Tag Archives: Dream Pop

Flaming Lips – Dinosaurs on the Mountain (2020; American Dream)

Russenpeitsche, Lockdown und damit verbundene Personenbegrenzungen. Das Leben ist im Moment für viele nicht einfach. Schön gibt es da die skurril verdrogte Welt von Wayne Coyne und seinen Flaming Lips. American Head, ich muss es nun doch noch zugeben, ist ein verdammtes Meisterwerk. Ich weiss auch nicht welcher Teufel mich da letzten Herbst geritten hat und ich das Album nach zwei mickrigen Durchgängen wieder beiseite gelegt habe. Bis gestern! Sehr dumm, denn American Head ist ein wundervolles Märchen-LSD Abenteuer das sich in der umfangreichen Discographie der Lips gleich nach dem Überwerk Soft Bulletin einreiht. Aber bitte hören Sie selbst.

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#2019 – The Year In My Ear – Platz 4

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Art of Fighting – Luna Low

Zwölf Jahre nach dem letzen Album veröffentlichen die Australier ihr bis dato bestes Album. Die bisherige Rezeptur,  also entschleunigter und melancholischer Indierock, wurde beibehalten ja gar verfeinert.  90-er Jahre Gitarrenschrammel-Nostaligiefreunde können hier also blind zugreifen. Bester Dream Pop, Slow Core oder weiss der Geier was Release seit Jahren und nur nicht in den Top 3, weil erst Ende November den Weg aus Australien in den Briefkasten gefunden und entsprechend ein wenig weniger gehört, als die drei noch folgenden Alben.

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Beach House – Space Song (2015; Depression Cherry)

Das letzte Wochenende verbrachte ich in der Aargauer Pampa. Auf dem Programm standen so anstrengende Dinge wie Lesen, Weizenbier trinken, ein wenig mit Mutters herzkranken Dackel spazieren sowie den Herbsteinbruch geniessen. Passend für den Spaziergang rund um den Klingnauer Stausee, also da wo sich Ornithologen um den besten Aussichtsplatz prügeln, packte ich mir vortags zwei neue Alben auf den iPod. Poison Season von Destroyer und Depression Cherry von Beach House. Obwohl ich grosser Sophisti-Pop Fan bin, musste ich dann nach Track 4 von ersterem Album und dem zum zweiten Mal hintereinander extrem nervenden Geigengedüdel zur neuen Beach House wechseln. Was für eine Wohltat! Zwar nichts neues im Beach House-Dream Pop-Kosmos. muss ja auch nicht, solange auf dem gewohnt hohem Niveau weiter musiziert wird. Und auch die Verpackung des Albums lässt sich sehen. Der Silberling wurde nämlich in eine schicke rote Samthülle verpackt und die Kassiererin im örtlichen Mediamarkt wollte nach dem Scannen des Preises das Teil schon gar nicht mehr rausrücken. Zum Glück steht sie nicht auf satanische Verse. Als Gesamtpackage ist Depression Cherry wohl das perfekte Herbstprodukt 2015.

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Slowdive – Crazy for You (1995; Pygmalion)

Rainy Day Music #236

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John Maus – Hey Moon (2011; We Must Become The Pitiless Censors Of Ourselves)

Es gibt Musiker, die haben unglaublich doofe Namen. Karl Blau und John Maus sind so Beispiele. Dies ist dann für mich oft ein Grund, die Musik solcher Künstler zu meiden. Wie das Leben aber so ist, kommt dann doch alles anders….
Letzthin, als ich abends mit zwei Freunden im sehr gemütlichen Kaffee Henrici im Zürcher Niederdorf war, erklang aus den hausinternen Boxen schüchterner Dream Pop, der mir auf anhin sehr gefiel. Was macht also die Generation iPhone in solch einer Situation? Richtig, Handy raus, Shazam App an und ein paar Sekunden auf das Resultat warten. Und das ist, trotz des doofen Namens, ein sensationell gutes Stück Musik.

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