Sonne scheint, Kind schläft. Guter Zeitpunkt um Klaviergeklimper und Ambientgerausche gegen einen waschechten Popsong, ja Pophit, einzutauschen. Über RNDM, die heutigen Protagonisten, bin ich letzthin eher zufällig gestolpert. Wie und wo weiss ich schon gar nicht mehr, nur das mir Ghost Riding auf Anhieb superbstes gefallen hat. Im Anschluss das Weltweitenetz nach RNDM abgeklappert und siehe da, ein gewisser Jeff Ament, der Pearl Jam-Mann, wurstelt da mit. Pearl Jam Nebenprojekte sind tendenziell ja eigentlich immer ganz anständig, ja teilweise sogar richtig super (Three Fish, Temple of The Dog). RNDM klingt aber überhaupt nicht nach Pearl Jam, Grunge oder sonstigem Nordwestamerika-Alternativ-Rock. Da fühle ich mich beim Hören doch viel eher an poppigen Seiten der Flaming Lips erinnert. Und bevor ich es vergesse: Joseph Arthur Fans sollten hier sowieso auch mal reinhören, denn dieser ist für Gesang und Gitarrenspiel bei RNDM verantwortlich. Gute Sache also.