Es passiert so nichts. Auch hier im Blog ist es still geworden. Zeit also, mal wieder von neuer Lieblingsmusik zu berichten. Dazu gehört definitiv das schwer melancholische Ambient Loop for Vancouver aus der Feder des Sonic Youth Gitarristen Lee Ranaldo. Gut, ist nicht mehr ganz neu, soll aber nicht unerwähnt bleiben. ALfV ist sowas wie der perfekte Soundtrack zum Roadmovie im eigenen Kopf. Musik um bei Regen gedankenverloren aus dem Fenster zu schauen. Und wenn das alles etwas anstrengend ist, eignen sich die Loops auch gut zum entspannen auf dem Sofa. 1 Song, 53 Minuten. Hier, weil nicht anders gefunden, in der arg gekürzten 8 Minuten Version. Und ich muss schon sagen, für experimentelle Musik aus der Sonic Youth-Maschine ist das hier doch ziemlich catchy. Balsam für die geschundene Seele. Empfehlung!
Tag Archives: Drone
Earth – Datura’s Crimson Veils (2019; Full Upon Her Burning Lips)
Meteo Swiss, die es aktuell nicht mal schaffen, das Wetter korrekt einen halben Tag im Voraus anzukünden, meinen doch tatsächlich, es solle nächste Woche 35 + Grad werden. Am Ende der Vorhersage wird dann aber auch auf die derzeit unsichere Wetterlage hingewiesen und somit kann man also, je nach Interpretation, wohl auch mit etwas Regen oder gar Schnee rechnen. Egal, sollte es wirklich 35 und mehr Grad werden bin ich mit dem neusten Output der legendären Drone-Doomer Earth bestens gerüstet. Die Soundscapes darauf klingen nämlich schwer nach staubigen Outlaw-Amerika, also da wo sich abgebrochene Zäune, Kakteen und einsame rote Schluchten noch gemeinsam gute Nacht wünschen und der Hörer irgendwo im kühlenden Schatten sich mit ein paar harten Drinks das Leben verschönert.
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Stars Of The Lid – Piano Aquieu (2001; The Tired Sounds of Stars of the Lid)
Die aktuell am meist rotierende Scheibe auf dem heimischen CD-Spieler stammt aus dem Jahre 2001. 120 Minuten purste Drone und Ambient-Harmonieseligkeit für das perfekte Bad im Wohlklang.
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Grouper – Wind & Snow (2008; Dragging a Dead Deer Up a Hill)
Liebe Wetterpropheten, der ganz grosse Schneefall war dass dann letzte Nacht einmal mehr nicht. Immerhin war während der morgendlichen Frischlufzufuhr in die Wohnung ein Fläumchen in den Vorgärten und auf den Dächern der Stadt zu beobachten. Trotzdem, würde ich meinem Job so dilettantisch erledigen, der Bürotisch wäre schon längst geräumt. Somit gilt es nun für die nächsten Tage Mütze, Schal und Handschuhe ausserhalb der Schublade aufzubewahren und den Soundtrack zum täglichen Leid wiederum auf frostig kalt umzustellen. Für den Anfang empfehle ich die gute Liz Harris, alias Grouper mit ihrem herrlichen Ambient-Drone-Psychedelic -whatever Folk.
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Grouper – Holding (2014; Ruins)
Passend zu der schönen Tradition der Herbst/Wintermusik Postings muss auch gleich noch die neue superatmosphärische Platte von Grouper erwähnt werden. Sparsame Arrangements treffen auf schwebende Klavierakkorde. Notabene, alles in Zeitlupe. Mag also gut sein, dass es bis zum nächsten Beitrag wiederum fast eine Woche dauern wird. Entschleunigung und eine damit verbundene gesunde Portion Lethargie können manchmal ja ganz gut sein. Die Musik dazu ist jedenfalls vorhanden.
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Daniel Avery – All I Need (2013; Drone Logic)
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