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Tom Petty & The Heartbreakers – Asshole (1996; OST She’s The One)

Mit Tom Petty ist vor Kurzem ein weiterer Grosser der Gitarrenmusik von uns gegangen. Ein Umstand, an den man sich in den nächsten Jahren leider noch daran gewöhnen wird. Werden die grossen Helden der sogenannten handgemachten Musik, genauso wie der Normalsterbliche nicht jünger. Anyway. Bei einer der mittlerweile doch raren Internet-Surfsessions in der Mittagspause bin ich auf diese schöne Tom Petty-Coverversion eines meines liebsten Beck-Songs überhaupt gestossen.  Da fragt man sich nun, ob Beck Tom Petty oder Tom Petty Beck ist. Die Antwort weiss wohl nur die ehrenwerte Scientology.

Zum Vergleich:

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Rickie Lee Jones – On Saturday Afternoons in 1963 (1979; Rickie Lee Jones)

 

Von wegen Samstag ist Selbstmord! Beim Genuss – man kann es ja gar nicht anders formulieren – dieses wunderbaren Songs, möchte man sich doch am liebsten gleich Doc Browns Zeitmaschine schnappen und sich schwups an einen dieser besungenen Samstagnachmittage im Jahre 1963 beamen. Die Welt muss damals, man vermutet es an der sentimental-melancholischen Grundstimmung, mit grosser Wahrscheinlichkeit noch so richtig in Ordnung gewesen sein und so hätte man wohl vor Ort genügend Möglichkeiten, diese im Song eben erwähnte und in die Zukunft transportierte sentimentale Melancholie live und lebendig in sich aufzusaugen. Ein Lebensgefühl, dass uns die etwas später in den 1960-er Jahren spielende TV-Serie The Wonder Years (Wunderbare Jahre) Tag für Tag, Woche für Woche am TV zu vermitteln versuchte. Ein unglaublich schönes Stück Musik und somit einmal Repeat-Taste für mich bitte.

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Leonard Cohen – Famous Blue Raincoat (1971; Songs of Love and Hate)

I’m traveling light
It’s au revoir
My once so bright, my fallen star
I’m running late, they’ll close the bar
I used to play one mean guitar
I guess I’m just somebody who
Has given up on the me and you

Lieber Leonard,

entdeckt habe ich dich damals vor fast genau 25 Jahren  in der Wühlkiste eines Zürcher Plattenladens. Ein gutaussehender Mann lächelte verschmitzt von einem schwarzen Albumcover. Darüber thronte in weissen Grossbuchstaben Songs of Love and Hate. Ich kannte deine Musik damals nicht, doch der Titel der Platte sprach mich an und schon bald wurde eine grosse Leidenschaft für deine Musik in mir geweckt. Facettenreiche Musik, die in den 30 Jahren stets einer der treuesten Begleiter war. Ob auf langen Busfahrten durch die Staaten, wo ich per Zufall Mariannes (Stief-?)Tochter kennenlernte durfte, beim Ausklingen rauschender BBQ’s in Melbournes Hinterhöfen oder einfach nur zu Hause beim Regenbeobachten am heimischen Küchenfenster. Die Erinnerungen, die ich mit deiner doch eher schwermütigen Musik und den poetischen Texten verbinde, gehören mitunter zu den schönsten.

So Long, Leonard.

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