10. Cult of Luna – A Dawn To Fear
9. Swans – Leaving Meaning.
8. The Young Gods – Data Mirage Tangram
7. Big Thief – Two Hands
6. Sleater Kinney – Center Won’t Hold On
10. Cult of Luna – A Dawn To Fear
9. Swans – Leaving Meaning.
8. The Young Gods – Data Mirage Tangram
7. Big Thief – Two Hands
6. Sleater Kinney – Center Won’t Hold On
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Ich kann mich nicht oft genug wiederholen, aber ich bin soooooo froh, dass sich diese elende Dauerhitze, dieser mühsame Dauersonnenschein und der damit verbundene, allgegenwärtige Outdoorterror sich definitiv in Richtung südliche Hemisphere verabschiedet haben. Es gibt m.E. ja sowieso nichts schöneres, als an einem tristen Sonntagmorgen einsam durch die noch neblige Landschaft zu streifen. Und wenn dann aus der Kopfhörer, der bei mir standardmässig immer dabei ist, noch passende Musik dazu spielt, ist das dann schon eine ganz angenehme Sache. Und im Gegensatz zum Sommer, wo meine Wenigkeit doch die etwas konventionellere Musik bevorzugt, schreit mit dem ersten Kälteeinbruch und vor allem mit dem nasskalten Dauerregen der Höhrsensor sofort nach etwas “schwerer” und manchmal auch tiefgründigeren Musik. So dann auch bei dem erwähnten sonntäglichen Streifzug durch die Zürcher Waid, welche nicht weit von den heimischen vier Wänden entfernt ist. Wobei es schon mehr ein leichtes Rennen als Streifzug war, aber beim derzeitigen, ziemlich desolaten Fitnesszustand meinerseits, mussten ich mir doch die eine oder andere Ruhepause gönnen. So entstand dann “im Rehsprung” auf der Waid dieses hübsche Herbstfoto. Unterhalten wurde ich dabei mit den guten alten Swans und deren Soundtracks for the Blind. Definitv eine der 10 Platten für die einsame Polarinsel. Also eine Platte die man uneingeschränkt lieben sollte. Nicht ganz ohne Grund, habe ich das Teil auch gleich zum Klassiker der Woche erkoren. Soll doch diesen Freitag ein neues Album der erneut reformierten Swans folgen. Bin ja schon mächtig gespannt, wie Michael Gira und seine Swans 4.0 klingen werden. Bis dahin wird die wenige Zeit die noch totgeschlagen werden kann mit den ebenerwähnten Soundtracks, die übrigens heute auf den Tag genau vor 23 Jahren erschienen sind, verbracht. Und wer noch nicht Fan des Doppelalbums ist, der wird es jetzt und hört sich doch mal bitte subito das über 13 minütige, monumentale The Sound an. Gäääääänsehaut versprochen.
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Swans – The Glowing Man
Die Noisecombo rund um Michael Gira mi ihrem letzten (Doppel-)Album in dieser Band-Konstellation. Wohin die Reise in Zukunft führen wird, steht noch in den Sternen.
Wie schon auf den ziemlich fabulösen Vorgängern, kennt man auf The Glowing Man weder Raum noch Zeit. Vielleicht nicht mehr ganz so brachial als auch schon, dafür wohl die eingängigste aller Neuzeit-Swans-Alben.
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Dunkle Wolken über Zürich, ja über der gesamten Schweiz. Wird die Nati heute Abend in ihrem Gruppenspiel doch noch alles verspielen oder liegt es eventuell doch nur am exzessiven Konsum der neuen, phänomenalen Swans-Platte meinerseits? The Glowing Man ist wiederum ein Doppelalbum geworden und erinnert an manchen Stellen, dank den Streichern, Frauenchören und den schon fast mantraartigen gesungenen Passagen, an die frühneunziger Swans. Generell findet man auf der Platte wieder ein wenig mehr ruhigere Passagen als auch schon, was dem sich stetig aufbauenden Stimmungsbild innerhalb der Platte nur gut tut. Gem. Mastermind und Musikgott Michael Gira soll The Glowing Man jedoch die letzte Platte in dieser Konstellation sein. Wohin der Weg der Swans in Zukunft führen wird, ist noch offen.
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Nach den gestrigen, 2 Stunden und 20 Minuten Noiserock-Attacken der Swans in der überhitzten und von haufenweise nach Schweiss stinkenden Männern besuchten Roten Fabrik fuhr ich dann kurz vor Mitternacht doch ziemlich glücklich aber erschöpft mit dem Bus ans andere Ende der Stadt. Meinetwegen hätte ja die Krachorgie noch ein zwei Stunden weitergehen dürfen, aber Michael Gira und Mannschaft waren dann halt doch auch ziemlich ausgelaugt. Sind ja auch nicht mehr die jüngsten und das Gebotene war einmal mehr sensationell und somit war es gut wie es war. Im Bus dann die Kopfhörer übergestülpt, die Playtaste betätigt und da weitergehört, wo am Morgen das Gedudel aufgehört hatte. Natürlich kein Noise – wann will ja ruhig in den Tag starten – aber nicht minder böse, zumindest die Worte, im Song von Sinéad O‘ Connor. Und so fuhr ich begleitet von Sinéad und ihrem 1989-er Output durch die laue Sommernacht nach Hause wo mich ähnliche Innentemperarturen wie in der Roten Fabrik erwartet haben. File under Sommer 2015
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Majestätisch, hypnotisch, wütend, infernalisch und laut sind nur ein paar wenige Adjektive die das neue Meisterwerk, und damit meine ich auch Meisterwerk, von den Swans umschreiben. To Be Kind ist wie schon der Vorgänger ein zweistündiger Höllenritt durch die düstersten Abgründe der Menschheit und kann so richtig weh tun. Wie gewohnt also keine eingängige Kost die uns Michael Gira serviert. Passenderweise toben draussen auch noch die Eisheiligen und somit habe ich, mit wenigen Ausnahmen, die nächsten Tage nichts weiteres vor als immer und immer wieder die neue Swans anzuhören. Michael Gira, We Love You.
Bevor der Blog ein paar Tage pausieren wird, gibt es noch Tristesse Royale, ein winterliches und somit melancholisch gestimmtes Mixtape. Download hier
Tracklist:
Stars Of The Lid – That Finger On The Temple Is The Barrel of My Raygun
Smog – Red Apples
Linda Perhacs – Sandy Toes
Gary Higgins – I Pick Notes From The Sky
Windy & Carl – Undercurrent
Cat Power – Wild Is The Wind
Townes Van Zandt – For The Sake of The Song
Vernon Wray – Lonely Son
Grouper – Moon Is Sharp
Low – Condescend
Swans – God Damn The Sun
The Microphones – The Glow Pt. 2
Mirel Wagner – No Death
Roy Montgomery – The Soul Quietens
Willie Nelson – Blue Eyes Crying In The Rain
Bob Dylan – Moonshiner
Jim White – That Girl From Brownsville Texas
Matana Roberts – Lulla/Bye
Arvo Pärt – Cantus In Memory Of Benjamin Britten