Die gute Eleanor Friedberger hat vor kurzem via Spotify eine schöne Playlist mit Songs zusammengestellt. Reinhören lohnt sich! Darauf zu finden: Songs, die Eleanor zum Schreiben von New View, ihrem aktuellen und mittlerweile dritten Soloalbum inspirierte. Der Sound ist entsprechend 70-er Jahre, jedoch mehr Neil Young als Soft Machine und Konsorten. Vor allem aber läuft New View wie eine gut geölte Maschine entlang der Highways der traumhaften, manchmal aber auch von dunklen Abgründen heimgesuchten amerikanischen Westcoast. Die vermutlich bis dato eingängiste und beste weibliche Friedberger-Platte. Hörtipp!
Nach einer intensiven Woche mit Mötley Crüe, der immerhin fünft liebsten Band (geschätzt) im Kosmos Call Me Appetites, einer noch intensiveren Woche im Job, deshalb die raren Beiträge hier, gehört die Kalenderwoche 8 ganz und gar dem Father John Misty und seinem doch ziemlich überragendem Album I Love You, Honeybear. Hier wurde so ziemlich alles richtig gemacht. Opulente Arrangements der Marke 70ies Westcoast-Pop treffen auf psychedelische Gitarrensoli, mexikanische Bläser und traurigen Klavierballaden. Und über dem ganzen croont Josh Tillman Geschichten, die das Leben schrieben. Grosse Klasse das Ding und ich kann derzeit nicht schlafen, bevor ich mindestens 5 mal am Tag When You’re Smiling and Astride Me, meinem derzeitigen absoluten Lieblingssong gehört habe. Entsprechend gilt auch hier das Prädikat Weltklasse. Ein Platte, von der man noch in Jahren sprechen wird. Schon jetzt legendär ist der Auftritt vor kurzem in der David Letterman Show:
Von Rap, Hip Hop und ähnlichem Shizzle habe ich absolut keine Ahnung, man verzeihe mir, aber auch ich Leihe habe dann relativ schnell kapiert, dass mit Good Kid m.A.A.d City von Kendrick Lamar, dem neuen Zögling von Dr. Dre, ein Instant-Klassiker des Genres und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch heisser Anwärter für die obersten Plätze der hauseigenen Jahrescharts vorliegt. Das ist so richtig melodiös, dass es schon fast wieder Popmusik ist. Tipp!