Tag Archives: missmodernage

Metallica – Hardwired (2016; Hardwired….. To Self Destruct)

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Im Kulturteil des Tages Anzeigers wird über die Rückkehr von Beavis und Butthead auf die heimische Mattscheibe via MTV Classic berichtet. Mir soweit Schnurz, liegen doch eh praktisch alle Folgen, zumindest die, die von Mike Judge freigegeben wurden, versammelt zu Hause in einer 10DVD-Box zum immer und immer wieder schauen bereit. Angedeutet wird im Artikel jedoch auch ein allfälliger neuer Film. Wäre schon toll, waren doch Beavis und Butthead Do Amerika in einem äusserst trostlosen 1996, die mit Abstand besten 70 Minuten des Jahres. Was habe ich gelacht – und Jahre später auch noch andere, gell Missmodernage. Gegen neue Folgen mit Videoclips und Kurzgeschichten hätte ich auch nichts einzuwenden. Im Gegenteil, wäre mit Bestimmheit sehr amüsant zu hören und sehen, was die Deppen der Popkultur heute so über die Trashmetal-Rentner Metallica sagen würden. Wir erinnern uns “Sit your ass down, Lars, and play the drums like you’re supposed to“! Die neue Single jedenfalls ist schon mal ganz in Ordnung und exakt das, was man eigentlich auch erwarten durfte. Nämlich primitiver, brünstiger Rock alter Schule.

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Tocotronic – Prolog (2015; Tocotronic)

Für einmal werdet ihr mir wohl kaum wiedersprechen: der Freitag ist ein guter Tag. Vermutlich der beste Tag der Woche. Schon am frühen Morgen liegt meist eine seltsame Spannung in der Luft. Auch weil mit dem Feierabend das wohlverdiente Wochenende und  die damit verbundenen Abenteuer fernab des Alltags eingeläutet werden. Somit ist der Prolog zum Wochenende etwas vom Schönsten das es gibt. Und das kommende Wochenende darf sich sehen lassen. Es reiht sich bei der raren Spezies der Verlängerten ein und darf zugleich endlich mal wieder in der schönen Hansestadt Hamburg verbracht werden. Und wäre das nicht schon alles supi dupi, werden Missmodernage und ich den Sonntagabend im Molotow Club bei einer Clubshow der wohl besten Band der Welt – Tocotronic ihr Name – verbringen. Geil geil geil und Vorfreude galore! Aber auch der Samstag verspricht nur Gutes. Ein wenig Shoppen, im  Schanzen- und Karolinenviertel flanieren sowie am Abend dann den Gaumen von Tim Mälzer kitzeln lassen. Tristesse, du kannst mich mal….

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Tindersticks – Another Night In (1997; Curtains)

Zurzeit spielen schon fast traditionell im Zürcher Kaufleuten die guten alten Tindersticks ihre rotweingeschwängerten Lieder und lassen dabei die meisten Leute (mal abgesehen von den Goldmember-Karteninhaber rund um Ex-Missschweiz Melanie W, die da meist mit doofen Konversationen und deftigem Gucci-Parfüm das Restpublikum nerven) in einer angenehmen Melancholie schweben. In solch einer melancholischen Rotwein-Laune wäre ich dann heute Abend dann doch auch gewesen und wollte dann kurzerhand nach der Arbeit und dem Sport noch spontan ans Konzert. Karten waren noch verfügbar. Somit noch schnell nach Hause für den obligaten Kleiderwechsel und einem kleinen Snack. Kühlschrank auf, Reste von Missmodernages superleckerer Schichtentorte entdeckt und von dem mastigen Teil dann auch gleich zwei ordentliche Stücke verdrückt, mit dem Resultat, dass das Völlegefühl erstmal auf dem Sofa auskuriert werden musste. Da bin ich nun gut 90 Minuten später immer noch und höre mir anstatt Live-Tindersticks halt ein paar Klassiker aus der Frühphase an. Tindersticks-Lieblingssong für immer und ewig: Another Night In. So schön.

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The Apartments – Twenty One (2015; No Song, No Spell, No Madrigal)

Die gute Missmodernage, so erschöpft sie gerade ist, frönt derzeit auf dem Sofa dem Feierabendnickerchen der Gerechten und somit sitze ich bewaffnet mit einem gesunden Minerwasser in der Küche und höre mich ein wenig durch mein unendliches Itunes-Archiv der schönsten und anrührendsten Popsongs. Heute auf dem Programm: Die wundertolle Apartments-Scheibe aus dem letzten Jahr, die sehr verspätet erst Anfang Januar nach einer 3 monatigen Post-Odyssey die gute Stube erreicht hat. Gewohnt herrlicher Chamber-Pop, der gerade jetzt wieder, also bei frostigen Temperaturen und Dauerregen, besonders viel Spass bereitet. Tipp.

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Fai Baba – Salt Turns Into Sugar (2014; The Savage Dreamer)

Noch vor nicht allzulanger Zeit musste ich bei jedem Beitrag im weltweiten Netz erwähnen, wie schrecklich ich eigentlich diesen Fai Baba finde. Man findet sicherlich auch auf diesem Portal hier den einen oder anderen Beitrag dazu. Ging halt nicht anders. Mein Unmut verdiente er sich mit einem legendär-grauenhaften Solo-Auftritt im Vorprogramm von Cat Power. Man darf ruhig auch Missmodernage fragen, so übertrieben habe ich dann mit Ausdrücken wie Katzenmusik nicht. War ja dann auch klar, dass ich der Musik ab Konserve keine Chance geben wollte. Ein Fehler, ich gebs zu. Mittlerweile hat der junge Mann Album Nummer 3 mit durchwegs guten Kritiken am Start und so hörte ich mir aus purer mittagspäuslicher Langweile das Ding im Netz an und bin nun, hüstel, regelrecht ab The Savage Dreamer entzückt. Zu hören gibts darauf massenweise unschweizerischen Retro-Wüsten-irgendwas-Blues, der in den ruhigeren Moment gar an einen Devendra Banhart erinnert. Tolle Sache und Herr Fai Baba, entschuldigen Sie bitte meine teils doch etwas gar garstigen Worte.

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Hole – Malibu (1998; Celebrity Skin)

Courtney Love war ja in den letzten Wochen wieder in aller Munde. Sei es wegen den Feierlichkeiten rund um Kurts 20igsten oder auch wegen einer angeblichen Hole Reunion. Nebenbei kann man im weltweitenweb nun auch zwei neue Songs streamen, welche unter ihrem Namen veröffentlicht werden oder bereits wurden, so genau weiss ich das nun auch wieder nicht. Anyway, mit Courtney resp. Hole hatte ich nach dem ziemlich tollen Live Through This und einem Konzert damals in der Roten Fabrik abgeschlossen. Der Nachfolger Celebrity Skin war mir damals dann irgendwie zu uncool, zu mainstream, zu lasch. Die Platte erschien auch just in den Jahren in denen ich am liebsten unveröffentlichte Schlafzimmeraufnahmen, neudeutsch Bootlegs, von linksradikalen Musikern aus Papua-Neuguinea gehört habe (=>weisch ich bin so speziell-Swag). Natürlich nur Aufnahmen vor 1947 und da passten halt Courtney und Mannschaft nicht so recht ins Bild. Vor ein paar Wochen jedoch durchwühlte ich aus Langeweile das umfangreiche Archiv, welches eigentlich aufgelöst werden will aber halt doch nicht sollte, weil es gut ist und deshalb irgendwie am verstauben ist und somit brach liegt (wieso auch immer), von Missmodernage und fand das eben erwähnte Celebrity Skin von Hole. Rausgenommen, auf iTunes geladen und seitdem ertappe ich mich doch immer mal wieder beim Hören dieser eigentlich doch ganz guten Platte. Mein Favorit: Malibu.

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Three Fish – Zagreb (1996; S/T)

Unspektakulär und ruhig verliefen die ersten Tage im neuen Jahr. Immerhin war nach einem Tag professioneller Unterwerfung schon wieder Wochenende. Etwas, ab woran ich mich doch sehr gerne gewöhnen würde. Passend zu diese Tagen gesellt sich seit gestern Nachmittag der mittlerweile jahreszeitübliche Dauerregen Entsprechend wurde das musikalische Begleitprogramm den Gegebenheiten angepasst. Eigentlich auch gar nicht so schlimm, gäbe es ohne Regen und Wasser ja auch keine Fische. Haha. Sollten die Tage beim einen oder anderen, weiblich wie männlich, ähnlich verlaufen sein und man sich dann doch etwas mehr Action oder Spannung wünschte, dem oder der sei, zumindest was die Spannung betrifft, mit einem KLICK auf den Blog von missmodernage geholfen. Den da gibt es bis zum 6.1 noch was zu gewinnen. Also los!

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Pearl Jam – Sirens (2013; Lightning Bolt)

Sirens von Pearl Jam ist schon ein ziemlich toller Song, nicht wahr? Jedenfalls kann meine Wenigkeit derzeit nicht genug davon bekommen. Pearl Jam waren ja Helden meiner Jugend, doch mit dem Jahrtausendwechsel und ein paar mediokren Platten verflüchtige sich mein Interesse an Eddie Vedder und Mannschaft immer mehr. Bis eben diesen Herbst und dem Release von Sirens resp. dem doch auch ziemlich amtlichen Longplayer Lightning Bolt. Und vor lauter Freude an der neuen Platte habe ich mir nun auch gleich noch die Pearl Jam Doku Twenty , in der 3 DVD Spezialedition notabene, via Amazon besorgt. Missmodernage grauts jetzt schon vor dem mehrstündigen TV Marathon.

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James – Getting Away With It (All Messed Up) (2001; Pleased To Meet You)


Trinken wie Richard Burton, tanzen wie John Travolta. Mein liebster Song der britischen Band James der 12 Jahre nach Release ein kleines Comeback auf meinem iPod feiert und es vermutlich auch auf die Sommercompilation, welche ich derzeit für missmodernage am zusammenstellen bin, schaffen wird. Obwohl, ist der wirklich sommerlich genug? Ich habe Zweifel.

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The Auteurs – Junk Shop Clothes (1993; New Wave)

Werbung in eigener Sache. Call Me Appetite bloggt resp. vertickt via missmodernage diese Woche diverse sehr gut erhaltende Kleidungsstücke aus seinem umfangreichen Fundus an Kleidern und Schuhen, die er aus diversen Gründen nicht mehr tragen mag. Also liebe Leute, kauft ein und macht mein Schweizer Bankkonto glücklich 🙂 Und ja, für die weibliche Leserschaft lohnt es sich sowieso immer mal wieder da reinzuschauen.

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