Tag Archives: Slowcore

#2021 – The Year In My Ear – Platz 5

Low – Hey What

Alles andere als eingängige Kost gibts es auf dem 2021-er Output des Ehepaares Parker/Sparhawk. Lärmige und verzerrtere Gitarrenschlaufen, ambiente Passagen, tiefe Bässe und zuckersüsse Melodien werden auf Hey What zu einer einzigartigen und zerstörerischen Schönheit zusammengebastelt. Manchmal aber auch etwas nervig, da man nicht weiss ob nun das etwas in die Jahre gekommene Hi-Fi System – hat immerhin schon 36 Jahre auf dem Buckel – am Geist aufgeben ist, oder halt doch alles nur so von Low einstudiert ist. Eines ist jedoch sicher, Hey What wird ein Album sein, dass mir in Jahren noch (besser) gefallen wird, da absolut einzigartig und zeitlos. Platz 5 nur deshalb, weil die anderen noch kommenden vier Alben ein paar Rotationsrunden mehr verbucht haben.

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#2019 – The Year In My Ear – Platz 4

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Art of Fighting – Luna Low

Zwölf Jahre nach dem letzen Album veröffentlichen die Australier ihr bis dato bestes Album. Die bisherige Rezeptur,  also entschleunigter und melancholischer Indierock, wurde beibehalten ja gar verfeinert.  90-er Jahre Gitarrenschrammel-Nostaligiefreunde können hier also blind zugreifen. Bester Dream Pop, Slow Core oder weiss der Geier was Release seit Jahren und nur nicht in den Top 3, weil erst Ende November den Weg aus Australien in den Briefkasten gefunden und entsprechend ein wenig weniger gehört, als die drei noch folgenden Alben.

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Midnight Choir – Amsterdam Stranded (1998; Amsterdam Stranded)

Sarah und Pietro oder umgekehrt, so genau weiss ich das nicht. Jedenfalls hab ich von den beiden Streithähnen bis vor 4 Wochen glücklicherweise noch nie was gehört. Wieso sollte ich auch? Ein Blick auf deren Leistungsausweis reicht mir vollends um meinen ganzen Unsymphathien Ausdruck zu verleihen. Und dann das: Pietro schubst SarahPietro entfreundet sich von Sarah. Sarah fliegt ohne Pietro in den Urlaub.  Die komplette Liste an Schlagzeilen der letzten 4 Wochen würde sämtliche Beitragsrekorde meines Blogs übertreffen und entsprechend vergeht auch kein Tag ohne neue, brisante Details zum Rosenkrieg im Noch-Hause Lombardi. Grosstante, ehemalige Mitschüler aus der 1. Klasse, die rothaarige Assistentin aus der örtlichen Apotheke, ja jeder hat dazu wichtiges zu sagen und der geneigte Leser fragt sich wohl schon jetzt, was wohl damals mit Dieter Bohlen nach der rauschenden DSDS-Party auf dem Hintersitz der Limousine lief. Yay!, First World Problems, wie wir sie kennen und lieben. Um einiges weniger bekannt, mit grösster Bestimmtheit jedoch talentierter als das Duo Lombardi, sind die Musiker rund um die norwegische Band Midnight Choir.  Während ihres rund 12 jährigens Bestehens wurden 5 Alben veröffentlich, darunter das Überwerk Amsterdam Stranded. Darauf zu hören, 10 Songs, schwer und vollmundig wie ein Amarone della Valpolicella  und so melancholisch wie ein Schlupfloch in einem Kaninchengehege. Beste Medizin für triste Novembertage also, und definitv eine Platte die in Zeiten wie diesen mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. .

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Low – Do You Know How To Waltz (1996; Curtain Hits The Cast)

Draussen schneits seit Stunden. Darum.

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