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#Zürich Openair 2016, Tag 1

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Alle Jahre wieder spielen die Lieblingsbands – also hauptsächlich die grossen Dance-Acts aus den 90-ern sowie die längst ausgelutschte Indierock-Class of 2005 – vom ehrenwerten ZOA-Chef beim Bäuler in Rümlang. Somit ist die Musik feinstsäuberlich auf die ganz grosse Masse abgestimmt. Man will ja schliesslich Profit machen. Nichtsdestotrotz gibt’s auch 2016 eine Handvoll Acts, die meine Wenigkeit mal mehr, mal weniger interessieren. Dummerweise haben Haim, die mich nun am meisten angemacht hätten, kurzfristig abgesagt. Notfalls kann man sich zwecks Zeitüberbrückung  auch anderweitig mit zum Beispiel Trinken und Beobachten der vielen, doch ziemlich peinlichen Gestalten amüsieren. Somit also, traditionell schon im Februar den 4-Tages Early Bird-Pass gekauft und mit den aktuell prächtigen Altweibersommertagen nun doch noch Lust auf ein wenig Party-Party bekommen.

Tag 1

Chvrches
Everybody’s Synth-Pop Darlings haben mich gelangweilt. Klang wie ab Konserve, also Barbiepop auf Valium. Thomas Anders und Onkel Dieter konnten das früher besser. 3/10

The Last Shadow Puppets
Im Vorfeld gelesen, die seien so richtig doof. Entsprechend im grossen Bierschloss der Brauerei Felschlösschen die “Gülle” getestet. Wenn ich mich richtig erinnere gibt’s 9 verschiedene Sorten. Die Musik plätscherte dabei im Hintergrund teilnahmslos dahin. Keine Wertung

Foals
Die Antidodes-Songs waren nett. Bitter, dass der beste Song ein Stooges Cover war. Dummeweise auch der Stooges-Song, den so ziemlich alle Bands irgendwann mal im Programm haben.   6/10

Die Antwoord
Yo Bitches! Ein Homie, teils nur mit Unterhose bekleidet, der mit Schlumpfine Kinderreime battelte. Für einen alten Hasen, wie mich, war das doch auch ein wenig Neuland – zumindest was Raps in Unterhosen betrifft . Dazu gabs noch ein paar fette DJ-Bobo Gedenkfanfaren und tanzende Riesen-Penisse. War leider geil!   8/10

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