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Bon Jovi – Blood in the Water (2020; 2020)

Zu Jon Boy und Mannschaft muss man wohl nicht mehr viel sagen. Man hasst oder man liebt sie. Weiteres entnehme man diesem Blog.

Nun ist endlich 2020 draussen. Ein grosser Wurf! Ein musikalischer Zeitzeuge, der den Scherbenhaufen U S of A im Jahre 2020 portraitiert. Unerwartet politisch und oft auch sehr melancholisch und nachdenklich. No more I love you’s! Und dann irgenwann taucht gegen Ende des Album diese Perle vor dem Herrn auf. Ich behaupt jetzt mal, mit Blood in the Water knallt uns Jon gar einer seiner Besten überhaupt vor den Latz. Dry County lässt grüssen. Gänsehaut. Hymne. Gross!

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Fiona Apple – Relay (2020; Fetch the Bolt Cutters)

Über Fiona Apple muss wohl nicht mehr viel geschrieben werden. Wer sie trotzdem noch nicht kennt, der oder die linse doch mal kurz in den lesenswerten Bericht aus dem deutschen Spiegel um ein wenig mehr über das Leben der Fiona A. sowie – natürlich – über ihr ziemlich wundervolles neues Album zu erfahren. Alles alter Kuchen, ich weiss, den Fetch the Bolt Cutters ist ja schon seit Monaten draussen – wenn ich mich recht entsinne tauchte das Teil in etwa mit dem Lockdown hierzulande im weltweiten Netz auf und wird wohl gerade deswegen als mein persönlicher Covid 19 Soundtrack in die Annalen eingehen. Und solltet ihr, analog meiner Wenigkeit, mit dem früheren Schaffen von Frau Apfel bislang nicht viel anfangen können, soll man hier trotzdem oder gerade deswegen unbedingt reinhören. Ein Meisterwerk der anspruchsvollen Popmusik!

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Spirit Fest – Mirage (2020; Mirage Mirage)

Viele Pakete fanden den Weg während des Lockdowns nicht in den heimischen Briefkasten. Die Kohle streichen die Labels, Vertriebe und Mailorders trotzdem ein und verweisen beim Nachfragen auf nichtssagende Paragraphen. Nichts so das Berliner Label Morr Music. Auf Bandcamp einkaufen und 3 Tage später liegt die Musik zu Hause im CD Dreher. So sollte es doch sein. Und wenn dann die gekauften Platten noch wundertoll sind, machts doppelt Spass. Sehr zu empfehlen an dieser Stelle der neue Longplayer der u.a. aus Mitgliedern von Notwist und Tenniscoats bestehenden Band Sprit Fest. Sozusagen eine Indie-Supergroup. Und so klingt das Ganze dann auch aka man nehme das Beste der späten Notwist und würze es mit der leicht verschrobenen Niedlichkeit der japanischen Tenniscoats. Highly recommended!

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Sunn O)) – My Wall (2003; White 1)

Neues aus der Homeoffice-Beschallung. Wobei das hier eher in die Kategorie wiederentdeckt gehört! Wunderbarst hypnotisch und langsam, wie es so bei der Arbeit eigentlich sein sollte. Jetzt schon ein persönlicher Lockdown-Klassiker.

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Penguin Cafe Orchestra – The Sound of Someone You Love Who’s Going Away And It Doesn’t Matter (1976; Music From The Penguin Cafe)

In der Abgeschiedenheit des Home Office vor sich Hinwerkeln ist für mich noch immer eine etwas ungewohnte Sache. Klar, ich hab früher schon mal von zu Hause aus gearbeitet, Mails beantwortet oder stundenlang über irgendwelchen Excel-Tabellen gesessen, aber bis mindestens Ende Mai das komplette Arbeitsleben vom Heimlaptop aus aufrechterhalten ist schon eine nicht ganz alltägliche Ausgangslage. Immerhin hatte ich mal Zeit, die übervolle Schreibtischschublade zu entrümpeln, ja generell den Schreibtisch etwas zu ordnen. Insgesamt aber fühl ich mich, trotz der einen oder anderen dringlichen Angelegenheit, eigentlich schon ganz wohl im Heimbüro. Und mit etwas unaufdringlicher Musik hab ich mir sogar die perfekte Abschottung zwischen den mit Rückkopplungen experimentierenden Kindern im Zimmer links sowie den dauerrammelnden Nachbarn oberhalb gefunden. Somit steht es aktuell 1-0 für das Penguin Cafe Orchestra.

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