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George Michael – Jesus To A Child (1996; Older)

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I’m blessed 
I know 
Heaven sent 
And Heaven stole 
You smiled at me 
Like Jesus to a child

Das war ein ziemlicher Schlag, als ich die News von George Michael’s Tod kurz nach Mitternacht in den Online Medien erblickte. Ausgerechnet er, der dem Tod schon zweimal tief in die Augen blickte, sollte nun und ausgerechnet am Weihnachtstag das zeitliche für immer gesegnet haben?  Er, der nach einem Drogenentzug in Zürich, wieder voller Tatendrang war und für 2017 endlich mal wieder neue Musik veröffentlichen wollte. Ich kann es immer noch kaum fassen. Und das obwohl unsere Bekanntschaft anfänglich alles andere als unter einem guten Stern stand. In der Schule wurde ich damals auf dem Nachhauseweg ziemlich oft von einer 5 Mann-Gang vermöbelt. Keine schöne Erinnerung. Deren Oberanführer, der übrigens in der Nachbarschaft hauste,  beanspruchte damals das George Michael-Fantum für sich dorfweit alleine und kickboxte in der Freizeit am liebsten zu I Want Your Sex. Mein Interesse am coolen George Michael begrenzte sich somit vorerst auf die Videoclips auf Sky Channel. Knapp 10 Jahre später und mit dem Release von Older waren die unangenehmen Assoziationen aus Kindstagen längst vergessen und Older wurde 1996, nebst 2-3 anderen Platten, zum Soundtrack meines neuen Lebens und ich somit zum Fan.  Denn, George Michael verkörperte für mich, wie fast kein anderer, Popmusik in Perfektion. Bis heute und für immer!  So Long, Michael.

PS: letztes Jahr wurden sämtliche Spex-Magazine aus über 20 Jahren Sammlertum mit dem Altpapier entsorgt. Bis auf zwei: Die Milleniumsausgabe und eine aus dem Januar 99  mit George Michael auf dem Cover. Ich hatte damals gerade meine jetzige grosse Liebe kennengelernt und nach dem Date ihre Telefonnummer auf das Cover gekritzelt.

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Wham – Club Tropicana (1983; Fantastic)

Wenn ich mich richtig entsinne, wird heute um 18.30 Uhr in Zürichs Innenstadt die gute Lucy über den Köpfen der gestressten Banker und Shopaholics erstrahlen. Zumindest sind seit heute die ersten Glühweinstände geöffnet. Diese Erleuchtung wird dann mit grosser Wahrscheinlichkeit auch auf die hiesige Apéro-Barszene einen nicht zu unterschätzenden Einfluss nehmen. Werden doch der Arbeiter und die Arbeiterin von nun bis mindestens zum heiligen Abend ihre täglichen Feierabendbiere und Snacks gegen lauwarmen Glühwein und Raclette-Häppchen eintauschen. Dazu schunkelt man gekonnt und mit roten Wangen bestückt unter der Lucy, wie seit 1984, also in aller Regelmässigkeit, zu Wham’s Last Christmas. Eigentlich ein schönes Lied, doch in Zeiten globaler Erwärmung ist mir meist schon genug warm ums Herz und somit gönne ich mir von meinem Lieblingsgriechen in der Weihnachtszeit mindestens einmal pro Tag viel lieber eine Prise Club Tropicana. Und Glühwein ersetze ich auch lieber durch einen Negroni.

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Wham! – Careless Whisper (1984; Make It Big)

Was erkannten da meine Lauscherchen gestern kurz vor Ende des Filmes Deadpool Schönes? Richtig, Wham und deren Überschnulze Careless Whisper.  Ist mir auch nach ca. 1 Trilliarde mal hören noch nicht verleidet und sollte ich eines Tages aus irgendeinem Grund noch das Bedienen eines Saxophons lernen, dann vermutlich wegen eben diesem Song. Klassiker.

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Black Box Recorder – Andrew Ridgeley (2003; Passionoia)

Es riecht schwer nach Frühling. Zeit also, die schweren Geschütze der populären Musik vorübergehend beiseite zu legen und sich dem leichten und süffigen Liedgut zu widmen. Den Anfang machen Black Box Recorder mit ihrer Hommage an Andrew Ridgeley, der einen Hälfte des 80-er Jahre Duos Wham. 


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