Tag Archives: Lärm.

Yo La Tengo – For You Too (2018; There Is A Riot Going On)

Die neue, in diesem Kabinett bekanntermassen mit grosser Vorfreude erwartete Yo La Tengo-Scheibe steht seit gestern auch endlich im hiesigen Regal. Wobei ja das Wort “endlich” bei einem Tag Verspätung etwas übertrieben ist. Gross Zeit sie anzuhören hatte ich jedoch noch nicht. Kind hat seit 3 Tagen Dauerdünnschiss und die Nachbarn haben das alte Rein-Raus-Spiel entdeckt. Entsprechend nerven sie nun den Rest des Hauses mit Geräuschen die man nicht hören möchte – was bei so einer ruhigen Platte durchaus störend sein kann. Der erste Eindruck von There Is A Riot Going On ist jedoch schon mal sehr gut. Favoriten sind das dronige Shortwave sowie die Vorabsingle und heutiger Songs des Tages For You Too.

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Ibeyi – I Wanna Be Like You (2017; Ash)

Einmal mehr ein herrlicher Herbsttag. Während im heimischen Garten irgendwelche fremden Männer mit grossen Maschinen lärmten – wieso eigentlich?, bevorzugten die Kleine und ich die Ruhe im nicht allzufernen, sehr hübschen Park des Friedhof Sihlfeld.  Ganz ruhig war es dann doch nicht. Wir liessen uns beim Spazieren ein wenig von der Musik der Zwillingsschwestern Lisa-Kaindé und Naomi Díaz via iPhone Lautsprecher einlullen. Die Totenruhe wurde aber zu jeder Sekunde gewahrt.

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Turbostaat – Am Ende einer Reise (2007; Vormann Leiss)

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Herrliche Stimmung heute Morgen bei der sportlichen Betätigung auf der holländischen Nordseeinsel Texel. Schwermut wohin das Auge reicht. Der passende Soundtrack war schnell gefunden., denn das Meer kennt seinen Weg, denn es war schon immer hier, das Meer kennt seinen Weg, und kehrt zurück zu dir……

 

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Vagabon – Fear & Force (2017; Infinite Worlds)

Fernab von Lärm, Hipstervierteln und dreckigen Strassen verbringe ich mittlerweile die 6. Woche im Exil am linken Ufer des oberen Zürichsees. Am Dienstag wird es aber endlich wieder zurück ins Gedränge gehen. Die Wohnung soll wieder bewohnbar sein, obwohl die finalen Arbeiten weitere 4 Wochen andauern werden. Hätte ich damals mit 20 Jahren Militärdienst geleistet, die Herren Bauplaner und -Leiter inkl. den Hauseigentümern müssten sich ordentlich in Acht nehmen. Da ich nun mal für untauglich befunden wurden, ist derzeit auch grad kein Sturmgewehr 90 in Griffweite. Der geschätzte Leser muss sich somit also noch keine Sorgen wegen allfälligen zensierten Blogbeiträgen aus dem Gefängnis machen, auch weil Herr und Frau Vermieter sich sowieso irgendwo im fernen Ausland verschanzt haben. Dies mal zur generellen Lage meiner Person.
Nun zum heutigen Samstag. Wettertechnisch, wem sag ich das, ein äusserst prächtiger Tag. Nach einen kurzen Ausflug inkl. leckerem Frühstück, in den Zürcher Kreis 3 ging es wieder retour ins Exil. Es folgte ein kurzer Mittagsschlaf mit Kind und Weib um mich dann anschliessend ausgeruht etwas sportlich zu betätigen. Man will ja im Familienurlaub in gut 5 Wochen an der holländische Nordsee eine anständige Figur abgeben. Mit den ersten beiden Oasis Alben im Ohr gute 90 Minuten an der prallen Sonne durch die Pampa gerannt und dabei an allerhand schönen Orten vorbeigekommen. Hätte ich vielleicht doch schon etwas früher auschecken sollen. Ja. Und während ich nun diesen Beitrag verfasst habe, fanden bereits wieder ein grosses Augustiner sowie 3 Gläser Weisswein den Weg in meine Leber. Soviel zur guten Figur und zum vielen (noch folgendem)Blabla hier.
Musikalisch bin ich seit geraumer Zeit nicht mehr auf dem neuesten Stand. Mir war ehrlich gesagt auch mehr nach Lieblingsliedern und Lieblingsplatten zu Mute. Hab aber im iTunes trotzdem noch einen neueren Release gefunden, über den ich schon immer schreiben wollte, aber nie die richtigen Worte dazu fand. Wobei Inhalt des Posts, wie auch Foto nicht wirklich zur Musik passen. Trotzdem. Der Longplayer der Amerikanerin Vagabon sei allen empfohlen, die gerne 90-er Indie und Cat Power hören. Und gut ist die Platte auch, sonst würde ich sie nicht seit gut 3 Monaten immer mal wieder hören. Logo, oder? Man darf also getrost von einem Tipp sprechen.
Zu guter letzt, bevor ich wieder für ein paar Tage im Niemandsland untertauche, sei den werten Lesern noch verraten, das in diesem Post auch der längst angekündigte Sommerhit 2017 endlich Erwähnung fand. Ein so richtiger Burner, wie auch das Album dazu. Das beste der Band seit 93. Im weltweiten Netz, ausser der Single und Liveaufnahmen, jedoch noch nicht legal auffindbar. Wird aber bestimmt die nächste Single werden und dann mit noch grösserer Bestimmtheit jede Menge Airplay erhalten. Ich schwöre. Nun aber gut für heute. Machts gut.

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Fear Factory – Replica (1996; Demanufacture)

Ein Montag, fast wie aus dem Bilderbuch. Nach zahlreichen Monaten der sinnlosen Lohnarbeit endlich mal wieder einen Tag frei und selbst das Wetter spielt mit. Check! Ausserdem wird der Zürcher Böögg heute pünktlich um 18 Uhr traditionell über einen guten oder  schlechten Sommer entscheiden. An und für sich ein schöner Anlass und man darf gespannt sein, was uns in den nächsten Monaten erwarten soll. Somit alles mehr als nur Tip Top. Nur passt da die heute begonnene und mindestens 3 Wochen dauernde Komplett-Sanierung des Bades sowie der Küche im Haus nicht ganz ins Programm. Unmenschlicher Lärm seit 7 Uhr in der Früh, kein Wasser, keine Heizung, nur sporadisch Strom und das Dixie-Klo im Hof war schon am Vormittag von den Arbeitern verpisst gewesen. Von den bestimmt mit Asbest verseuchten Staubwolken und dem sonstigen Chaos will ich gar nicht erzählen. Dummerweise hab ich ab nächster Woche dann auch noch Urlaub. Bleibt also nicht viel übriges als relaxen, viel Bier trinken – Wasser hat es ja keins – dazu ungesunde Flips verputzen und den Lärm mit ordentlicher lauter Musik zu bekämpfen. Bang your Head!

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Buzz Rodeo – Brick Lane (2015; Sports)

Montagmorgen. Perfekt, um die angerosteten Gänge in Fahrt zu bringen . Like a Fist in your Face. Buzz Rodeo, ein Noiserock-Trio aus Stuttgart hauen dir mit Sports in gut 30 Minuten ein dermassen fettes Brett vor den Latz, dass dir danach erstmal wieder der Kinnladen eingerenkt werden muss. Wahnsinn, wie das an allen Ecken und Enden fräst und sägt und trotzdem über eine gewisse catchiness verfügt. So wie damals die ganz grossen Bands in den goldenen Jahren des Noiserock. Und so fallen dem geneigten Hörer beim gemütlichen Kopfnicken und Dosenbier kicken auch gleich so schöne Dinge wie Touch & Go, Jesus Lizard, Steve Albini resp. Shellac und Drive Like Jehu ein. Eben, nur die ganz grossen. Somit ein Aufruf an alle Freunde des gepflegten Lärms und Chaos: Greifen sie zu!
Ein Dankeschön geht an Andreas von Life Is Noisy der mir diese  ziemlich wunderbare Platte näher gebracht hat. Und nun das Ganze gleich nochmals von vorne, denn: me like noise too.

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