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Smashing Pumpkins – Solara (2018; Live @ Jimmy Fallon)

Billy Corgan, der Uncle Fester des Alternative Rocks und Grossmeister der misanthropischen Breitwandgitarren, rumpelt seit wenigen Monaten bekanntlich wieder mit Dreivierteln seiner früheren Mannschaft durch die Gegend. Einzig D’Arcy Wretzky ist (noch) nicht von der Partie. CMA berichtete sicherlich schon über dieses freudige Ereignis. Nun gibts seit wenigen Tagen den ersten Comeback-Song auf dem Silbertablett serviert. Und seien wir doch ehrlich, das hat noch ordentlich Luft nach oben. Vor allem die Vocals sind etwas gar komisch abgemischt. Grundsätzlich ist Solara aber bei weitem auch nicht so schlecht, wie die vielen Netzreaktionen einem weiss machen wollen und so bleibt die Vorfreude auf eine neues klassisches Smashing Pumpkins Album weiterhin bestehen.  Und weil es heute so herrlich dauerregnet (endlich), noch einen DER 90-er Jahre Teenage-Angst Klassiker als Zugabe. So sollte es sein.

PS: nice Neuauflage des Zero-Shirts, die da Mr. Corgan ausführt.

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The Smashing Pumpkins – Thirty Three (1995; Mellon Collie & The Infinite Sadness)

Während meine Wenigkeit in den letzten Tagen von einer sich seltsam anfühlenden Schwermut umhüllt ist, die unter anderem zu radikalen Aktionen wie Haare abrasieren führte (über freiwillige Besuche im Muckicenter berichtete ich ja schon), trugen der olle Billy Corgan und sein ehemaliges Gspändli D’Arcy Wretzky einen öffentlich-zickigen Bitchfight aus. Billy hat sich ja bekanntlich mit seinen anderen Ex-Smashing Pumpkins-Weggefährten versöhnt, nur mit der ehemaligen Bassistin wollte dies bislang irgendwie nicht so recht klappen. Aber sowas soll ja in den besten Familien der Welt vorkommen. Was man seitens der wiederformierten Smashing Pumpkins in naher Zukunft erwarten darf, wird in gut 8 Stunden auf der Webseite offiziell verkündet werden. Ich tippe mal auf eine neues, von Rick Rubin produziertes Doppelalbum inklusive Albumteaser sowie eine ausgiebige Reuniontournee. Blamage galore, also. Bis zur endgültigen Auflösung des Rätsels hinter dem mysteriösen Online-Liveticker hat man also noch genügend Zeit, sich ein wenig anhand der aufgewärmten Bandklassikern in der Vergangenheit zu suhlen und/oder sich ich eine Billy Corgan-Gedenkglatze zu rasieren. Ja.

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William Patrick Corgan – Aeronaut (2017; Ogilala)

Billy Corgan, die alte Wursthaut, kann also doch noch ein Album voller anständiger, oder in diesem Falle sogar sehr anständiger Songs schreiben. Sind ja doch ein paar Jahre seit Adore, dem letzen so richtigen Highlight aus der Feder Corgans vorüber gezogen und so musste dem Uncle Fester des Alternative Rocks niemand geringeres als Rick Rubin – genau der, der schon Johnny Cash unter seine Fittiche nahm –  ein wenig unter die Arme greifen. Der hat dann dem Grössenwahn der letzten  20 Jahre auch gleich den Strom abgestellt und so hört man auf den 39 Minuten Ogilala einen ziemlich intimen Billy Corgan, begleitet von Piano, akustischer Gitarre sowie ein paar weinenden Streichern.

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Angus & Julia Stone – Grizzly Bear (2014; Angus & Julia Stone)

Entspannte Lässigkeit würde vermutlich noch manch einem Schweizer gut tun.  Egal. Definitiv entspannt lässig musiziert das australische Geschwisterpaar Angus & Julia Stone auch auf ihrem 3 gemeinsamen Album. Etwas mehr Pop und weniger Folk als die beiden ausgezeichneten Vorgänger, aber immer noch eine ganz amtliche Angelegenheit, auch wenn gewisse Textpassagen, so wie im Song Other Stories sich auf Grundschulnievau bewegen (There’s a plane in the sky (3x) If those people fall they will die). Angesichts der vielen tollen Melodien und der Neil Young Crazy Horse Gedächnisgitarre am Ende der Platte kann man jedoch auch mal über solch einen Patzer hinweggucken. Wobei: komm erstmal auf solche Zeilen…..

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