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Silver Jews – How To Rent A Room (1996; Natural Bridge)

Ich hab die letzten Wochen mit viel Silver Jews hören verbracht, auch weil David Berman, Sänger, Texter und Kopf hinter eben diesen Silver Jews, nach Jahren der Stille und Depressionen sich mit den Purple Mountains, seiner neuen Band, auf sensationelle Art und Weise zurückgemeldet hat. Mir imponieren ja an den Silver Jews – wie auch an den Purple Mountains , nebst dem Lo-Fi angehauchten Sound, vor allem die vielen tollen Texte. Wer ein Album mit der Zeile in 1984 I was hospitalized for approaching perfection (Random Rules, wurde auf diesem Blog bereits gefeiertbeginnt, musste ein guter Mensch sein. Auch auf dem heutigen Song des Tages vereinen sich ein paar ikonische Textpassagen. No I don’t really want to die, I only want to die in your eyes  singt David Berman zu Beginn um dann etwas später nüchtern festzustellen, dass er ein Mann ist who has a wife who has a mother who married one but she loved another. Grosses Kino und dazu eben immer dieser umprofessionelle,  leicht countryfizierte Lo-Fi Rock der Band. Leider wird es nicht mehr viele neue Zeilen aus dem schrulligen Universum des David Berman geben, denn er ist heute Nacht, mitteleuropäischer Zeit, tot aufgefunden worden.

David, ich werde heute einen Margarita auf dich trinken. Machs gut und danke für die vielen vielen tollen Songs.

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Purple Mountains – Margaritas at the Mall (2019; Purple Mountains)

Back to normal! Und mit der Normalität steht auch gleich die nächste Hitzewelle vor der Tür. Mir graut es einmal mehr jetzt schon von all den Nebenwirkungen und werde mir somit ein Beispiel am legendären David Berman nehmen und in einem der zahlreichen Einkaufszentren der Stadt den einen oder anderen Drink, jedoch eher Negroni als Margarita, zu mir nehmen. Schön, ist der gute Mann wieder da.

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Silver Jews – Buckingham Rabbit (1998; American Water)

Noch vor dem Eintretten der Neujahresvorsätze hab ich mich bei den Plattendealern dieser Welt mit tonnenweise winterlicher Musik eingedeckt. Damit sind vor allem Klagelieder von meinst bärtigen Männern, die während des Songschreibens resp -aufnehmens monatelang irgendwo in den Wäldern Alaskas in runtergewirtschafteten Holzhütten isoliert vor sich hinvegetierten. Und noch bevor der Postmann all die Pakete – missmodernage wird die Wände hoch gehen – im Briefkasten deponiert hat, ist es auch schon fast wieder Sommer. Zumindest kann man draussen schon wieder im T-Shirt rumlungern, ohne sich grad den Tod holen zu müssen. Somit hört man halt doch lieber wieder etwas “lüpfigere” Musik. Zum Beispiel die von David Berman, auch besser bekannt unter dem Bandnamen Silver Jews. Klassiker!

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Silver Jews – Random Rules (1998; American Water)

400. Beitrag. Jubiläum. Hallelujah und feiern Galore mit einem Lieblingssong.  Und zwar mit einem, der für viele Lieblingszeilen verantwortlich ist und genau deswegen in den ewigen Popolymp gehört.

I asked the painter why the roads are colored black.
He said, “Steve, it’s because people leave
and no highway will bring them back.”

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