Herrliche Stimmung heute Morgen bei der sportlichen Betätigung auf der holländischen Nordseeinsel Texel. Schwermut wohin das Auge reicht. Der passende Soundtrack war schnell gefunden., denn das Meer kennt seinen Weg, denn es war schon immer hier, das Meer kennt seinen Weg, und kehrt zurück zu dir……
Bald gehts in den Urlaub. Nordsee auf holländisch das Ziel. Mit dem Sixpack um am Strand anzugeben hat es dann aber doch nicht mehr gereicht. Aber hey, von Leonardo di Caprio und seinem Dadbod sind auch fast alle Fan. Somit werde auch ich meine prall gefüllte Kugel mit stolz an der Sonne ausführen. Das passende Truckercap und ne Pornobrille von Ray-Ban zum Schutz gegen eine allfällige Sonneninvasion liegen jedenfalls schon bereit. Auch rasieren werde ich mich in den 2 Wochen wohl nicht. Ist ja Urlaub und jede Anstrengung gilt es zu vermeiden. Fehlt nun also nur noch der passende Soundtrack dazu. Sicherlich mitfahren darf Crack-Up, das neue Album der Fleet Foxes. Ein schön verschachteltes Folkalbum, das einen doch glatt zurück in die glorreichen Zeiten von Crosby, Stills, Nash & Young wirft. Golden days of Folk Musik also und macht sich Abends bei einem leckeren Schnäpschen bei Sonnenuntergang sicherlich ganz gut. Ich werde berichten.
Weihnachten im Juli. Der meinerseits sehr geschätzte Komponist Max Richter wird im Juli seine 8 Stunden Produktion Sleep komplett und ohne Pause in Amsterdam präsentieren. Wie schon letztes Jahr in Berlin, fängt der Spass 1 Minute vor Mitternacht an und wird um 8 Uhr anderntags sein Ende finden. Ein wahrlicher Musikmarathon, der glücklicherweise getreu dem Konzept der Platte liegend oder gar schlafend im Bett genossen werden darf. Das aus dem Internet ausgegrabene Bild vom Berliner Konzert macht Lust auf mehr. Der Zufall wollte es dann auch, dass ich just an diesem Tage auf der Rückreise vom Familienurlaub an der holländischen Nordsee bin und aus logistischen Gründen so oder so in Amsterdam weile. Somit den Urlaub um einen Tag verlängert und mir in der Mitte der ersten Reihe ein Bett gesichert. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass es mir nicht ähnlich wie z.B. damals im Kino beim schwerfälligen Lars von Trier Film Melancholia geht, als ich noch während des Vorspanns den Schlaf der Gerechten aufsuchte und somit das komplette Konzert verschlafen werde. Wobei ich mich auch frage, ob ich da wirklich auch die kompletten 8 Stunden wach ausharren möchte. Und darf man während der Aufführung auch auf die Toilette? Wir werden sehen.
Ich möchte diesen Post auch gleich nochmals nutzen und ordentlich die Werbetrommel für das letzten Monat Wochen erschienene, sensationelle neue Album Three Worlds: Music From Woolf Works von Max Richter zu rühren. So eine tolle Platte und verglichen mit der Sleep Produktion schon wieder fast Popmusik.