Tag Archives: Michael Gira

Swans – The Sound (1996; Soundtracks For The Blind)

dffsdfsd.jpgIch kann mich nicht oft genug wiederholen, aber ich bin soooooo froh, dass sich diese elende Dauerhitze, dieser mühsame Dauersonnenschein und der damit verbundene, allgegenwärtige Outdoorterror sich definitiv in Richtung südliche Hemisphere verabschiedet haben. Es gibt m.E. ja sowieso nichts schöneres, als an einem tristen Sonntagmorgen einsam durch die noch neblige Landschaft zu streifen. Und wenn dann aus der Kopfhörer, der bei mir standardmässig immer dabei ist, noch passende Musik dazu spielt, ist das dann schon eine ganz angenehme Sache. Und im Gegensatz zum Sommer, wo meine Wenigkeit doch die etwas konventionellere Musik bevorzugt, schreit mit dem ersten Kälteeinbruch und vor allem mit dem nasskalten Dauerregen der Höhrsensor sofort nach etwas “schwerer” und manchmal auch tiefgründigeren Musik. So dann auch bei dem erwähnten sonntäglichen Streifzug durch die Zürcher Waid, welche nicht weit von den heimischen vier Wänden entfernt ist. Wobei es schon mehr ein leichtes Rennen als Streifzug war, aber beim derzeitigen, ziemlich desolaten Fitnesszustand meinerseits, mussten ich mir doch die eine oder andere Ruhepause gönnen. So entstand dann “im Rehsprung” auf der Waid dieses hübsche Herbstfoto. Unterhalten wurde ich dabei mit den guten alten Swans und deren Soundtracks for the Blind. Definitv eine der 10 Platten für die einsame Polarinsel. Also eine Platte die man uneingeschränkt lieben sollte. Nicht ganz ohne Grund, habe ich das Teil auch gleich zum Klassiker der Woche erkoren. Soll doch diesen Freitag ein neues Album der erneut reformierten Swans folgen. Bin ja schon mächtig gespannt, wie Michael Gira und seine Swans 4.0 klingen werden.  Bis dahin wird die wenige Zeit die noch totgeschlagen werden kann mit den ebenerwähnten Soundtracks, die übrigens heute auf den Tag genau vor 23 Jahren erschienen sind,  verbracht. Und wer noch nicht Fan des Doppelalbums ist, der wird es jetzt und hört sich doch mal bitte subito das über 13 minütige, monumentale The Sound an. Gäääääänsehaut versprochen. 

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#2016 – The Year In My Ear – Platz 4

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Swans – The Glowing Man

Die Noisecombo rund um Michael Gira mi ihrem letzten (Doppel-)Album in dieser Band-Konstellation. Wohin die Reise in Zukunft führen wird, steht noch in den Sternen.
Wie schon auf den ziemlich fabulösen Vorgängern,  kennt man auf The Glowing Man weder Raum noch Zeit. Vielleicht nicht mehr ganz so brachial als auch schon, dafür wohl die eingängigste aller Neuzeit-Swans-Alben.

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Swans – Frankie M (2016; The Glowing Man)

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Dunkle Wolken über Zürich, ja über der gesamten Schweiz. Wird die Nati heute Abend in ihrem Gruppenspiel doch noch alles verspielen oder liegt es eventuell doch nur am exzessiven Konsum der neuen, phänomenalen Swans-Platte meinerseits? The Glowing Man ist wiederum ein Doppelalbum geworden und erinnert an manchen Stellen, dank den Streichern, Frauenchören und den schon fast mantraartigen gesungenen Passagen, an die frühneunziger Swans. Generell findet man auf der Platte wieder ein wenig mehr ruhigere Passagen als auch schon, was dem sich stetig aufbauenden Stimmungsbild innerhalb der Platte nur gut tut. Gem. Mastermind und Musikgott Michael Gira soll The Glowing Man jedoch die letzte Platte in dieser Konstellation sein. Wohin der Weg der Swans in Zukunft führen wird, ist noch offen.

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#A Little God in My Hands

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Swans im Ziegel oh Lac/Zürich (14.07.2015)

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#2014 – The Year In My Ear- Longplay, Platz 2

Swans – To Be Kind 

Michael Gira‘s nächstes Meisterwerk. Wiederum ein monumentales Doppelalbum. Der kürzeste Song knapp über 5 Minuten, der längste satte 34. Das schon mal zu den Eckdaten. Musikalisch groovts teilweise wieder etwas mehr als noch auf dem genauso ausgezeichneten Vorgänger The Seer, Aber auch 2014 galt: Wo Swans draufsteht ist auch immer Swans drin. Böse rumpelt es, mal kracht es brutal, bevor man plötzlich von hypnotischer Ruhe gefesselt und dann die Band mit mit brachialstem Lärm die wohlige Stimmung zersägt. Ein Album für die Ewigkeit. Ein weiteres im Katalog dieser Ausnahmeband. Musik wie sie nur ein Michael Gira hinbekommt.

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Swans – Oxygen (2014; To Be Kind)

Majestätisch, hypnotisch, wütend, infernalisch und laut sind nur ein paar wenige Adjektive die das neue Meisterwerk, und damit meine ich auch Meisterwerk, von den Swans umschreiben. To Be Kind ist wie schon der Vorgänger ein zweistündiger Höllenritt durch die düstersten Abgründe der Menschheit und kann so richtig weh tun. Wie gewohnt also keine eingängige Kost die uns Michael Gira serviert. Passenderweise toben draussen auch noch die Eisheiligen und somit habe ich, mit wenigen Ausnahmen, die nächsten Tage nichts weiteres vor als immer und immer wieder die neue Swans anzuhören. Michael Gira, We Love You.

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Ben Frost – We Love You Michael Gira (2006; Theory of Machines)

Vorfreude Galore, denn der Wonnemonat Mai wird so wie fast alle Jahre ein guter Monat werden. Primavera Sound Festival inkl. dazugehöriger Tapas, Mojito und Negroni-Überdosis, Urlaub, diverse Feiertage und am 9.5 wird von der vermutlich 4. besten Band des Planeten, also den Swans, ein neues und mit grosser Sicherheit fantastisches Doppel-Album Namens To Be Kind erscheinen. Zumindest was man so liest und bereits hören kann ist mehr als nur positiv und toll. Ich kann daher nur Ben Frosts Worte nochmals wiederholen: We Love You, Michael Gira.

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#2012 – The Year In My Ear – Longplay, Platz 01

Swans – The Seer

11 Songs verteilt auf 120 Minuten Irrfahrt durch sämtliche Niederungen der Menschheit. Die Apokalypse scheint beim Anhören dieses morbiden Rausches nicht mehr fern zu sein. Alleine der gleichnamige Titeltrack der über 32, teils ziemlich brachiale Minuten, dauert, ist ein nie enden wollender Albtraum und beweist dass Michael Gira‘s Kakofonien auch 2012 noch so richtig weh tun können. The Seer ist aber nicht nur Lärm, sondern vielmehr ein Meer an unterschiedlichsten und vielfältigsten Klängen, welche das Schaffen von 30 Jahren Swans gekonnt abdeckt. Hier finden sich wilde und dissonante Passagen, die auf schwebende Keyboardflächen treffen, auf hämmernde Beats folgen in sich gekehrte, folkige Töne, auf den Himmel folgt die Hölle und am Ende erwischt man sich dabei, wie man mit offenem Mund immer wieder die Repeat-Taste drückt. Ein Meisterwerk.

 

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Vernon Wray – Lonely Son (Wasted; 1972)

Das montägige Swans Konzert war wie erhofft ein sehr eindrückliches und intensives Erlebnis, nicht nur der vom Leben gezeichneten, bedrohlichen Ausstrahlung Michael Gira‘s wegen. Schade war der ganze Anlass aus diversen Gründen verspätet und so musste ich nach etwas mehr als der Hälfte des Sets bereits wieder den langen Heimweg durch die regnerische und kalte Nacht antreten. In Erinnerung bleibt aber ein ziemlich lautes (ich dachte mir noch während dem Konzert, es wird Zeit für die Ohrenstöpsel, merkte dann aber, dass die schon drin waren), äusserst wuchtiges und teilweise brutales Set. Bis es soweit war, liefen meist ruhige und bedächtige Folk- und Countrysongs ab Konserve. Sozusagen die Ruhe vor dem Sturm. Nebst Klassikern von Grössen wie Willie Nelson, gab’s auch Musik von Vernon Wray zu hören. Der veröffentlichte 1972 sein einziges Album namens Wasted. Schön wie ich finde.

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#There Are Millions And Millions Of Stars In Your Eyes

Swans in der Reitschule/Bern (03.12.2012)

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