Tag Archives: Nick Cave

Nick Cave & The Bad Seeds – Vortex (2006 resp. 2021; B Sides and Rarities 2)

Über Nick Cave muss ich euch wohl nichts mehr erzählen. Eine Legende, der Mann. Pünktlich aufs Weihnachtsgeschäft steht Teil 2 seiner B-Seiten und Raritäten-Sammlung in den Läden und erfreut das saisonal etwas schwermütige Popherz. B-Seiten ja bei vielen Künstler oft Ausschussware, nicht so bei Herrn Cave. Für die meisten Songs auf der Compilation würde so manch/e Künstler/-in sein/ihr letztes Hemd hergeben. Eine wahre Freude diese Veröffentlichung und der Zeigefinger klebt auch schon seit Tagen auf der Repeat-Taste. Song des Tages, ja gar des Jahres, das bisher unveröffentlichte Vortex aus dem Jahre 2006. Meine Güte, ist das gut!

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#2019 – The Year In My Ear – Platz 2

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Nick Cave & The Bad Seeds – Ghosteen

Ghosteen ist Nick Caves 14. Album mit den Bad Seeds und das bislang ruhigste seiner Band-Karriere. Mehr Spoken Word als Gesang, mehr Ambient als exzentrische Instrumentalisierung. 11 Songs die einsamer, sehnsüchtiger, flehender, um mal ein paar wenige passende Adjektive in den Raum zu stellen, nicht sein könnten. Zeitloser Klassiker jetzt schon.

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Nick Cave & The Bad Seeds – Ghosteen (2019; Waiting For You)

Vom spindeldürren und bleichen Junkie zum Songwriter introvertierter und schmerzerfüllter Songs. Der gute Nick Cave hat schon einiges in seinem Leben mitgemacht. Besagte Drogen, Mörderballaden und vor 4 Jahren dann den plötzlichen Tod seines 15 jährigen Sohnes, worüber die Songs u. a. auf seinem mittlerweile 17. Album mit den Bad Seeds – es gibt ja noch zahlreiche Filmmusiken und sonstige Outputs mit dem guten Mann – handeln.  Ghosteen ist ein Doppelalbum, und das bislang ruhigste seiner Bad Seeds-Karriere. Mehr Spoken Word als Gesang, mehr Ambient als exzentrische Instrumentalisierung. 11 Songs die einsamer, sehnsüchtiger, flehender, um mal ein paar wenige passende Adjektive in den Raum zu stellen, nicht sein könnten. Perfekter Soundtrack um bewaffnet mit Parka und Kopfhörern draussen im Regen spazieren zu gehen. Gut möglich, dass ich hier bereits vom Album des Jahres spreche Absolut grossartigstens. Absolut.

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The Clash – One More Time (1980; Sandinista!)

So sehr ich die neue Nick Cave Platte auch mag, der endlose Sommer passt nicht ganz ins Konzept des sogenannten perfekten Hörspasses. Und so liess ich mich am Wochenende von einer Punk-Doku auf Arte inspirieren und hab im Anschluss mal wieder Sandinista! von den Clash aus dem Regal gefischt. Das klingt dann doch vielmehr nach heissen und schlaflosen Sommernächten, als das eben erwähnte, ziemlich schwermütige Skeleton Tree.

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Nick Cave & The Bad Seeds – Girl in Amber (2016; Skeleton Tree)

Was für eine Bestie hat da der Herr Cave mit Skeleton Tree auf die Menschheit losgelassen?  Kalt, atmosphärisch, melancholisch, düster, religiös und irgendwie bedrohlich. Ein wahres Meisterwerk. Es fehlt zur Perfektionierung des Hörgenusses einzig noch die gütige Mithilfe des Wettergottes und den damit hoffentlich und endlich verbundenen drei Wochen Regenwetter bei angenehmen 10-12 Grad Aussentemperatur.  Favorit bislang, ja gar einer für die ewige Nick Cave beste Songs Liste: Girl in Amber.

 

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Nick Cave & The Bad Seeds (2016: Skeleton Tree)

Regnerisch und düster geht s in die neue Woche. Da kommt das am Freitag erscheinenden neue Album von Nick Cave und seinen treuen Kumpanen, den Bad Seeds, gerade recht. Der Appetizer Jesus Alone ist jedenfalls schon mal so richtig klasse.

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PJ Harvey – The Community of Hope (2016; The Hope Six Demolition Project)

Seit dem letzten Release von Polly Jean Harvey sind ja auch schon wieder fünf lange Jahre vergangen. Fünf lange Jahre, in denen u.a. die Geheimratsecken bei der Austragung harter Kämpfe gegen diverse Haarwässerchen weiteren, einst fruchtbaren Boden gutgemacht haben und einem Besuch bei Silvio Berlusconi‘s Haarprachtmonteur somit bald nichts mehr im Wege steht. Polly Jean Harvey hingegen kann dem Älterwerden weiterhin mit einem Lächeln begegnen . Sieht sie auch mit Mitte 40 noch bezaubernd wie eh und je aus. Immerhin bleibt die Vorfreude, bekanntermassen ja die schönste aller Freuden, auch im Alter erhalten. Entsprechend war diejenige auf The Hope Six Demolition Project nach alle den Jahren nicht nur bei mir riesig, konnte man in den letzten Tagen, Wochen, ja Monaten fleissig und immer wieder über das Albumprojekt und dessen Projektfortschritt lesen. Berichte resp. mittlerweile ja Rezensionen, bei welchen seit dem Release auch wieder inflationsartig – für Musik von PJ Harvey ja gar nicht so untypisch – das Wort Meisterwerk verwendet wurde. Nun gut (man ahnt es nun), als seit über 20 Jahren glühender Verehrer der Musik von Polly Jean freute auch ich mich sehr auf diese Platte und ja, sie ist wiederum gut geworden. Sehr gut sogar und immer noch besser als vieles auf dieser Welt, aber ein Meisterwerk? Ich weiss nicht so recht.  Der Opener The Community of Hope, auch gleich mein Favorit, ist definitiv wieder grosses Kino, aber danach ist es dann doch eher eine qualitative Achterbahnfahrt mit teils nervenden Freejazz-Einlagen und noch mehr nervenden Männerchören und so klingt The Hope Six Demolition Project für mich doch allzu oft nach, mit ein paar Jahren Verzug, überarbeitete B-Seiten ihres letzten Erfolgsalbums Let England Shake. Sehr gute B-Seiten zweifelsfrei, aber irgendwie hab ich nach dem Getue im Vorfeld doch ein kleines bisschen mehr erwartet.

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#Rückblick Primavera Sound 2013, Tag 3

Tag drei relativ locker genommen, daher nicht viel angeguckt.

Nick Cave and the Bad Seeds
Naja über Caves mächtige Präsenz auf der Bühne muss man wohl nicht mehr viel sagen. Der Mann ist schlichtweg beeindruckend und zieht das Publikum in seinen Bann. Er scheint auch einen auf Berlusconi gemacht zu haben. Sein Haar war voller als auch schon. Bin ja grosser Fan von ihm, aber irgendwie wars nicht ganz so meine Setlist. Klar, er spielte den Weeping Song und From Her to Eternity, aber leider auch Mörder Balladen und die mag ich mit 1-2 Ausnahmen gar nicht. Ausserdem wars etwas kurz, zumindest für einen Headliner. 7/10

Danach wollten wir aufs Riesenrad und verweilten ein wenig bei

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Phosphorescent
Klang so beim Sitzen und Warten sehr nett. Scheint ein sehr ambitionierter Musiker zu sein. Möchte mich dem Herrn in naher Zukunft definitiv noch ein wenig näher beschäftigen. 7/10

Crystal Castles
Nicht mein Cup of Tea. Klang alles irgendwie ähnlich und irgendwie habe ich die xte “Electroclash-Band” langsam satt. Hatten aber auch 3 Stücke die auch mir gefielen. Kenne mich mit dem Output der Band aber gar nicht aus. Vielleicht der Fehler ?! 5/10.

Verpasst leider The Drones, weil gleichzeitig mit Crystal Castles 😦

Das wars dann. War ja dann auch schon wieder 3 Uhr morgens oder so…. Ein paar abschliessende Worte zum Primaverasound gibts dann im vierten und letzten Teil.

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Nick Cave & The Bad Seeds – Jubilee Street (2013; Push The Sky Away)

Unbena1nnt

Juhui! FEEEEEEERIEN! Heute,Punkt 17.30 Uhr werde ich die Arbeit niederlegen, in der Nordbrücke beim Bahnhof Wipkingen ein Weizenbier meines Vetrauens kippen und mich bis Dienstag nur noch den schönen Dingen im Zürcher Leben widmen, bevor es im Anschluss dann nach Barcelona ans schon vielfach erwähnte Primavera SoundFestival geht. Der Wetterbericht sieht nicht mal so übel aus, wobei es nach meinem Gusto schon noch ein paar Grad mehr vertragen würde. Immerhin ist bislang kein Regen angekündigt. Wobei sich bei den Push The Sky Away-Balladen von Nick Cave und seinen Bad Seeds sich der eine oder andere Regentropfen sicherlich gut in die Atmosphäre einfügen würde. Das wäre dann auch gleich mein persönliches Highlight Nummer Zwei. Also nicht der Regen, sondern Nick Cave und Mannschaft. Ich erwarte nur Grosses.

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Nick Cave & The Bad Seeds – Whe No Who UR (2013; Push The Sky Away)

Mit grossem Pomp und Trara wurde gestern Abend das Programm des diesjährigen Primavera Sound Festivals in Barcelona bekanntgegeben. Schaut man sich das Line-Up  mal so an, wäre das Synonym hochkarätig noch untertrieben. Jedenfalls könnte ich nun stundenlang betend vor dem Plakat knien . Geht aber seit einer Knieoperation nicht mehr so gut, und somit muss das Anzünden einer Kerze, mal abgesehen von der ganzen Kohle, die ich im Mai auf dem Festivalgelände investieren werde,  für die Verantwortlichen des Festivals reichen. Bis dahin gilt: Vorfreude galore! Ähnlich verhält es sich mit der im Februar erscheinenden neuen Platte von Nick Cave und Mannschaft. Die Single überzeugt mich zwar noch nicht vollends, bin aber trotzdem zuversichtlich, dass das Album ein Instant-Klassiker wird. Übrigens sind Nick Cave und die Bad Seeds die Headliner des Festival-Samstages. 2013 könnte also das Jahr der Seeds werden.

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