15. Bon Jovi – This House is Not For Sale
14. The Drones – Feelin Kinda Free
13. Marillion – F.E.A.R.
12. Isolation Berlin – Und aus den Wolken tropft die Zeit
11. Radiohead – A Moon Shaped Pool
15. Bon Jovi – This House is Not For Sale
14. The Drones – Feelin Kinda Free
13. Marillion – F.E.A.R.
12. Isolation Berlin – Und aus den Wolken tropft die Zeit
11. Radiohead – A Moon Shaped Pool
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The best songs are like bad dreams. Schon vor ein paar Wochen kam der neue, mittlerweile 7. Longplayer der australischen Drones auf den Markt. Nebst den für die Drones üblichen im Blues angesiedelten Momenten, gibts auf Feeling Kinda Free ein paar schon fast tanzbare, funky Nummern. Boredom mit seinem zornigen Sprechgesang ist so einer. Allgemein experimentieren die Australier auf Feeling Kinda Free mehr als auch schon. So meint man den dreckigen Punk der guten alten Birthday Party zu erkennen, taucht dann aber schon in der nächsten Sekunde in die avantgardistische Welt der Einstürzenden Neubauten ein und findet sich dann nur wenig später schweisstreibend in einer brodelnden Südstaaten-Voodoo Zeremonie wieder. Eine also sehr spannende Irrfahrt durch die musikalische Welt, die einem hier erwartet. Trotzdem ist Feelin Kinda Free aber wiederum ein unverkennbares Drones-Album geworden und ist irgendwie auch die logische Weiterentwicklung ihrer Musik seit dem letzten Release. Hörtipp!
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Passend zu der schönen Tradition der Herbst/Wintermusik Postings muss auch gleich noch die neue superatmosphärische Platte von Grouper erwähnt werden. Sparsame Arrangements treffen auf schwebende Klavierakkorde. Notabene, alles in Zeitlupe. Mag also gut sein, dass es bis zum nächsten Beitrag wiederum fast eine Woche dauern wird. Entschleunigung und eine damit verbundene gesunde Portion Lethargie können manchmal ja ganz gut sein. Die Musik dazu ist jedenfalls vorhanden.
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Jetzt wollte ich mich doch mit smoothen Klängen auf den kommenden Frühling einstimmen. Tagelang lauschte ich den Klängen von Rhye, George Michael, Sea & Cake und Sade. Doch nun ist die neue Drones mit der Luftpost angekommen und hat mir beim Anhören soeben die wohl letzte noch bestehende Hirnzelle weggeblasen. The Drones, das war bislang eine Band die von Album zu Album überzeugte und trotzdem schon vor fast 10 Jahren ihr bisheriges Meisterwerk mit Wait Long By The River ….. abgeliefert hat. Nun ist seit Anfang Monat I See Seeweed in den Läden, zumindest drüben in Australien, und stellt das bisherige Schaffen, das schon immer die perfekteste der perfekten Symbiosen aus Crazy Horse Gitarren und Nick Cave Theatralik war, in den Schatten. Wurden die Jungs und die Dame am Bass von Album zu Album immer etwas ruhiger und verhaltener, kracht es auf dem neuesten Output teilweise wieder so heftig wie bei einem nächtlichen Rendez-Vous autonomer Linken mit Ordnugshüttern. I See Seeweed ist somit definitiv nichts smoothes und schon gar nichts für Neujahresvorsatzschwimmer. Auch ist der Sound nun noch öfters in der psychedelische Ecke anzutreffen, jedoch ohne seine bluesigen Wurzeln zu verleugnen oder zu verlieren.
I See Seaweed ist zu 100% ein Drones Album, wie man es erwarten durfte, nur besser und grösser als alles bisherige der Australier. Absolute Empfehlung.
Gemäss Statistiken des Schweizer Wetterdienstes war der diesjährige Winter der trübste seit 17 Jahren. In der Stadt Zürich wurden seit Anfang Dezember gerade noch 126 Sonnenstunden gemessen. Kein Wunder lechzen da manche Seelen nach Sonnenschein und Wärme. Etwas von dem es derzeit in Australien vermutlich noch zu genüge gibt. Von da kommen dann auch die Drones, die mit rohem Bluesrock wütend um sich schlagen und in ihren düsteren Texten die Abgründe der Menschheit erkunden. Birthday Party, die Cramps oder der Gun Club lassen aus der Gruft grüssen. Musikalisch sind die Drones inetwa so sonnig wie die australische Wüstenstadt Coober Pedy während einem Sandsturm und sind somit soetwas wie die bösen Onkel der an der kalifornischen Sonne gereiften Harmonien Dinosaur Jr’s. Übrigens, in Kürze veröffentlichen die Aussies den von mir langeherbeigesehnten Nachfolger zum ziemlich amtlichen Havilah aus dem Jahre 2009.
Musik für die Weltuntergangs-Afterparty diesen Samstag. Schöne, sehr spährische, aber auch unspektakuläre Klänge für den grossen Hangover nach eben diesem Fest. Und sollte der Anlass am Freitag kurzerhand abgesagt werden, gibts sicherlich noch genügend dunkle Stunden, welche nur drauf warten von Liz Harris und ihren Drones beschallt zu werden. Sehr feine Sache, wie ich finde.
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