Tag Archives: The Cure

The Cure – Charlotte Sometimes (1986; Standing on the Beach)

Wir zügeln! Auch wenn das schier endlose Spiel mit dem Zügelkisten packen zu einem elenden “Chrampf” verkommt, freut man sich doch, dass der Tag X mit dem Einzug in die neuen vier und ein paar mehr Wände mehr naht. Konkret noch 3 mal schlafen und dann heisst es neue Wohnung, neues Glück. Bis dahin gibts noch zu tun. Und damit es auch vorangeht, müssen die Kinder anständig beschäftigt werden. Zum Beispiel mit Papi’s Fotokisten entstauben und sortieren. Natürlich tauchen da so Fragen auf, wieso Papi nicht mehr so schönes langes und vor allem volles Haar wie früher hat. Ähm ja, immerhin hat er noch Haare. Oder nach Namen von Menschen mit denen ich mich irgendwo mal vor rund 25 Jahren hab ablichten lassen. 25 Jahre, ein lange Zeit, wieso sollte ich all das noch wissen? Sehr schön die Fotos vom ziemlich chaotischen Inter-Rail Trip im Jahre 98 der nach gut 3 Wochen auf Mykonos endete. Hach, waren das Zeiten. Und so schwelge ich jetzt in einer kleinen Packpause zur wohl besten Platte aller Zeiten – zumindest war sie es damals im Sommer 1998 – in den zahlreichen Erinnerungen von eben diesem Sommer, der uns via Ligurien, Venedig, Rom, Capri, Neapel nach Athen und auf diverse Inseln in Griechenland brachte. Was wohl aus Tobi und Marc, meinen Begleitern von damals, wurde?

3 Comments

Filed under Irgendwas, Music, Musik, Song des Tages

The Cure – The Last Day of Summer (2000; Bloodflowers)

Vorgestern war es dann endlich soweit. Der letzte Tag dieses anstrengenden Sommers zog von dannen und die sich noch etwas zurückhaltende Melancholie des Früh-Herbstes durfte endlich Einzug halten. Herrlich.

Leave a comment

Filed under Music, Musik, Song des Tages

The Cure – Hot Hot Hot!!! (1987; Kiss Me Kiss Me Kiss Me)

Es ist Hot Hot Hot, mehr muss man zur Lage der Nation nicht sagen. Robert Smith hatte sich damals für den Videoclip eine doch ziemlich seriöse Kurzhaarfrisur verpassen lassen. Etwas, was einem bei hitzigen Temperaturen, wie in den letzten und noch kommenden Tagen, mehr als zu gute kommen kann. Meine Wenigkeit hatte 1994 ja mal die ziemlich grandiose Idee, die Haare analog dem Classic Robert Smith- Haircut mit Zuckerwasser aufzutupieren. Eine ziemlich doof-naive Idee, denn beim mittäglichen Spaziergang im Stadtpark war ich im nu bester Freund sämtlicher Wespen im Umkreis von 10 Kilometern.  Ja.

9 Comments

Filed under Musik, Song des Tages

The Cure – Last Day of Summer (1999; Bloodflowers)

Traditionell läutet der heutige Song des Tages bei Call Me Appetite das Ende des Sommers ein. Wird langsam aber auch Zeit, dass sich die Temperaturen jahreszeitgerecht einpendeln und ich auch endlich mal wieder einen Parka oder schwere Boots tragen kann und ganz wichtig, nicht mehr jede Nacht schweissnass erwache. Trotzdem werde ich mich gerne an den Sommer 2016 zurückerinnern. Europameisterschaft, Milano, zahlreiche Negroni, Konzerte, Ausflüge in die Berge, ja generell in der Schweiz rumgondeln und der Zürcher Stadtsommer sind nur ein paar wenige Highlights einer wirklich prächtigen Zeit. Eine Zeit, die es in dieser Form bald nicht mehr geben wird.

4 Comments

Filed under Music, Musik, Song des Tages

The Cure – Purple Haze (Stone Free; 1993)

Es gibt Dinge, an die kann man sich nicht mehr erinnern. In manchen Fällen ist das vielleicht ganz gut so. Ab und zu jedoch wird dem Gedächtnis unfreiwillig ein wenig auf die Sprünge geholfen. Zum Beispiel, wenn man im Keller alte Fotos und Briefe vor dem qualvollen Feuchtigkeitstod retten möchte . Wäre ja schade um all die vielen Erinnerungstücke an vergangene Tage und Zeiten. Da die Kartons schon ordentlich am stinken waren, hab ich die Erinnerungsstücke in eine neue Kiste umgepackt und bin dabei auf diverse lose in der Box liegenden, sehr amüsante Fotos aus der Jugend gestossen. Unter anderem posierte ich auf einem stolz mit halblangem, dauergewellten Haar und einem Jimi Hendrix-Batikshirt. Ich meine Batikshirt, wie übel ist das denn? Und dann noch eine Dauerwelle… uuuaaaaahhhh. Kein Wunder wurde ich zu der Zeit einmal auf dem Weg auf irgendeine Toilette von einem Skinhead mit den Worten “Auch ein Hippie muss mal Pippi” freundlich begrüsst, bevor mir dann im nächsten Moment selbige Person ordentlich eins auf die Rübe gab.  Ja, so war das früher mal.

13 Comments

Filed under Music, Musik, Song des Tages

The Cure – Charlotte Sometimes (1993; Paris Live)

FullSizeReddddnder.jpg

Ein Wochenende in einer mehr oder weniger abgelegenen Berghütte weit oben über dem Thunersee.  Klingt gut, war gut! Sehr hübsch der Blick auf die heilige Dreifaltigkeit der Schweizer Alpen. Und natürlich die Unmengen an Ruhe und Stille, die nur durch eigenes Verschulden vertrieben werden konnten. Wunderbar dann die blaue Stunde nach dem Grillmarathon. Ein unbezahlbarer Moment. Entspannt mit vollgeschlagenem Wurst-Bauch vor der Hütte sitzen, ein letztes Weizenbier, tonnenschwere Synthies sowie der klagende Gesang Robert Smiths. Charlotte Sometimes, Paris 92. Ewige Liebe.

7 Comments

Filed under Foto, Lieblingsplatten, Music, Musik, Song des Tages

R.E.M. – Cuyahoga (2001; MTV Unplugged)

Nirvana, Pearl Jam, The Cure und viele andere Grössen habens getan und den Strom für MTV für gut eine Stunde abgeschaltet. Auch R.E.M taten dies und zwar gleich 2x. Seit letztem Samstag, also dem berühmt berüchtigen und eigentlich überbewerteten Record Store Day, gibt es das Ganze endlich (E.N.D.L.I.C.H !!!) auf Platte gepresst. Vorerst Vinyl, CD soll angeblich Ende Mai folgen. Gute Sache wie ich finde, gehören die ungepluggten Aufnahmen von R.E.M. doch zum Besten aus der Reihe. Und wenn wir gleich bei R.E.M. resp. Michael Stipe sind, möchte ich mal wieder auf ein m.E. doch ziemlich gutes Interview (99 Fragen an Michael Stipe) von 2011 hinweisen.

1 Comment

Filed under Lieblingsplatten, Music, Musik, Song des Tages

The Cure – The End Of The World (2004; The Cure)


Der Countdown läuft und läuft. Heute in einem Monat soll, wenn man dem Mayakalender, Nostradamus und diversen anderen Spinnern Glauben schenken darf, das Ende aller Tage eintreffen. Ich bin ja gespannt und freue mich schon auf die Afterparty.
Ein anderer Weltuntergang, also der, der mit dem Chaos der Liebe verbunden ist, besingt im heutigen Song des Tages der Prinz der Dunkelheit und Chefmelancholiker Mr. Robert Smith.

4 Comments

Filed under Musik, Song des Tages

#Rückblick Primavera Sound 2012 – Tag 2

Spanien ist ja derzeit von der Finanzkriese arg gebeutelt. Wenn man aber die Taxifahrer von Barcelona zur Veranschaulichung der Krise nimmt, muss man sich darüber nicht wirklich wundern, denn Business machen scheint nicht ihre Stärke zu sein. Die Fahrer jedenfalls können es sich noch immer leisten, den zahlungskräftigen Touristen am Strassenrand stehen zu lassen und stundenlang mit leerem Taxi rumzufahren, resp. schon gar nicht in der Nähe des Festivals mit zigtausenden potenziellen Kunden aufzutauchen. Extrabusse und Metro fuhren zumindest Freitagnacht nicht, und so verbrachten wir frühmorgens noch eine gute ¾ Stunde am Strassenrand. Ich hätte es verstanden wenn wir Alkoholleichen, die dem unschuldigen Katalanen das Taxi vollgekotzt hätten, gewesen wären. Dem war aber nicht so. Irgendwann hatte dann trotzdem noch einer das Gefühl ein paar Euronen verdienen zu müssen und nahm uns auf eine sehr abenteuerliche Fahrt mit halsbrecherischen Spurwechseln und zweimaligem Missachten der roten Ampel an der Kreuzung mit. Die Arroganz des Spaniers siegte am Ende trotzdem. Unser Fahrer kickte uns gut 20 Minuten Fussweg vom Hotel entfernt aus dem Taxi. Begründung: Es sei zu umständlich weiterzufahren. Aha! Sonst aber ein guter Tag.

Freitag:

Girls 7/10
Gute Show, alle Hits und das Augenmerk auf dem aktuellen Longplayer. Sympathisch, dass die Band 3 Gospelsängerinnen mit dabei hatte.

Trash Talk 8.5/10
Auf dem Weg zu Mayhem bei denen hängengeblieben. Nie davor was davon gehört, hat aber voll überzeugt. Ultraaggressiv und extrem wilder Hard/- Grindcore. Da ging ordentlich was ab auf der Bühne und der Sänger stürzte sich mehr als einmal kopfüber in dem Mosphit. Toll.

The Cure 8/10
Fat Rob und Mannschaft spielten knapp über drei Stunden alle Hits und mehr. Ich hab mir das gute 2 Stunden angeschaut, habs gemocht, doch irgendwann wurden mir die Songs zu lange (Wish Ära) sowie die Beine zu müde und ich wollte mir ja noch was anderes anschauen. Schade habe ich Boys Don’t Cry und Lovecats verpasst, aber war schon ganz toll, was die alten Herren boten.

M83 3/10
im Gegensatz zu anderen fand ich das sehr belanglos und langweilig. Aber immerhin hat der Mastermind hinter M83 verstanden, die stolzen und patriotischen Katalanen mit „Barceloooona“ Rufen auf seine Seite zu ziehen. Hätte mich lieber mit Musik überzeugt.

The Rapture 8.5/10
Wurden ihrem Ruf als tolle Liveband mehr als nur gerecht. Die müden Beine wurden sofort wieder munter. Spielten alle Hits, inkl. wilden Saxophon-Solos und bei House of Jealous Lovers flippte die Menge so richtig aus. Ein Highlight!

Mayhem
Klang solide inkl. satanischer Kriegsbemalung und Kerzenlicht. Gingen dann aber wieder zu Trash Talk retour, weil halt doch viel wilder….

Benga
Klang ansprechend, waren aber so ausgepumpt vom Rapture Konzert, dass wir nach ca. 15 Minuten beschlossen, uns auf den Heimweg zu machen. War ja auch schon 4 Uhr am Morgen und wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten.

2 Comments

Filed under Foto, Irgendwas, Musik, Nonsense, Song des Tages

The Cure – Last Day of Summer (2000; Bloodflowers)

Es ist zwar noch nicht DER letzte, aber sicherlich schon einer der letzten Tage des Sommers. Zeit also, um mit ein wenig Melancholie auf Vergangenes zurückzuschauen. Untertitel inklusive.

Leave a comment

Filed under Song des Tages