Das war ein ziemlich stranger Traum heute Nacht. David Lynch muss darin mindestens die Regie geführt haben. Vermutlich lag es an der italienischen Salsiccia, die mit anderen leckeren Dingen, auf der immer noch besten Pizza Zürichs lag, und in kürzester Zeit von mir ohne Wenn und Aber verputzt wurde. Wahrscheinlich war’s dann aber doch nur der leckere Rotwein, respektive das eine Glässchen zuviel. “Chas nid säge, was es isch.” Und da wären wir dann auch nochmals bei Stephan Eicher, dem Schweizer Chansonnier von Weltformat, dessen Musik seit seinem sensationellen Konzert von vor zwei Wochen, ohne Unterbruch am rotieren ist. Ich wollt ja erst gar nicht ins Volkshaus gehen, hatte sogar das Ticket zum Verkauf ausgeschrieben, überlegte es mir dann doch nochmals anders und muss sagen, dass ich jede Minute des Abends – trotz schwerer Erkältung – genoss. Bis auf Two People in a Room alle Lieblingslieder gespielt, viel Dramatik, viel Emotionen (der Refrain von Ds alte Paar, meine Güte, die Tränen waren nicht weit) und eine enorme Spielfreude. Konzert des Jahres, wie schon unter dem Bildli, zwei Posts früher, erwähnt. Nun muss mir nur noch jemand erklären, was es mit dem Verkauf von Déjeuner en Paix auf sich hat. Ein Scherz Eichers? Weitere Jahresendlisten werden wie gewohnt im Verlauf der Altjahreswoche folgen. Stay tuned!