Programm für den heutigen Sonntag: im Wald rennen, Wohnung aufräumen, waschen, bei den diversen WM-Tippspielen mitmachen und ein wenig Bier trinken. Bevor ich aber mit dem Marathon-Programm starte, gibts nun zusammen mit der Kleinen an diesem noch jungfräulichen Morgen erstmal ein gemächliches Frühstück – in meinem Falle ein paar Kaffees – auf dem Balkon. Dazu dürfen mal wieder die guten alten Yo La Tengo den Soundtrack liefern. Good start, würd ich mal behaupten.
Ein frühsommerliches Wochenende steht vor der Türe. Kind tigert auch schon seit gut einer Stunde um seine Schuhe herum, will heissen, der Weg wird heute wohl nach Draussen zu einen der zahlreichen Spielplätze dieser Stadt führen. Stand jetzt (7.05 Uhr) bin ich aber erst noch am richtig wach werden und brauch Muntermacher in Form von Kaffee. Übrigens dem ersten seit 8 Tagen. Das unberechenbare Norovirus hat diesen kalten Entzug diese Woche möglich gemacht. Dazu gönne ich mir wohl noch etwas “sommerliche” Musik von U.S. Girls. So quasi auch gleich zur Einstimmung des Zürcher Konzerts nächste Woche. Meghan Remy musiziert auf dem aktuellen Album In A Poem Unlimited gekonnt in der artifiziellen Schnittstelle zwischen Blondie, Gwen Stefani sowie Madonna und das könnte Live ziemlich Spass machen. Bin gespannt. Und ja > Hörtipp.
Ein fast gewöhnlicher Mittwochabend. Kind beschäftigt sich seit bereits 2 Stunden mit dem Schlaf der Gerechten, mein seit Ewigkeiten geschätzter FC Aarau hat auch das 8 -oder war es bereits das 9 Saisonspiel? – sang und klanglos verloren und das Langzeitziel, die Pensionierung, ist wieder um einen Tag näher gerückt. Somit, wie eingangs erwähnt, eigentlich nichts Neues unter der Sonne, mal abgesehen, dass die mittlerweile doch etwas peinlichen alten Männer der Rolling Stones im nicht allzu fernen Letzigrund Stadion für vermutlich viel Geld mich mit mit ihren Hits aus vergessenen Zeiten belästigen. Gerne würde ich ja vor meinem Schlaf der Gerechten noch die Fenster zwecks Frischluftzufuhr öffnen, aber nicht bei dem Lärm. Da übertöne ich das Musikantenstadl doch lieber mit etwas modernerer und vor allem aktuelleren Musik. Da trifft nun nämlich doch noch ein, was ich nicht zu glauben wagte. 2017 entwickelt sich langsam aber sicher zu einem feinen musikalischen Jahrgang. Mount Kombi’s (> Achtung, Autokorrektur) neue Platte rotiert heute Abend nun schon zum dritten Male und macht – Logo! – mächtig Spass. Aber so richtig. Somit gibts mal wieder einen regelmässig unregelmässigen Song des Tages als Appetizer aus der wohl bislang besten Electronica-Scheibe des Jahres. Mit an Bord bei Blue Train Lines als Gast-Shouter: King Keule (> Autokorrektur ist Gott). Prädikat: Hörtipp!
Mittwoch ist seit geraumer Zeit der neue Montag. Zwar beginnt der Arbeitstag, wie meist jeden Tag, zwischen 5.30 Uhr und 6.00 Uhr, jedoch muss, um bei bei der Teilzeit-Lohnarbeit pünktlich anzukommen, eine etwas strengere Kadenz als Samstag bis und mit Dienstag angeschlagen werden. Da bleibt zwischen aufstehen, Kind im Hort abliefern und gut gelaunt im Büro aufkreuzen nur wenig Zeit für Spässe und ausserordentliche Aktivitäten. Immerhin: Donnerstag und Freitag ist man dann ja schon wieder ein wenig mit dem neuen Rhythmus vertraut. Heute aber der Supergau. Kind hat sich kurz vor dem Hausverlassen vollgekackt. Kann vorkommen. Hat man zeitlich auf dem Radar. Also schnell schnell Kleider und Windeln gewechselt. Kaum aber waren die Hände gewaschen, hat sich die Kleine dann auch gleich noch mit Kotze eingedeckt. Somit das mittlerweile routinierte Spiel nochmals von vorne und trotzdem noch pünktlich den 33-er Bus ins Seefeld erwischt. Vom mehr oder weniger ausgedehnten Frühstück, sprich 3 Tassen Kaffee ex und weg, konnte ich dann während der gut halbstündigen Busfahrt träumen. Morgen dann hoffentlich wieder alles nach gewohnt strengem Zeitplan und somit wird nun noch in Ruhe das Frühstück nachgeholt. Japanische Machweise und absolut exzellent.
Ein Montag, fast wie aus dem Bilderbuch. Nach zahlreichen Monaten der sinnlosen Lohnarbeit endlich mal wieder einen Tag frei und selbst das Wetter spielt mit. Check! Ausserdem wird der Zürcher Böögg heute pünktlich um 18 Uhr traditionell über einen guten oder schlechten Sommer entscheiden. An und für sich ein schöner Anlass und man darf gespannt sein, was uns in den nächsten Monaten erwarten soll. Somit alles mehr als nur Tip Top. Nur passt da die heute begonnene und mindestens 3 Wochen dauernde Komplett-Sanierung des Bades sowie der Küche im Haus nicht ganz ins Programm. Unmenschlicher Lärm seit 7 Uhr in der Früh, kein Wasser, keine Heizung, nur sporadisch Strom und das Dixie-Klo im Hof war schon am Vormittag von den Arbeitern verpisst gewesen. Von den bestimmt mit Asbest verseuchten Staubwolken und dem sonstigen Chaos will ich gar nicht erzählen. Dummerweise hab ich ab nächster Woche dann auch noch Urlaub. Bleibt also nicht viel übriges als relaxen, viel Bier trinken – Wasser hat es ja keins – dazu ungesunde Flips verputzen und den Lärm mit ordentlicher lauter Musik zu bekämpfen. Bang your Head!