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#2012 – The Year In My Ear – 10 Kurze

So, endlich geht’s auch hier mit dem allendjährlichen Listenterror los. Viel gehört, viel vergessen, übrig geblieben sind wie jedes Jahr ein paar Trouvaillen auf die ich nochmals hinweisen möchte.
Teil 1: Die Songs des Jahres ohne Rücksichtnahme ob als Single veröffentlicht oder eben doch nicht.

1. Godspeed You! Black Emperor – Mladic

2. Züri West – Rain Dogs Learning to Crawl

3. Burial – Loner

4. Dirty Projectors – Gun Has No Trigger

5. Frank Ocean – Lost

6. John Talabot – When The Past Was Present

7. Sharon Van Etten – Serpents

8. Cat Power – Cherokee

9. Blur – Under The Westway

10. Grimes – Oblivion 

Bonustrack: 

SKOR feat. EKR und Tinguely – Willkome in Züri

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Talking Heads – Cities (1979; Fear of Music)

Think of London, a small city, It’s dark, dark in the daytime, the people sleep, sleep in the daytime if they want to, if they want to….  

Ende Monat wird sich der mediale Rummel auf die Strassen sowie Sportstätten Londons konzentrieren. Dann nämlich starten die Olympischen Sommerspiele. Was ideell vom einstigen „Treffen der Jugend der Welt“, dem sportlichen Vergleich sowie der Völkerverständigung übrig geblieben ist, wird sich zeigen.
Viel übrig geblieben ist vom visionären und oft dicht verwobenen Kunstpop der Talking Heads. Seit Jahren basteln junge Musiker an Song- und Soundstrukturen herum, die an die kompositorischen Grosstaten von David Byrne und Mannschaft erinnern. Beste Beispiele dafür sind die aktuellen Veröffentlichungen von Django Django und den Dirty Projectors.  Zeit also, die Talking Heads mit einem Song des Tages bei Call Me Appetite zu würdigen, und dann erst noch mit einer schönen Liveaufnahme aus der kultigen ZDF-Reihe „Rock Pop“.

Im Spätsommer folgt dann ein neues Album von David Byrne in Zusammenarbeit mit St. Vincent. Die Anzeichen auf ein musikalisches Spektakel stehen gut.

 

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Dirty Projectors – Gun Has No Trigger (2012; Swing Lo Magellan)

Bruce Springsteen spielt derzeit gerade seine Gassenhauer im Stadion um die Ecke. Wenn der Wind grad nach Nordosten weht, gibt es auf dem Balkon mal mehr, mal weniger laute Beschallung. Klingt aber schon ganz ok, nur waren mir die ca. 150 Schweizer Franken Eintritt für einen Anlass, welcher dann mit geschätzten 50’000 Nasen (darunter geschätzte 49’000 Idioten) geteilt werden muss, doch etwas gar viel. Apropos Wind, der war auch für den portugiesischen Seefahrer Fernando Magellan von Wichtigkeit. Je nachdem, wie man den neuen Albumtitel der Dirty Projectors interpretiert, ist er unter anderem auch eine Ode an eben diesen unter spanischer Krone segelnden Portugiesen. Swing Lo Magellan repräsentiert die gewohnt schrägen und folkorientierten Klänge der New Yorker, welche dann irgendwann und immer wieder in superkitschige Refrains münden. Ein äusserst gelungener Tonträger, born in the USA

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