Tag Archives: Kyoto

Sapphire Slows – Animal Dreams (2014; True Breath EP)

Mit dem Shinkansen fuhren wir dann für zwei Tage in die einstige Hauptstadt Japans, nach Kyoto.  Wir wollten  auch das etwas traditionellere Japan erleben. Dazu haben wir uns in einem Ryokan für eine Nacht eingemietet. Verglichen mit den Western-Style-Zimmer in Tokyo riesig, aber auch nur was die Fläche betrifft.  Nach oben leider weniger und so hatte ich am Folgetag dann doch etwas gröbere Kopfschmerzen.

Kyoto ist verglichen mit Tokyo doch ein grosses Stück ruhiger weil viel kleiner. Hochhäuser gibt’s nur wenige und so waren am Horizont auch die umliegenden Hügel und Berge gut zu erkennen. Dafür hatte es so ca. 3‘500 Tempel, die man besichtigen hätte können.  Hätte! Uns haben 2 gereicht (der eine war UNESCO Weltkulturerbe und stand etwas ausserhalb umgeben von Bambuswäldern in Arashiyama).  Ich lief dann noch ein wenig den Kamo entlang und ärgerte mich, dass weit und breit keine U-Bahn war und als dann doch eine kam, diese nicht in die Nähe unseres Ryokans fuhr.  Ausser ich wäre für 6 Kilometer Fahrt 4x umgestiegen. Wer die japanischen Grossstadtubahnschächte kennt weiss wieso ich darauf verzichtet habe. Es muss erwähnt werden, dass Kyoto über ein äusserst heisses und feuchtes Klima verfügt und nur schon die kleinste Bewegung Unmengen an Schweisstropen aus den Poren lockte. Ich lief trotzdem.  Der Abend bescherte als Entschädigung ein schönes Rot am Himmel (in Tokyo war dies vor lauter Wolkenkratzern von den Strassen aus nicht zu sehen) und jede Menge leckeren Pflaumenwein. Leider ging irgendwann der Vorrat aus.

Der Vorrat an Musik aus Japan ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Mit Sapphire Slows aus Tokyo gibt’s die perfekte Vertonung des Sonnenuntergangs in Kyoto (oder sonstwo)  auf der Welt zum Hören.  Produziert zu Hause im Schlafzimmer mit einem Laptop und einem Keyboard.

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Bon Jovi – Livin’ On A Prayer (1990; Live In Tokyo)

Die Vorbereitungen auf den kommenden Tokyo-mit-Abstecher-nach-Kyoto Trip laufen nun auf Hochtouren. Zur Einstimmung wollte ich mir auf Youtube daher noch ein par Tokyo-Songs anhören. Da mir aber so spontan nur gerade deren fünf in den Sinn kamen, die jedoch für eine ausgedehnte Tour de Internet nicht gereicht hätten,schaute ich mir eine doch umfangreiche Liste auf Wikipedia an und musste feststellen, dass von den mir erwähnten fünf bekannten Liedern drei in der Auswahl fehlten. Bei zweien konnte ich mir das ja irgendwie noch vorstellen, aber das das vom Mega-Stadion-Act Bon Jovi deren Tokyo Road nicht aufgeführt war, hat mich dann doch eher erstaunt. Da stellt sich mir dann unweigerlich die Frage, inwiefern man Wikipedia noch vertrauen darf und überhaupt, darf man Wiki P. für allfällige Japan Recherchen noch berücksichtigen? Tokyo Road hat dann aber heute dann doch nicht das Rennen zum Song des Tages gemacht weil a) ich 7800 Fahrenheit, das Album auf welchem der Song zu hören ist, noch nie leiden konnte, und b)Tokyo Road ein wirklich grauseliger Song ist. Bon Jovi mag ich aber generell von all den Stadion-Rock-Sachen immer noch am meisten und so gönne ich mir nun für die besagten Recherchen ein paar Liveaufnahmen vom 1990-er Tokyo Konzert. Wer weiss, vielleicht werden wir im Tal der aufgehenden Sonne ähnlich frenetisch empfangen….

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Pizzicato Five – Mon Amour Tokyo (1997; Happy End Of The World)

Die Japanar sind ein komisches Volk. So zumindest kommt es mir derzeit beim Lesen der Gebrauchsanweisung für Japan von Andreas Neuenkirchen vor. Dass der bevorstehende Trip nach Tokyo nicht der erholsamste wird, war mir irgendwie bewusst, aber das er dann gleich so “anstrengend” wird, doch nicht. Aber vielleicht liegt es ja auch nur an uns Westlern. In weniger als zwei Wochen werde ich es rausfinden und trotz der zahlreichen Fettnäpfchen, in die man da ja so treten kann, freue ich mich sehr auf diesen “Ausflug”. Vielleicht reichts ja sogar für eine legendäre Nacht in einer Karaokebar. Einmal More Than This, wie der gute alte Bill Murray in Lost In Translation, singen wäre schon ziemlich cool. Und da ich mich im Falle des Falles nicht so sehr blamieren möchte, werden die Stimmbänder schon fleissig mit Sake geölt.

Falls von der werten Leserschaft noch jemand ein paar Tipps für Tokyo und Kyoto loswerden möchte, her damit!

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