwechselt habe.  7/10

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Charlotte Gainsbourg
Fantastique! Songauswahl, Bühnebild, Lichtshow, Alles hat gepasst.  Fast alles; ich verstehe nämlich auch 2018 die 7-8 turnsäckli-tragenden – standesgemäss mit irgendeinem gescheiten Veganer-Spruch versehen – und muskelbepackten Selbstinszinierer nicht. Lächerlich, eure vor der  Bühne simmultan vorgeführten Gymnastikübungen.  Kann Charlotte aber nix dafür.  9.5/10IMG_3779.jpg

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Sophie Hunger – There Is Still Pain Left (2018; Molecules)

Jaja, ich gebe es ja zu. Ganz die Finger von Neuveröffentlichungen kann ich dann schon nicht lassen. Es gilt ja, wie jedes Jahr, den Soundtrack zur Zeit zu finden. In den künftigen, hoffentlich schönen Erinnerungen an den Herbst 2018 wird mit grosser Bestimmtheit auch Molecules von Sophie Hunger eine gewichtige Rolle spielen. Ich beneide Sophie Hunger ja sehr. Nicht weil Sie im Berlin lebt, nein, sondern weil sie ziemlich dicke mit dem Graf von Monte Schizo, alias Dirk von Lowtzow ist. Aber das ist dann eine andere Geschichte. Dass Sophie vor ein paar Jahren von Zürich nach Berlin umgesiedelt ist hört man Molecules an. Ihr bis dato von Jazz-, Chanson- und Folk beinflusster Pop wurde durch pluckernde, elektronische Sounds ersetzt. Sie selber nennt es minimalistischer elektronischer Folk, was das ganze gut trifft und Frau Hunger, ganz wichtig, auch ausgezeichnet steht. Neues Lieblingslied gefällig? Dann unbedingt den heutigen Song des Tages hören.  Oder Coucou, den Album-Closer (fand ich aber auf Youtube grad nicht). Gänsehaut ist garantiert.
Für mich persönlich ihr bis dato absolut bestes Album und wenn jetzt nicht der ganz grosse internationale Durchbruch kommt, dann wohl nie. Hörtipp!

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Japan – Despair (1979; Quiet Life)

Neulich war ich nach langer Zeit mal wieder auf “Freigang”. Nichts spektakuläres. Zürich’s immer noch beste Pizza (Taverne da Angelo) essen, Wein trinken und dabei ein wenig dumm über Gott, Politik sowie Musik mit einem guten Freund schwatzen. Hat gepasst! Im Anschluss gönnten wir uns noch einen Absacker in irgendeiner Bar irgendwo im hippen Kreis 3. Der Name der Lokalität ist auch nicht wichtig. Die Institutionen gleichen sich in den In-Vierteln dieser Welt – dank Globalisierung – sowieso. Item. So sass ich also zur vorgerückter Stunde draussen hinter den Gleisen beim Bahnhof Wiedikon, schlürfte am leckeren Negroni und fühlte mich trotzdem irgendwie fehl am Platz. Rundherum gut gelauntes Partyvolk, dass zu langweiliger Technomusik, vorgeführt von einem lausigen Hobby-DJ, laut quatschte.  Die Genderverteilung stets korrekt eingependelt bei 50/50, wobei die Frauen mit ihrer Uniformierung durch irgendeinen dieser zahlreichen skandinavischen Modeaustatter auffielen und die auf dicke Eier machenden Männer brillierten mit feschen Undercuts und ganz viel coolem Subkulturgehabe, obwohl ansonsten in deren Leben eher das Prinzip bloss nicht anecken, bloss keinen Aufstand machen gilt. Es ist, wie es ist oder besser gesagt, bist du zu alt, sind sie zu jung. In Zukunft werde ich mich wohl, anstatt für den Ausgang an einem Freitagabend, eher für einen Besuch der heiteren Bingorunde im Quartier-Altersheim am Samstagnachmittag bemühen. Authentizität, sofern man die will, ist da auf sicher und zu Gewinnen gibt es sicherlich auch was tolles. Auf dem Heimweg mit dem 72-er Bus hörte ich über Ohrenstöpsel dann noch einen von mir sehr verehrten zugegebenernmassen etwas schwerverdaulichen Klassiker aus, wie es sich für einen mittlerweile etwas rückständingen, älteren Mann gehört, vergangenen Zeiten. Die Stimmung des Songs passte in diesem Moment jedoch, wie die berühmte Faust auf’s blaue Auge. Und dieses Saxophon, > grosse Liebe.

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#Neighborhood

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Aracade Fire im Hallenstadion/Zürich (13.06.2018)

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#Gegen den Strich

IMG_2039IMG_2036IMG_2027IMG_2018IMG_2012Tocotronic im Xtra/Zürich (09.04.2018)

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