Tag Archives: Trinken

Elvis – And I Love You So (1975; Today)

Kalsarikännit! Frau ist im Urlaub, Kinder schlafen. So gönn ich mir doch noch einen (oder zwei) Negroni und hör mir passend dazu ein paar Songs vom Schnulzengrossmeister Elvis Presley an.

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Radiohead – Karma Police (1997; OK Computer)

Liebe Freunde der Nacht. Heute war Betriebsfest. Ich bin kein Fan von solchen Anlässen, doch schien es mir vor ein paar Wochen wichtig , mich dafür anzumelden und dahin zu gehen. So nach dem Motto, ist ja erst in ein paar Wochen. Nun, heute war es soweit. Ich durfte sogar mit den netten Menschen, und das ist ehrlich gemeint, aus dem Büro im “Firmenexpress” dahin fahren um den Anlass erst wieder  6 Stunden und diverse alkoholische Einheiten später, die Party war zwar noch stabil am Laufen, der alten Mann jedoch vernünftig und müde, mit einem zufriendenen Lächeln zu verlassen und mich auf den doch etwas längeren Heimweg von einem Ende der Stadt ans andere zu begeben. Sehr amüsant zu beobachten, die diversen Alkoholleichen, vornehmlich wichtige Herren der Firma, die sich torkelnd vom Festgelände nach Hause aufmachten und dabei noch versuchten, die eine oder andere junge Dame für ein intimes Téte à Téte,  mit extrem billigen Sprüchen, Geiz ist hier definitiv nicht geil, zu überreden. Ich werde die Herren bei akuter Geldnot eventuell mal daran erinnern. Trotzdem, ich hatte den Abend mit den Gspändlis vom Büro sehr genossen, man munkelt sogar, dass der alte Mann kopfnickend auf der Tanzfläche gesehen wurde. Der Heimweg dann, wie erwähnt, etwas mühsam und länger als geplant.  Der iPod hatte zum Glück noch genug Pfupf und so gab ich mir die ultimative Partyausklingmusik, ja generell die ultimative Antipartymusik für den Heimweg. Trotz Zufriedenheit, auch dank den diversen Gin Tonics, passten die Klänge in dem Moment wie die Faust aufs blaue Auge. Selbst das eher aggressive Partyvolk rund um den Escher-Wysss-Platz, welches sich wie so oft, stabil eins auf die Fresse am hauen war,  konnte dem Gefühl nichts abtun und so feierte ich heute  mein persönliches 20 jähriges Jubiläum mit OK Computer von Radiohead . Und hey, es fühlte sich wie beim ersten Mal hören an. Notiz an mich: ich sollte vermehrt Gin Tonics trinken. Trotzdem,  immer noch so eine gute Platte.

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Pixies – Here Comes Your Man (1989; Doolittle)

Auf Netflix gibt es neu den doch ziemlich sehenswerten Film 500 Days of Summer zu sehen. Gesagt getan und dabei auch gleich ein wenig in musikalischer Nostalgie gebadet. Sehr schön fand ich ja die Szene in der Karaoke-Bar, als Tom, der Hauptcharakter eine angetrunkene Version vom Pixies Klassiker Here Comes Your Man vorträgt. Ich hätte es ihm im Anschluss am liebsten gleich getan, doch sind mir Karaoke-Bars in Zürich nicht bekannt. So beliess ich es beim übermässigen Konsum von Teufel Alkohol und dem lauten Abspielen von Doolittle auf der heimischen Stereoanlage. Immernoch, sooo eine gute Platte. Und ja, dabei ein wenig mitgelärmt hab ich auch.

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Max Richter – Mrs Daloway, In The Garden (2017; Three Worlds: Music From Woolf Works)

Während es draussen weiterhin dauerfrostig schneit, kann man es sich, sofern man nichts besseres zu tun hat, zu Hause so richtige gemütlich machen. Am besten mit einem aufgemotzten Heissgetränk , frei nach den Worten von Tresengott Harald Juhnke: Keine Termine und leicht einen sitzen haben und dabei ein wenig den cineastischen Klängen Max Richters lauschen. Ich hab aktuell (noch) Termine, somit auch keinen sitzen. Bereitet aber trotzdem Freude, dieses Vorabmuster vom neuen Max Richter Album, das da Ende Januar erscheinen wird.

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Mc Solaar – Nouveau Western (1994; Prose Combat)

Im zarten Alter von 16 Jahren wollte ich mich auch mal so wie ein Vorstadt Gangster fühlen. Also kaufte ich mir mit meinem bescheidenene Azubilohn einen Kapuzenpulli und fuhr mit Freunden schwer bewaffnet mit einer Ladung Schweizer Kracher (natürlich mit Blitzknallsatz) mit dem Zug nach Genf Downtown. Der Plan: uns hemmungslos betrinken und die Nacht zum Tag machen. Klappte irgendwie nicht, da man, unter anderem, uns und unsere Französisch-Kenntnisse in den damals “coolen” Quartieren nicht so ernst nehmen wollte. So fuhren wir halt mit dem letztmöglichen Zug wieder retour in das Kuhkaff in dem wir lebten und prahlten in den frühmorgendlichen Stunden im örtlichten und einzigen Pub mit den Erlebnissen des vermeintlich sooooo coolen Abends im fernen und noch cooleren Genf. Der Soundtrack zu diesem Ausflug: Mc Solaar.

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James – Getting Away With It (All Messed Up) (2001; Pleased To Meet You)


Trinken wie Richard Burton, tanzen wie John Travolta. Mein liebster Song der britischen Band James der 12 Jahre nach Release ein kleines Comeback auf meinem iPod feiert und es vermutlich auch auf die Sommercompilation, welche ich derzeit für missmodernage am zusammenstellen bin, schaffen wird. Obwohl, ist der wirklich sommerlich genug? Ich habe Zweifel.

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Miossec – Des Moment De Plaisir (1995, Boire)

Trinken mit Miossec. Sein Album Boire erzählt in 13 Kapiteln die ergreifende Story eines jungen Paares, deren Liebe und Exzesse sowie dem daraus resultierenden Kummer und Absturz. Eine der ganz grossen Platten der französischen Rockmusik und somit alles andere als Flasche leer.

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20. February 2013 · 10:16 am