Tag Archives: Genf

The Young Gods – Figure Sans Nom (2019; Data Mirage Tangram)

Wie berauschend geil ist denn eigentlich das neue Produkt der Young Gods? Boooahh! Seit Only Heaven hat mich von der Genfer Kulttruppe und Post-Industrial-Pionieren kein Album mehr so weggeblasen, wie dieses hier. Auch weil die Elektronik ganz klar im Vordergrund steht.  Und mit Figure Sans Nom hats auch so einen richtigen Ohrwurm mit drauf.

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Quiet Island – Drunk (2018; Telescope)

Auch der Opening Act der vergangenen Red Brick Chapel Label-Night mochte mich live vollends zu überzeugen. Mit Ihrem mehrstimmigen Gesang und den dazu passenden poetischen Harmonien erinnerte das Quartet aus Genf oft und gerne an die gute alte Musik vergangner Tage (CSNY, Fleetwood Mac) ohne dabei altbacken zu wirken. Quiet Island, ein Versprechen für die Zukunft. Und by the way,  Drunk wäre ich auch gerne gewesen, aber das Thema hatten wir ja schon im letzten Beitrag.

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Mc Solaar – Nouveau Western (1994; Prose Combat)

Im zarten Alter von 16 Jahren wollte ich mich auch mal so wie ein Vorstadt Gangster fühlen. Also kaufte ich mir mit meinem bescheidenene Azubilohn einen Kapuzenpulli und fuhr mit Freunden schwer bewaffnet mit einer Ladung Schweizer Kracher (natürlich mit Blitzknallsatz) mit dem Zug nach Genf Downtown. Der Plan: uns hemmungslos betrinken und die Nacht zum Tag machen. Klappte irgendwie nicht, da man, unter anderem, uns und unsere Französisch-Kenntnisse in den damals “coolen” Quartieren nicht so ernst nehmen wollte. So fuhren wir halt mit dem letztmöglichen Zug wieder retour in das Kuhkaff in dem wir lebten und prahlten in den frühmorgendlichen Stunden im örtlichten und einzigen Pub mit den Erlebnissen des vermeintlich sooooo coolen Abends im fernen und noch cooleren Genf. Der Soundtrack zu diesem Ausflug: Mc Solaar.

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Mama Rosin – Seco el Molhado (2012; Bye Bye Bayou)

Hört man sich die Musik der Band Mama Rosin an, denkt man unweigerlich an die Südstaaten der USA. Cajun und Zydeco werden hier gekonnt mit punkig angehauchtem Rock n’ Roll verwurstelt. Und das Beste daran ist, man muss nicht erst über den Atlantik fliegen um sich vom Livespektakel dieser Combo zu überzeugen, nein, Mama Rosin stammen aus Genf und touren seit Jahren unermüdlich durch Europa und stoppten dabei auch schon am renommierten Glastonbury-Festival. Und sollte man nicht so der Konzertgänger sein, kann man alternativ auch die lauen Frühlings- und Sommerabende auf dem Balkon mit Bourbon und Mama Rosin ausklingen lassen.

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