Tag Archives: Zürich Open Air

#Zürich Open Air 2015, Tag 1

Gestern startete die Zürich Open Air Ausagbe 2015. Wie immer geh ich da ohne jegliche Erwartungen hin. Zumindest in musikalischer Hinsicht. Da bedeutet, bei den ca. zwei Acts pro Tag die mich interessieren, null Stress. Die restliche Zeit soll dann traditionell mit Essen verbracht werden. Denn da konnte das Festival bislang immer voll punkten. Zumindest in den Vorjahren. Dieses Jahr wurde dann auch ein neues Cash System eingeführt. Dazu, wie auch zum Essen, dann am Sonntag im allgemeinen Rückblick ein paar Worte.

Der Start dann erfreulich. Keine Schlangen am Eingang und so reichte es dann doch noch für Wolf Alice, die Punkt 18.30 die Bühne enterten.

Wolf Alice

Herrlicher 90-er angehauchter Noisepop. Kannte einen Song im Vorfeld und war dann hin und weg von denen. Wäre das Zürich Open Air das Eidgenössische Schwingfest, ein Kranz für Wolf Alice wäre auf sicher. 8/10

Foto 2

Alt-J

Grauenhaft angestrengte Möchtegernkunst-Kacke. Klingt in etwa wie Radiohead für Roger Schawinskis Radio 1 Hörer. Mochte ich noch nie, werde ich nie mögen. 1/10

Asgeir

Bei den noch immer ca. 25 Grad mit seinem winterlichwarmen Folk wohl etwas deplatziert. Die Calanda-Hutträger (sowas macht man ja auch nur betrunken) waren aber fleissig am Schunkeln. Mittlerweile ist er ja schon so eine Art Jon Bon Jovi für Gymnasiastinnen. Seine Boots haben aber auch bei mir Eindruck hinterlassen. 6/10

Foto 1-1

Libertines

Ich mag den Klang von deren Gitarren. Wirklich super. Jetzt noch einen Song dazu schreiben und ich würde sie lieben. Nett, nicht mehr, nicht weniger. 4/10

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Tocotronic & Justus Köhncke- Tomorrow Will Be Like Today(2000; KOOK-Variantionen)

Morgen wird wie heute sein. Hoffentlich nicht! Denn nach dem gestrigen, in fast allen Belangen sehr dürftigen Start des Zürich Openairs ist meinerseits eine Steigerung in Sachen Organisation und vor allem in Hinsicht auf musikalische Qualität dringendst gewünscht. Lykke Li’s Regenmantel und die Reste von Missmodernage’s  Burrito waren somit dann auch die einzigen nennenswerten Highlights vom Tag 1. Zum Glück gibt’s Flatrates für den fast unbegrenzten Handyspass.
Der morgen anstehende, dritte Festivaltag bringt dafür umso mehr Vorfreude mit sich und so werde ich endlich auch „ready to take off“ sein, so wie es die Macher des Festivals auf ihrer Website proklamieren. Mit Tocotronic, Kraftwerk und Boy spielen immerhin drei (!!!) Acts, die ich mir unter keinen Umständen entgehen lassen möchte. Erstere gelten ja seit eh und je zu meinem Lieblingen und haben mich bislang auch nie enttäuscht. Zuversicht ist ja bekanntlich auch die Einsicht auf Aussicht.

Notiz in eigener Sache: Von nun an auf den voreiligen Kauf von Early Bird Tickets ohne Bestätigungen von Musikern/Acts/Bands verzichten.

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Kraftwerk – Trans Europa Express (1977; Trans Europa Express)

Boing Boom Tschak! Gute News am Morgen vetreiben Sorgen. Am 25.8 stoppt der Trans-Europa-Express mit Kraftwerk im Gepäck am Zürich Open-Air. Und das erst noch in 3-D. Freude herrscht. Grosse Freude!

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Burial – Ashtray Wasp (2012; Kindred EP)

Und wenn ich doch schon bei der Auslotung der unendlichen Weiten und Tiefen angekommen bin, soll hier auch noch erwähnt werden wie toll die diesjährige EP Kindred vom Dubstep König Burial geworden ist. Der hier präsentierte Song hat einmal mehr das Zeugs zum Song des Jahres. Eine Wohltat für die Ohren. Und das Tolle daran ist, das man das Teil zusammen mit der nicht minderguten Street Halo EP nun auch auf CD erwerben kann. Das krasse Gegenteil zu Burials Meisterwerken wäre dann in der Musik des Emo-Dubstep-Heinis Skrillex zu finden. Ich muss jetzt schon einmal erwähnen, wie unterirdisch schlecht dieser ist. Eine Folter für sämtliche Ohren dieser Welt. Oder wie es der User Hawaiian auf www.cede.ch noch treffender formulierte: Diese “Musik” hat in etwa den Charm, wie wenn ein Schweinetransporter in einen Leerguttransporter kracht…. Danke für die Kenntnisnahme.

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