Der Lockdown wird hierzulande morgen etwas entschärft und die ersten Läden dürfen geöffnet werden. Die Shopaholics und Draussis wird’s freuen. Mir soweit egal, denn ich fand den Lockdown eigentlich gar nicht so schlimm. Im Gegenteil, nebst das man, wenn man dann mal draussen war, kaum einer Menschenseele begegnete, hatte ich endlich vermehrt Zeit um meiner liebsten Beschäftigung “keine Termine und leicht einen sitzen haben” zu frönen. Dieser doch ziemlich schöne Dauerzustand, ins Leben gerufen von Harald Juhnke, wird zumindest hier, auch dank verlängertem Homeoffice, noch ein wenig andauern und so werde ich in den kommenden Wochen und Monaten noch das eine oder andere Juwel aus dem CD-Regal ziehen und anschliessend hier im Kabinett präsentieren.
Den Start macht der gute Will Oldham. Ok, den hatten wir erst vor Kurzem, doch der etwas kauzige Songwriter feierte bei mir in den vergangenen Wochen ein heftiges Revival. Zu hören gibts Death To Everyone in der wundervollen Peel Session Version, welche wiederum auf der superben Pond Scum Compilation zu finden ist. Habt Freude und vergesst nicht euch vor dem Schlafen eine ordentliche Ladung Desinfektionsmittel intravenös zu verabreichen.