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Robert Plant & Alison Krauss – It Don’t Bother Me (2021; Raise The Proof)

Erinnert sich noch jemand an die wunderbare Zusammenarebit zwischen Rockdinosaurier Robert Plant und Bluegrassprinzessin Alison Krauss? Auch nach all den Jahren höre ich mir das mit viel Westernromantik gespickte Raising Sand immer noch sehr gerne an. Man darf bei diesem mit sechs Grammys ausgezeichneten Album also getrost von einem zeitlosen Klassiker sprechen. Mittlerweile sind 14 Jahre vergangen, die Welt ist eine andere, die Gesellschaft sich mehr und mehr am spalten. Da tut so ein wenig von der eben erwähnten verhaltenen Westernromantik dem geschundenen und zusätzlich vom Herbstblues geplagten Herzen so richtig gut. Und eines ist schon sicher. Kommenden Freitag werde ich nach dem Aufstehen und noch vor dem ersten Kaffee des Tages Raise The Roof, die neue Zusammenarbeit von Plant und Krauss anspielen. Die Vorfreude auf ein hoffentlich weiteres tolles Album ist riesig. Die Trackliste resp. die Auswahl an neu interpretierter Songs ist schon mal lesenswert. u.a. dabei auch mein Lieblingssong von Calexico. Die beiden hörbaren Zückerli Can’t Let Go (Lucinda Williams) und vor allem It Don’t Bother Me (Bert Jansch) sind aber definitiv wiederum von einem anderen Planeten und lassen die Sonne an einem weiteren grauen Tag wie heute im Herzen scheinen. Aber bitte hören sie selbst!

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Jade Jackson – Aden (2017; Gilded)

Da hat aber jemand ganz ordentlich viel Lucinda Williams gehört. Entdeckt wurde die junge Musikerin von Christine Marie, der Frau der amerikanischen Punk-Ikone Mike Ness (Social Distortion) in einem kleinen Café irgendwo im meist sonnigen Kalifornien. Letzterer hat die junge Musikerin dann auch gleich höchstpersönlich unter seine Fittiche genommen und dem superben Debütalbum im Studio den letzten Schliff verleiht. Anschliessend wurde die junge Kalifornierin auch gleich noch im Vorprogramm für die aktuelle Social Distortion Tour eingespannt. Mit Punk hat das Album, wie schon eingangs erwähnt,  sehr wenig gemein. Gilded verfolgt die Alternativ Country Schiene aus der Sicht von jemandem, der mit Hank Williams, wie auch mit den Smiths und Gun Club musikalisch sozialisiert wurde. Ziemlich amtliche Sache das und somit auch das derzeit liebste Produkt, welches meine vom Tinnitus geschundenen Lauscherchen hören dürfen. Tipp!

Apropos geschunden: Geschunden sind weiterhin meine Nerven. Auch 3 Tage vor Urlaubsende ist an einen Einzug in die heimischen vier Wände nicht zu denken. Keine Ahnung, welcher Trottel hier schlussendlich für diese ziemliche Falschplanung verantwortlich ist. In meinem beiden letzten Jobs wäre das mit Sicherheit ein Grund für einen Fristlosen gewesen und so wünsche ich mir ähnliches für diesen dämlichen Amateur von einem Bauleiter. Somit werde ich wohl oder übel den neuen Job mit deiner Dusche in der Dixiekabine im Hof starten. Schöne Aussichten und guter Stoff für ein paar Hasssongs in der nächsten Woche.

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Lucinda Williams – Death Came (2016; The Ghost of Highway 20)

Diesen Sommer etwas von der Lauschfläche verschwunden ist das wundertolle Album The Ghost of Highway 20 der genauso wundertollen Lucinda Williams. Wenn man Death Came, einer meiner Albumfavoriten anhört, sollte auch dem Hinterletzten klar sein, wieso das so war und wieso The Ghost of Highway 20 nun wieder seine Runden dreht. So ein gutes Album.

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Lucinda Williams -Place In My Heart (2016; The Ghost of Highway 20)

Schon Pläne für den nächsten Urlaub? Wie wäre es mit eine Roadtrip über den Interstate 20, welcher auf einer Länge knapp 2’500 Kilometern die US-Südstaaten Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama, Georgia und South Carolina verbindet. Dazu hört man während dem Autofahren wohl am besten die 14 neuesten Songs von Lucinda Williams. Ein superbes Americana Album das nach viel Whiskey und Zigaretten klingt. Hab das Ding bisher zwar erst 3x mal gehört, würde aber in meiner derzeitigen Rotwein-Laune jetzt schon behaupten, dass der neueste Output gar den Allzeit-Klassiker Car Wheels on a Gravel Road in den Schatten stellt. Und das soll doch was heissen.

 

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