Tag Archives: New Wave

Psychedelic Furs – Love My Way (1982; Forever Now)

Neuer Ohrwurm, gleiche Baustelle. Auch wenn mein Musikgeschmack auf dem Call Me By Your Name-Soundtrack nicht alles für gut befindet, Stichwort Klaviergeklimper, so hat es da doch ein paar wahre Perlen zu entdecken. Love My Way der Psychedelic Furs ist dann gleich noch so ein Paradebeispiel, wie aus toller Musik und anständiger Tanzszene eine l.e.g.e.n.d.är.e. Filmszene daraus wird. Und das dann gleich im Doppelpack. Generell hat der Film, trotz der einen oder anderen Überlänge einiges zu bieten. Schöne Bilder, nette Story, viel Nostalgie und somit auch die irgendwie damit verbundene Melancholie. Am Ende des Filmes fragt man sich dann unweigerlich, zumindest die etwas älteren Zuschauer, was bloss aus diesem Italien, dass der 80-er Jahre, dem einstigen Wallfahrtsort der Sehnsucht, der Hochburg der Gelati, geworden ist. Sehtipp!

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The Auteurs – Junk Shop Clothes (1993; New Wave)

Werbung in eigener Sache. Call Me Appetite bloggt resp. vertickt via missmodernage diese Woche diverse sehr gut erhaltende Kleidungsstücke aus seinem umfangreichen Fundus an Kleidern und Schuhen, die er aus diversen Gründen nicht mehr tragen mag. Also liebe Leute, kauft ein und macht mein Schweizer Bankkonto glücklich 🙂 Und ja, für die weibliche Leserschaft lohnt es sich sowieso immer mal wieder da reinzuschauen.

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Antena – Camino del Sol (1983; Camino del Sol)

Es gibt fast nichts Schlimmeres als einen Montagmorgen zusammen mit akutem Fernweh. Gegen einen Tausch des durchgesessenen Bürosessels mit einem gemütlich-gepolsterten Stuhl in einem Pariser Strassencafé mit frischen Baguettes und/oder einem eisgekühlten Negroni hätte ich, oh Wunder, derzeit dann auch nix einzuwenden. Die Realität sieht jedoch, wie so oft, anders aus. Mit gutdurchdachtem Zeitmanagement werde ich heute Abend mit ein wenig Glück die letzten Sonnenstrahlen auf dem heimischen Balkon erhaschen können. Immerhin ist der Negroni garantiert. Dazu werde ich mir diese sensationelle Keyboard-Melodie vom Song des Tages in der Endlosschleife gönnen. Camina del Sol von Antena ist zwar schon 30 Jahre alt, doch klingt das Teil mit seinem für damals futuristischen Mix aus New Wave, Electronica und Bossa Nova alles andere als antiquiert. Und wenn man die Augen beim Hören zu macht, wähnt man sich beim Klang dieses Juwels tatsächlich irgendwo im sommerlichen Paris.

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The Auteurs – Show Girl / Lenny Valentino (1993; New Wave resp. 1994; Now I’m A Cowboy)

Luke Haines musste in den 90-er Jahren mitansehen, wie weitaus weniger talentierte Musikerkollegen durch das Aufwärmen alter Rock n‘ Roll Klischees und bierseligem Gepose zu Millionären wurden. Dabei gehörte er mit seiner von den Kritikern geschätzten Band The Auteurs zu den ersten, die dem Genre Brit-Pop (jetzt mal abgesehen von all den Übervätern der britischen Rockmusik) den Genrestempel aufdrückten. Der ganz grosse Durchbruch sollte ihm jedoch stets verwehrt bleiben. Für mehr Aufsehen sorgten dafür die bizarren Tour- und Drogengeschichten, die spätere Selbstdemontage der Karriere sowie die  Rückbesinnung auf Songwriter-Qualitäten mit der Band Black Box Recorder. Dies und viel mehr gibt’s nachzulesen in der sehr amüsanten, weil mit viel schwarzem Humor geschriebenen, Autobiographie Bad Vibes: Britpop and My Part in It’s Downfall.


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#Rotz, Bier und Wut

Warum nicht mal eine Doku am Sonntag schauen? Vorletztes Jahr strahlte ARTE einen Sommer lang alles mögliche über die 80-er Jahre aus. Unter anderem auch diese Reihe über die Musik und Jugenkulturen des Jahrzehnts. Teil 1: Post Punk und Neue Deutsche Welle.

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