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#2012 – The Year In My Ear – Longplay, Platz 10

Laurel Halo – Quarantine

Im Sommer gekauft und im Winter so richtig lieben gelernt. Laurel Halo‘s Version des sinnlich schwebenden, irgendwie geisterhaften Ambient-, Dream- oder weiss der Geier was Pops hat mich in den letzten Tagen und Wochen doch noch ziemlich gepackt. Klaustrophobische Klänge schichten sich im Spukhaus über medidative Drones und erinneren gerne mal an eine modifizierte Version der 4AD-Helden Cocteau Twins oder von This Mortal Coil. Referenzen also, die mich mich bis anhin auch am liebsten in der dunkleren Jahreszeit verzaubert haben.

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Laurel Halo – Carcass (2012; Quarantine)

Beim erstmaligen und daher oberflächlichen Durchblättern der neuen Ausgabe der Spex, dem Magazin für Popkultur, fiel mir irgendwo ein junger Mann mit sehr langen Haaren, eher mürrischem Blick und Baseball-Cap auf. Aha, dachte ich, jetzt kommen die J. Mascis-Lookalikes und versuchen mit schnodrigen Gitarrensolos den Popolymp zu erklimmen. Weiterblättern. Erster seriöser Stopp im Magazin meines Vertrauens dann wie immer, die Seite mit der Platte des Monats. Meist ein sehr verlässlicher Ratgeber. Den Thron erklommen hat dieses Mal Laurel Halo, eine junge Frau die geisterhaften Synthesizer- oder meintetwegen auch Ambient-Pop macht. Aber halt mal, war Laurel nicht dieser Slacker mit dem langen Haar? Wildes zurückblättern und siehe da, auf den zweiten, etwas genaueren Blick erkennt man tatsächlich eine junge Frau…. Soviel zum Thema oberflächliches Lesen und Durchblättern von Magazinen.
Die Platte ist übrigens zu empfehlen. Mir fallen da nebst Brian Eno’s Soundlandschaften auch Boards of Canada (mit Vocals) und der schüchterne Dream Pop der Cocteau Twins als Referenzpunkte ein. Alles in allem ein guter Kauf, auch wenn die Jahreszeit für solche Musik eigentlich noch gar nicht angefangen hat.

 

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