Tag Archives: Traurigkeit

#2012 – The Year In My Ear – Longplay, Platz 03

Jens Lekman – I Know What Love Isn’t

Keiner schreibt derzeit dramatischere und schwermütigere Lieder über die Liebe und ihre Tücken als der schwedische Prinz der Melancholie Jens Lekman. Dementsprechend gibt es auf I Know What Love Isn’t, wie der Titel schon verrät, haufenweise traurige Gedanken über das Verblassen, ja das Ende der Liebe,verpackt in die Lekman-typisch klugen Wortspiele und Sätze. Musikalisch bewegt sich der mittlerweile in Melbourne wohnhafte Schwede weiterhin irgendwo zwischen dem perfekten Pop von Prefab Sprout, der Leichtigkeit der Housemartins und der Traurigkeit der Smiths. Schön, gibt/gab es es solche Menschen und Musik auch 2012 noch.

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Ja, Panik – DMD KIU LIDT (2011; DMD KIU LIDT)

DMD KIU LIDT, das sind die drei schönsten Worte der deutschen Sprache und obendrauf sind sie auch gleich noch etwas vom Erhabensten überhaupt, was die Musik zu bieten hat. Eine Viertelstunde muss man sich dafür aber schon Zeit nehmen.

….Wie gesagt, es ist alles beim alten, 
nur dass ich finde, es wär’ an der Zeit aufzuhören, 
das bisschen Kling Bim, Lalala für gar so wichtig zu halten, 
gilt es doch nach wie vor eine Welt zu zerstören
Jedes Lied davon ein Lied zur Restauration,
die Champagner-Revoluzzer und die Barden ganz in weiß
Ihr lächerlichen Söldner, ihr habt meinen ganzen Hohn
Ich bin raus und ihr seid drin, 
bis zum Kopf steckt ihr im Scheiß
Also lass’ es mich doch zu Ende bringen
Lass’ mich mein seltsames Lied jetzt zu Ende singen
Du kannst zuhören, oder gehen, 
nur sei still, ach, sei so lieb,
da kommen noch ein paar Strophen, 
an denen mir mehr als an allen anderen liegt.

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