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Swans – The Sound (1996; Soundtracks For The Blind)

dffsdfsd.jpgIch kann mich nicht oft genug wiederholen, aber ich bin soooooo froh, dass sich diese elende Dauerhitze, dieser mühsame Dauersonnenschein und der damit verbundene, allgegenwärtige Outdoorterror sich definitiv in Richtung südliche Hemisphere verabschiedet haben. Es gibt m.E. ja sowieso nichts schöneres, als an einem tristen Sonntagmorgen einsam durch die noch neblige Landschaft zu streifen. Und wenn dann aus der Kopfhörer, der bei mir standardmässig immer dabei ist, noch passende Musik dazu spielt, ist das dann schon eine ganz angenehme Sache. Und im Gegensatz zum Sommer, wo meine Wenigkeit doch die etwas konventionellere Musik bevorzugt, schreit mit dem ersten Kälteeinbruch und vor allem mit dem nasskalten Dauerregen der Höhrsensor sofort nach etwas “schwerer” und manchmal auch tiefgründigeren Musik. So dann auch bei dem erwähnten sonntäglichen Streifzug durch die Zürcher Waid, welche nicht weit von den heimischen vier Wänden entfernt ist. Wobei es schon mehr ein leichtes Rennen als Streifzug war, aber beim derzeitigen, ziemlich desolaten Fitnesszustand meinerseits, mussten ich mir doch die eine oder andere Ruhepause gönnen. So entstand dann “im Rehsprung” auf der Waid dieses hübsche Herbstfoto. Unterhalten wurde ich dabei mit den guten alten Swans und deren Soundtracks for the Blind. Definitv eine der 10 Platten für die einsame Polarinsel. Also eine Platte die man uneingeschränkt lieben sollte. Nicht ganz ohne Grund, habe ich das Teil auch gleich zum Klassiker der Woche erkoren. Soll doch diesen Freitag ein neues Album der erneut reformierten Swans folgen. Bin ja schon mächtig gespannt, wie Michael Gira und seine Swans 4.0 klingen werden.  Bis dahin wird die wenige Zeit die noch totgeschlagen werden kann mit den ebenerwähnten Soundtracks, die übrigens heute auf den Tag genau vor 23 Jahren erschienen sind,  verbracht. Und wer noch nicht Fan des Doppelalbums ist, der wird es jetzt und hört sich doch mal bitte subito das über 13 minütige, monumentale The Sound an. Gäääääänsehaut versprochen. 

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#2018 – The Year In My Ear – Platz 3

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Deafheaven – Ordinary Corrupt Human Love 

So oder so ähnlich hätte die neue Smashing Pumpkins klingen müssen. Zumindest was Gitarren und Melodien anbelangt. Der Rest ist weiterhin eine ganz andere Schublade, sprich sorgfältig dosiertes Blackmetal-Geknüppel, das auf Postrock, Dreampop und gar Angejazztes trifft. Für mich bislang ganz klar der stärkste Deafheaven-Release. Und mit Glint und Worthless Animal sind hier auch gleich die besten Nicht-Singles-Songs des Jahres zu finden.

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Robin Foster – A Collapsing Light (2011; Where Do We Go From Here? )

Vor kurzem auf der Suche nach Herbstmusik, als ob man davon zu Hause nicht schon genug stehen hätte, über einen gewissen Robin Foster gestolpert und sofort für gut befunden. Mir fallen beim Hören so Dinge wie Postrock,  The Verve, Pink Floyd, Cinematic Orchestra oder auch Archive ein. Sehr stimmige Musik bei der gleich das Kopfkino zu rattern anfängt. Wunderbarstens! Doch wer zur Hölle ist dieser Robin Foster?

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#2012 – The Year In My Ear – Longplay, Platz 07

Godspeed You! Black Emperor – Allelujah! Don’t Bend! Ascend!

Und plötzlich war sie da, die Comeback-Scheibe der kanadischen Polit-Postrocker. Ohne grosses, im Vorfeld getätigtes, Trara lag das Objekt der Begierde an irgendeinem Merchandise-Stand dieser Welt und wurde dann wenige Tage später auch für nicht Konzertbesucher käuflich. ADBA besteht aus zwei kürzeren Drones sowie zwei epischen und bombastischen Nummern. Letztere waren zwar schon aus dem damaligen Liveprogramm bekannt, die Band feilte aber über die Jahre fleissig daran rum. Angetan hat es mir vor allem Mladic mit seinen an die frühen Sonic Youth erinnernden Gitarren-Schwadronen. Aber auch die anderen Lieder haben durchaus ihre Qualitäten und passend hervorragend in den Kontext der Platte. Comeback somit gelungen!

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