Trotz so vielversprechender neuer Release von u.a. Marvin Gaye, Beth Gibbons und Jenny Lewis wird der heimische Soundtrack derzeit einmal mehr von Sakamoto, Sylvian und Fennesz, also der heiligen Dreifaltigkeit, dominiert. So unterschiedlich ihre Herangehensweise in Sachen Musik auch ist, so sehr ergänzen sie sich dann doch irgendwie. Jeder hat dann auch schon mal mit jedem in irgendeiner Form musiziert. Gross war dann auch die Freude, als ich gestern, just zum Ferienbeginn, von einem neuen Fennesz-Album las. Man verzeihe mir, aber die letzten Wochen wurden ziemlich intensiv mit seuchenden Kindern verbracht und Dinge wie “neue Musik” musste hinten anstehen. Dank Agora, darf man aber schon mal von einem gelungenen Start in den spontanen Urlaub sprechen. Träumerische Melodien treffen auf harschen Lärm. Herrlich.