Tag Archives: Rap

#2021 – The Year In My Ear – Platz 4

Little Simz – Sometimes I Might Be Introvert

In irgendeinem Little Simz Review stand mal. das Sometimes I Might Be Introvert Rapmusik für Menschen ist, die eigentlich mit Rap oder Hip Hop nicht so viel anfangen können. Also genau das richtige für mich. Filigrane Reime sind hier ebenso Programm wie Hochgeschwindigkeits-Storytelling, doch die Rezeptur wurde wunderbarst mit Bläsern, barocken klassischen Klängen, Soul, R&B , Afrobeat, Funk und weiss der Geier was verfeinert. Und wie geil sind eigentlich die Samples auf dem Album! So muss Popmusik der 20er Jahre klingen.

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Bilderbuch – Maschin (2015; Schick Schock)

Machen wir doch bei ähnlich beschwingter und partyinfizierter Musik wie gestern weiter. Bilderbuch ist die neue deutschsprachige Popsensation, die nun schon seit Wochen durch den Blätterwald raschelt. Was alles vor ein paar Jahren in der österreichischen Provinz als weitere doch eher langweilige Franz Ferdinand-Tribut Band (jeder weiss ja, die School of 2005 ist mindestens schon seit 2006 tot) begonnen hat, klingt heute wie die Zukunft der Popmusik. Zu verdanken ist dies sicherlich auch dem neuen Schlagzeuger, der die Band, was man auch gut raushört, mit den Rap-Virus angefixt hat. Schick Schock ist aber keine Deutschrap Platte, nein, hier gibt’s nebst ordentlich vielen Goldketten und Zitaten vor allem schleimigen Soul, hoch gepitchte Vocals, funkelnden Pop, ein Prise Post-Punk und ganz viel Falco zu hören. Letzterer würde in Sachen Coolness und Kokskonsum sofort Nachhilfe bei Bilderbuch nehmen und Ja, Panik haben vor Erfurcht scheinbar den Manager gewechselt. Lange Rede, kurzer Sinn: Extremgrosse (eeeeeeexxxtreeeeeemgrosse) Platte und somit Hörpflicht.

Bonustracks, welche auch nur die ganz Coolen verdienen:

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Skor – I de Schwiiz (2013; Und Nachteil)

Es gibt sie noch, die tollen, in Schweizer Mundart vorgetragenen Songs. Ein Rapsong um genau zu sein.

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Mc Solaar – Nouveau Western (1994; Prose Combat)

Im zarten Alter von 16 Jahren wollte ich mich auch mal so wie ein Vorstadt Gangster fühlen. Also kaufte ich mir mit meinem bescheidenene Azubilohn einen Kapuzenpulli und fuhr mit Freunden schwer bewaffnet mit einer Ladung Schweizer Kracher (natürlich mit Blitzknallsatz) mit dem Zug nach Genf Downtown. Der Plan: uns hemmungslos betrinken und die Nacht zum Tag machen. Klappte irgendwie nicht, da man, unter anderem, uns und unsere Französisch-Kenntnisse in den damals “coolen” Quartieren nicht so ernst nehmen wollte. So fuhren wir halt mit dem letztmöglichen Zug wieder retour in das Kuhkaff in dem wir lebten und prahlten in den frühmorgendlichen Stunden im örtlichten und einzigen Pub mit den Erlebnissen des vermeintlich sooooo coolen Abends im fernen und noch cooleren Genf. Der Soundtrack zu diesem Ausflug: Mc Solaar.

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#2012 – The Year In My Ear – 10 Kurze

So, endlich geht’s auch hier mit dem allendjährlichen Listenterror los. Viel gehört, viel vergessen, übrig geblieben sind wie jedes Jahr ein paar Trouvaillen auf die ich nochmals hinweisen möchte.
Teil 1: Die Songs des Jahres ohne Rücksichtnahme ob als Single veröffentlicht oder eben doch nicht.

1. Godspeed You! Black Emperor – Mladic

2. Züri West – Rain Dogs Learning to Crawl

3. Burial – Loner

4. Dirty Projectors – Gun Has No Trigger

5. Frank Ocean – Lost

6. John Talabot – When The Past Was Present

7. Sharon Van Etten – Serpents

8. Cat Power – Cherokee

9. Blur – Under The Westway

10. Grimes – Oblivion 

Bonustrack: 

SKOR feat. EKR und Tinguely – Willkome in Züri

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Kendrick Lamar – Swimming Pools (2012; Good Kid m.A.A.d City)

Von Rap, Hip Hop und ähnlichem Shizzle habe ich absolut keine Ahnung, man verzeihe mir, aber auch ich Leihe habe dann relativ schnell kapiert, dass mit Good Kid m.A.A.d City von Kendrick Lamar, dem neuen Zögling von Dr. Dre, ein Instant-Klassiker des Genres und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch heisser Anwärter für die obersten Plätze der hauseigenen Jahrescharts vorliegt. Das ist so richtig melodiös, dass es schon fast wieder Popmusik ist. Tipp!

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DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince – Summertime (1991; Homebase)

Heute soll es in Zürich 27 Grad werden. Ein Hauch von „dolce far niente“ wird durch die Strassen der Stadt wehen und die Biervorräte werden wohl ein erstes Mal an ihre Limiten kommen. Schöne Aussichten, wenn mir da nicht erst noch der tägliche Wahnsinn namens Arbeit im Wege stehen würde und somit vor 18 Uhr der Ausdruck „time to sit back and unwind“ im Fremdwörterbuch als Synonym für „gibt’s jetzt nicht“ zu finden sein wird. Damals 1991 hätte mich das auch nicht weiter beunruhigt. Frühling und Sommer waren noch das, was hinter dem Namen zu vermuten war. Heute jedoch weiss man ja nie ob nicht schon morgen wieder der Winter oder 3 Wochen Dauerregen auf dem Wetterradar erscheinen werden. Dementsprechend möchte ich die warmen und sonnigen Tage getreu den Worten von Fresh Prince alias Will Smith und seinem Soundbastler Jazzy Jeff geniessen. Früher war besser. Meistens.

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DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince – Summertime (1991; Homebase)

Heute soll es in Zürich 27 Grad werden. Ein Hauch von „dolce far niente“ wird durch die Strassen der Stadt wehen und die Biervorräte werden wohl ein erstes Mal an ihre Limiten kommen. Schöne Aussichten, wenn mir da nicht erst noch der tägliche Wahnsinn namens Arbeit im Wege stehen würde und somit vor 18 Uhr der Ausdruck „time to sit back and unwind“ im Fremdwörterbuch als Synonym für „gibt’s jetzt nicht“ zu finden sein wird. Damals 1991 hätte mich das auch nicht weiter beunruhigt. Frühling und Sommer waren noch das, was hinter dem Namen zu vermuten war. Heute jedoch weiss man ja nie ob nicht schon morgen wieder der Winter oder 3 Wochen Dauerregen auf dem Wetterradar erscheinen werden. Dementsprechend möchte ich die warmen und sonnigen Tage getreu den Worten von Fresh Prince alias Will Smith und seinem Soundbastler Jazzy Jeff geniessen. Früher war besser. Meistens.

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Psyko feat sexpert – Doppel A Stadt (2011)

Schweizer Jugend forscht. Dieser Clip macht mir Mut, dass Hopfen und Malz beim hiesigen Nachwuchs doch noch nicht ganz verloren gegangen sind. Hier ein Beispiel aus der Schweizer Kleinstadt Aarau, wo der städtische Fussballverein seit gut 2 Jahren nur noch zweitklassig spielt, weil u. a. die Würste nicht mehr auf dem Grill liegen, sondern auf dem Präsidentenstuhl sitzen und dementsprechend das Interesse der Jugend sich nun vornehmlich auf das Gleis 1 am Bahnhof konzentriert.  Immerhin ist man da noch jemand. Weltklasse. Zürich, Basel und Bern, nehmt euch in Acht.

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