Tag Archives: Sade

#2018 – The Year In My Ear – 10 Lieblingssongs

Bevor es mit den Top 5 der Longplayer im neuen Jahr weitergeht, ein kurzes Intermezzo mit den zehn liebsten Songs des Jahres. Dieses Jahr hab ich mich sogar nur auf offizielle Singleveröffentlichungen beschränkt. Wer weiss, vielleicht liest man vom einen oder anderen Kandidaten noch in den Top 5. Vorerst wünsche ich euch jedoch viel Freude beim Anhören und Entdecken.

Die Nerven – Niemals

 

Lana Del Rey – Venice Bitch

 

Kacey Musgraves – Space Cowboy

 

Puts Marie – Catalan Heat

 

Soccer Mommy – Your Dog 

 

Sade – The Big Unknown

 

Steiner & Madlaina – Das schöne Leben

 

Kamasi Washington – Street Fighter Mas

 

Low – Fly 

 

Isolation Berlin – Marie

7 Comments

Filed under Lieblingsplatten, Listen, Music, Musik, Song des Tages

Rhye – The Fall (2013: Woman)

Alles wird nun gut. Die Temperaturen steigen, die Tagen werden länger und mit Rhye‘s Women wurde auch gleich der Soundtrack für die kommenden und hoffentlich zahlreichen lauen Abende auf dem Balkon, im Stadtpark am Fluss/See oder sonst irgendwo veröffentlicht. Rhye besteht aus dem aus Toronto stammenden Produzenten Mike Milosh sowie dem Dänen Robin Braun. Beide haben eine grosse Vorliebe für gefühlvolle und sinnliche Popmusik der Marke Sade und so zeitlos schön klingt irgendwie auch deren Musik auf dem soeben erschienenen Debut.

4 Comments

5. March 2013 · 2:07 pm

Sade – No Ordinary Love (1992; Love Deluxe)

Sade spielte am Sonntag im Zürcher Hallenstadion. Ich war nicht dabei. Warum eigentlich?

Leave a comment

Filed under Song des Tages

Sade – Soldier Of Love (2010)

ddd Schwarze Sphinx

Eine Dekade nach dem phänomenalen Lover’s Rock meldet sich eine der schönsten und traurigsten Stimmen der Popmusik leise und ohne grosses Tam Tam zurück.

10 Jahre ohne neue Platte, 10 Jahre ohne Schlagzeilen in den Medien, das ist im Normalfall das kommerzielle Todesurteil eines jeden Musikers und oder einer jeden Musikerin. Nicht so bei Sade, die schon immer etwas mysteriöses, unnahbares ausstrahlte. Eigentlich heisst Sade (ausgesprochen Schadée) ja Helen. Doch mit diesem Namen hätte sie sich wohl nie so einen Mythos um ihre Person aufbauen können. Da klingt der Künstlername viel geheimnisvoller, exotischer und vor allem schöner. Apropos schön: Eine Schönheit ist auch Sade immer noch, die trotz ihrer 51 Lebensjahre genauso wenig altern will wie ihre Musik.

So verwundert es auch keinen, dass „The Moon And The Sky“, der Opener des Albums, da anknüpft, wo „It’s Only Love Get’s You Through“ vor 10 Jahren aufgehört hat. Mit ganz wenig und kaum hörbar, bis sich Sade dann voller Leidenschaft in das klagende Liebeslied reinsteigert. Man hat gleich wieder das Gefühl, auf einen guten alten Freund zu treffen, der nie weg war.

„Soldier of Love“ bietet wieder genau von dem so Erhofften, den so typischen und schwermütigen Liebesliedern, die man am liebsten stundenlang umarmen möchte. Die Stimme schmachtet noch einen Tick dunkler, was dem stilsicheren und edlen Sound noch mehr Traurigkeit entlockt.

Wie jedoch schon Eingangs erwähnt, sind 10 Jahre eine lange Zeit und so kamen Sade und Band nicht ganz um ein paar Modernisierungen bzw. Verfeinerungen ihres Sounds herum. Vereinzelte, verschleppte Hip Hop- Beats wurden eingestreut, oder, wie im Song „Babyfather“, sanft mit dem Reggae geflirtet. Der Titeltrack, und zugleich auch die erste Single vom Album, verführen gar mit fast schon unglaublichen Metallelementen und Marschrhythmen. Trotz dieser neuen Nuancen bleibt „Soldier of Love“ aber ein typisches Sade Album. Jazz und Lounge angehauchter, handgemachter Soul der sich weiterhin den gängigen Trends verweigert. Erfolgreich.

Auch wenn das Album ohne Überhits wie „Smooth Operator“ oder „No Ordinary Love“ auskommen muss, kann man von einem mehr als nur gelungenen Comeback sprechen. Ein in sich geschlossenes Werk ohne einen schlechten Song.

Leave a comment

Filed under Longplay