Tag Archives: Chelsea Wolfe

Chelsea Wolfe – American Darkness (2019; Birth of Violence)

Back to the roots. Die gute Chelsea Wolfe operiert auf ihrem neuen Album wieder mehr mit (Dark-)Folk als mit den Metalelementen der letzten Platten. Trotzdem ist sie noch immer meilenweit entfernt vom gängigen Einheitsbrei, der uns vom öffentlichen Raum täglich und meist ungewollt in die Ohren gewürgt wird.

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#2017 – The Year In My Ear – Platz 3

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Chelsea Wolfe – Hiss Spun

Chelsea Wolfe ist sowas wie die neue Fürstin der Dunkelheit. Sperrige Sounds treffen auf düsterste Atmosphäre, Breitwandgitarren und viel Schmerz. Hiss Spun ist somit der perfekte Soundtrack zur bevorstehenden Apokalypse. Der Idiot in Amerika muss  nur noch seinen grossen – sonst würden seine Wurstfinger das Ziel wohl noch verfehlen – Knopf drücken.  Wer Feel-Good Musik sucht, soll doch in den örtlichen Starbucks gehen, das hier ist tief, schwarz, laut und definitiv nichts für zartbesaitete.

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Chelsea Wolfe – House of Metal (2013; Pain is Beauty)

Hab ich schon mal erwähnt, wie sehr ich den Sommer hasse. Diese elende Hitze macht mich irgendwann noch wahnsinnig. Dabei haben die Wetterfrösche vom mit Steuergeldern finanzierten Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz noch Anfang August in einem Blogbeitrag gross behauptet, dass nun Temperaturen jenseits der 20 Grad für das Jahr 2017 sehr unwahrscheinlich seien. Wie hab ich mich gefreut. Hatte schon freudig die Regenjacken und Wollpullis bereitgelegt sowie den alljährlich hier zu findenden musikalischen Klassiker zum Ende des Sommer vorbereitet Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Und irgendwann wird’s auch mal wieder kühler und vielleicht auch regnen. Sowieso ist nichts schöner als 3 Wochen Regenwetter, gefolgt von 3 weiteren Wochen Regenwetter.  Aber eben, einen guten Monat nach dieser ziemlich amateurhaften Prognose, ich würde mich ja dafür in Grund und Boden schämen, liegt das Zeugs wieder im Schrank und meine Wenigkeit hofft nun auf einen wohltemparierten Herbst, gefolgt vom hoffentlich kältesten Winter aller Zeiten.  Dann stinkst im öffentlichen Verkehr auch nicht mehr nach Schweiss und noch besser, draussen beim Spazieren oder Rumlungern wird man nicht die ganze Zeit mit autogetunter Latinomusik  von solargebräunten Muckibuden-Heinis, ja generell von unnötigem Körperkult, belästigt. Apropos Musik, die klingt in den grauen Tagen des Jahres irgendwie auch besser. Die neue, wiederum sehr düstere Chelsea Wolfe Scheibe wird sich dann erst so richtig entfalten können. Hiss Spun sei hiermit nochmals jedem empfohlen, der gerne schleppenden Metal mit einer gehörigen Portion Dunkelheit hört. Wer sich mit Chelsea Wolfe generell beschäftigen möchte, sollte doch das Feld am besten von hinten mit Ἀποκάλυψις (Apokalypsis)oder mit meinem bisherigen Favoriten, Pain is Beauty, nach heute aufrollen. Es lohnt sich. So, nun aber mal den Schweiss aus dem Nacken entfernen und nach dem Kinde ins Bett bringen noch einen kühlenden Negroni auf dem heimischen Balkon in den Kopf stellen.

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Nadine Shah – Holiday Destination (2017;(Holiday Destination)

Schöner neuer Song von Nadine Shah. Album folgt dann noch etwas später diesen Monat und darf getrost als wiederum sehr gelungen zur Kenntnis genommen werden. Vorerst aber frösteln wir ein wenig mit dem feinen Titelstück und der darin enthaltenen zentralen Frage, wie man heute Nacht wohl schlafen wird. Nebst so schönen Dingen wie Alkohol, Sorgen, Ärger, diverser Leiden oder gar einem übervollen Magen, sollen ja angeblich auch Mondphasen den Schlaf rauben. Sollte man tatsächlich nicht schlafen können, lege ich dieser Tage nebst der bisher erschienenen Musik von Nadine Shah – man höre sich nur einmal das ziemlich wundervolle Stealing Cars vom letzten Album an – auch die noch einen ticken düstere Musik von Chelsea Wolfe, welche ja mit dem letzten Beitrag schon einen Feature fand, jedem ans Herz. Der Sommer soll sich angesichts dieser beiden Platten auch endlich mal verpissen. Generell mag ich mit fortschreitendem Alter den Sommer nicht mehr so, wie auch schon. Denn der Hauptgrund warum ich schlecht schlafe sind diese mittlerweile zu regelmässig eintretenden tropischen Nächte mit Zimmertemperaturen von 28 Grad. Von der teilweise unerträglichen und ziemlich schwülen Hitze tagsüber,  inkl. unappetitlicher Transpirationen diverser Mitmenschen im öffentlichen Verkehr und Büro will ich schon gar nicht berichten, resp. spare mir das dann für eine Wutsong irgendwann später auf diesem Kanal auf.

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Chelsea Wolfe – Vex (2017; Hiss Spun)

Hurra, die Welt geht bald unter.

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Chelsea Wolfe – Iron Moon (2015; Abyss)

Sollte es dann irgendwann mal wieder regnen oder kalt werden, am besten wohl beides, dann wird auch die Zeit für das exzellente, für die jetzige Jahreszeit aber wohl noch etwas zu düstere Album von Chelsea Wolfe kommen. Ich freu mich jetzt schon drauf und bis es soweit ist, ergötze ich mich noch ein wenig an den Sommersounds.

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