Tag Archives: Die Toten Hosen

#2017 – The Year In My Ear – 10 Lieblingssongs

Um den sozialistischen Ablauf etwas ins Stocken zu bringen und somit die Spannung auf die Album-Top 5 noch ein wenig aufrechtzuerhalten, hier ein paar Lieblingslieder. 10 Stücke um genau zu sein. Dank Spotify-Algorithmen können für den Konsumenten mittlerweile Songs nach Wetterlage und Gesichtsausdruck rausgesucht werden.  Doch welche 10 Songs blieben in Zeiten von Baustellenlärm, Kindergeschrei und Jobwechseln bei mir hängen? Die Reihenfolge ist hierbei für einmal zweitrangig, nur der Algorithmus zählt.

Faber – So soll es sein

Crimer – Hours

LCD Soundsystem – American Dream

Idles – Mother

Converge – Eve 

Mount Kimbie feat. King Krule – Blue Train Line

Slowdive – Sugar For The Pill

Die Toten Hosen – Wannsee

Jeans for Jesus – Wosch no chli blibä

The XX – Say Something Loving

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Hrdinové Nové Fronty – To svět se posral (1986; The War)

Punkrock am Sonntag. Der heute vorgestellte Song ist ganz ok, irgendwie dann aber doch nicht ganz so mein Fall, weil zu sehr Lo-Fi und roh. Die tschechische Band H.N.F wurde jedoch ziemlich oft im gerade, sehr enthusiastisch fertig gelesenen Buch Vom Ende des Punks in Helsinki erwähnt. Dreh und Angelpunkt dieses fantastischen Romans ist das Jahr 1987 und die Geschehnisse rund um ein Konzert der Toten Hosen in Pilsen. Die Protagonisten im Roman, Ole, ein 40 jähriger, der eine abgeranzte Bar in Ostdeutschland führt und visionslos in den Tag lebt  sowie ein pubertierendes Punker-Mädchen. Vor allem die als Tagebucheinträge im Slang gehaltenen Texte des Mädchens  lassen das die Kraft des Punkerlebens in der ehemaligen Tschechoslowakei noch mal aufleben. Der Roman switcht dann auch immer sehr elegant vom Jetzt in die Vergangenheit und zurück. Das eigentlich mal grob die Fakten und viel mehr will ich auch nicht dazu schreiben, ausser ihr müsst lesen, lesen, lesen! Und ja, unbedingt mal wieder Damenwahl hören.

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The Boys – Brickfield Nights (1978; Alternative Chartbusters)

Ja, das war schon Extraklasse was die Mannschaft rund um Campino am Montag im brütend heissen Mascotte veranstaltete. Punk Rock mitten auf die Fresse, vorgetragen von einer extrem spielfreudigen Band. Selten Leute an einem Konzert derart am Ausflippen sehen, selten dass ich mich selber dabei ertappte, an vorderster Front während fast dem ganzen Gig wild am Pogen und Moshen zu sein. Entsprechend war ich, mittlerweile ja auch nicht mehr das jüngste Semester, anderntags ziemlich hinüber. Ach ja, und dann war da ja noch Campinos Sprung runter von der Estrade rein in die schwitzige Menge. Respekt, alter Mann! Wurde ja schon viel von den Clubgigs der Hosen berichtet, die Erwartungen vor dem Konzert waren meinerseits extrem hoch und wurden dann doch zu mehr als 100% erfüllt. Ja, die Begeisterung war dann so riesig, dass ich mir diese Woche mal wieder all die Scheiben bis und mit Opium fürs Volk fleissig anhörte (brauchts überhaupt danach noch eine?) und auch nach all den Jahren, was ich ja schon im Mascotte feststellen durfte, noch jede einzelne Zeile mitsingen konnte. Auch die sehr lesenswerte Bio Am Anfang war der Lärm wurde besorgt und im Schnellzugtempo gelesen. Gutes Ding, und äusserst amüsant. Die Messlatte für die weiteren Konzerte in diesem Jahr ist nun sehr hoch. Vermutlich war das gar das beste Konzert aller Zeiten. Aber fragt mich vielleicht in 2 Jahren nochmals.

https://instagram.com/p/6f0tILMrTd/

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#All Die Ganzen Jahre

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Die Toten Hosen im Mascotte/Zürich am 17.08.2015

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Die Toten Hosen – Azzuro (1990; Auf dem Kreuzzug ins Glück)

Gestern spielten ja werten Toten Hosen vor geschätzten 534’287 Menschen im Zürcher Letzigrund Stadion. Davon mitbekommen hab ich nichts, da ich den Albisriederplatz schon am Nachmittag ausserstädtisch verlassen habe. Scheinbar soll es einmal mehr toll gewesen sein, denn Lobeshymnen gab es heute auf allen Kanälen zu lesen – wobei ja solche Anlässe immer in den Himmel gelobt werden. Wie dem auch sei. Meine Erinnerungen an die Hosen gehen ja weit in die 80-er Jahre zurück. Das kleine bisschen Horrorschau steht heute noch als Vinyl im Regal und dank dem Cover-Album Learning English lernte ich andere (britische) Punkbands kennen. Mein Favorite war aber immer das Live Album Bis zum bitteren Ende, dass auch noch heute fleissig Runden im CD-Schacht dreht. Guter alter deutscher Punkrock halt. Nach 1993 und dem Kauf mich Album verflüchtete sich mein Interesse an der Band dann doch ziemlich schnell. “Die Toten Hosen, ne, die sind uncool”. Ich interessierte mich dann doch lieber für Hansa-A-Plast oder Abwärts und wenns zum Saufen ging, grölte ich torkelnd auf den Gassen am liebsten die Lieder der Dimple Minds. Via eines Facebook-Posts eines Bekannten nahm ich heute morgen dann von der morgigen “spontanen” Clubshow der Hosen im doch ziemlich kleinen Club Mascotte Kenntnis. Auch wenn aus den letzten 20 Jahren nur noch die Hits aus dem Radio kenne, dachte ich mir, wäre doch cool die Band auch mal zu sehen, und dann erst noch in so einem kleinen und somit exklusiven Rahmen zu sehen. Punkt 12 Uhr auf den Online-Shop geklickt und schwups, das rare Ticket gehört doch tatsächlich mir. Und so werde ich mich dann morgen neben vielleicht 300 – 400 anderen Menschen pünktlich um 20 Uhr da einfinden. Die Vorfreude ist nun doch riesig und die Hoffnung auf ein ordentliches Punk Rock Set genauso. Und wenn dann noch der Celentano Klassiker Azzuro gespielt würde könnte man doch fast schon von einem perfekten Wochenstart sprechen. Aber auch so werde ich sicher Spass haben. Und nun einen Bommerlunder bitte.

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Johnny Thunders – She’s So Untouchable (1978; So Alone)

….Solange Johnny Thunders lebt,
solange bleib ich ein Punk.
Solange es was zu trinken gibt,
dauern alle unsere Feste an….

Naja ich war und bin weder Punk noch grosser Anhänger Johnny Thunders, aber ein paar Songs aus seinem Repertoire waren/sind ja schon ziemlich toll. Und wenn dann am Morgen noch die Sonne bei angenehmen Temperaturen scheint, dann macht so ein fieses Saxophon, wie im Song des Tages, gleich doppelt Spass.

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