Tag Archives: Postal Service

Postal Service – Against All Odds (2004; Wicker Park OST)

Da mit dem Zügeln ist ja immer so eine Sache. Man stolpert beim Räumen im Keller und auf dem Estrich über Dinge und Gegenstände, die man schon vergessen resp. verdrängt hat. So zum Beispiel in einer Kiste mit längst ausrangierten Tonträgern auf Phil Collins Alben, die ich mir damals in der frühesten Jugend vom hart zusammengesparten Taschengeld gekauft habe und eigentlich als schon lange vernichtet und verkauft in Erinnerung hatte. Und da mir gerade letzthin das doch superbe In The Air Tonight irgendwo über den Weg lief, hatte ich dann doch plötzlich mal wieder Lust, ein wenig in Collins‘ Musk reinzuhören und muss, Jahrzehnte der Läuterung später,  so unspektakulär Musik und Person auch sein mögen, doch zugeben, dass der Alte mal ebenso ein paar der grössten Pop-Songs der Geschichte geschrieben hat.  Nebst In The Air Tonight und Another Day in Paradise  ist Against all Odds ein solcher. Sehen natürlich nicht alle so und da ich euch mit dem Totengräber der Popmusik nicht vergraulen möchte, gibt’s Against All Odds in der wundertollen Version von Postal Service aus dem Jahre 2004. N‘tschoiii

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#Rückblick Primavera Sound 2013, Tag 1

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So es ist Zeit für einen kurzen Rückblick aufs Primavera Sound Festival 2013. Tag 1:

Dinosaur Jr
Was ich gehört habe, sprich gut etwas mehr als die Hälfte des Sets klang super. Hits Hits Hits und am Ende spielten sie noch einen Klassiker mit dem Frontmann von Fucked Up. Gerne wieder. 7/10

Postal Service
Auf Platte hat mich die Musik, obwohl eigentlich recht gut, nie wirklich gepackt. Live war es aber wirklich fantastisch. Die Beats wurden etwas modernisiert und irgendwann spielten sie noch ein Beat Happening Cover. Mit Jenny Lewis gabs dann auch was fürs Auge. 9/10

Hot Snakes

Hätte ich gerne gesehen. Klang jedenfalls toll. Aus irgendwelchen Gründen gingen wir dann weiter zu

Grizzly Bear:
Ihr Platten mögen ok sein. Live war das einfach unglaublich langweilig. Gingen nach etwa geschäthten 6 Songs weiter. 1/10

Death Grips
Trotz wütigem Sänger/Rapper doch eher eine monotone Angelegenheit. Wir entschieden uns daher nach einer Viertelstunde Richtung Heineken Stage aufzubrechen. 3/10

Phoenix
Legten los wie die Feuerwehr. Scheint auch 2013 die Band der Stunde zu sein. Entsprechend hoch war der Hipster Faktor. Neben mir wohl der Vollhonk schlechthin. Liess sich die ganze Zeit von seinen Mates feiern, mit dem Rücken zur Bühne notabene und bei Lasso hatte er doch tatsächlich das Gefühl ein Cowboy zu sein. Merken für 2014: Ellbogenchecks trainieren. Nach 9 Songs gings dann weiter zu Four Tet. Phoenix hab ich ja in Vergangenheit schon öfters gesehen und deshalb dieser strategische Entscheid. 8/10

Four Tet
Lame. Doch lieber bei Phoenix geblieben. Damn. 0/10

Dann war Feierabend. Wollten vor der ganz grossen Masse auf den Nachtbus Richtung Placa Catalunya.

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Birdy – Skinny Love/Shelter (2011; Birdy)


In England war ja die erst 15 jährige Birdy letztes Jahr schon eine kleine Sensation. Ihre Coverversion von Bon Iver’s Skinny Love schaffte es auf anhieb in die Top 20 der UK-Charts und war einer der Favorites von Radio 1.  Im März nun erscheint ihr Album auch offiziel in Resteuropa und dürfte auf dem Festland für ähnlich Furore sorgen. Wie schon Skinny Love sind auch die anderen Songs  Piano-Coverversionen von nahmhaften Indiekapellen wie Phoenix, Postal Service, The National oder The XX. Eine schöne Sache, die in naher Zukunft sicherlich auch in dem einen oder anderen Kaffeehaus dieser Welt zu hören sein wird.

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