Letzter Arbeitstag des Jahres! Pendenzen sind abgearbeitet, das Homeoffice aufgeräumt, somit noch etwas Zeit sich im Nostalgiebad zu suhlen. Auch wenn ich von der berühmt berüchtigten Vorweihnachtsstimmung bislang noch rein gar nichts aufgesogen habe, freue ich mich langsam ein wenig auf die kommenden Feier- und Feststage, vor allem aber auf die Ferien. Und so höre ich mir zur Einstimmung auf eben diese Tage noch durch ein paar Empfehlungen aus diversen Jahresendlisten. Man will ja nicht alles verpasst haben. In zahlreichen dieser Listen tauchen da auch War on Drugs auf. Ein Band, der ich eher zwiespältig gegenüber stehe und grundsätzlich immer ein wenig überbewertet fand. Klar, der 80-er Vibe spricht mich schon auch an, besonders in Momenten wie diesen. Dann bekomm ich bei den ausufernden Songs gerne mal Gänsehaut, wobei auf dem neuen Album der längste Song “nur” noch sechseinhalb Minuten dauert. Jedoch muss man auf I Don’t Live Here Anymore wiederum feststellen, dass doch viele Songideen (dreist?) geklaut sind. Das Intro zum Titelsong zum Beîspiel. Ist halt doch mehr Boys of Summer als einem kurz vor Weihnachten lieb ist. Oder irgendwo meinte ich auch die In The Air Tonight Gedenkfanfare aufgeschnappt zu haben. Generell hört man auf I Don’t Live Here Anymore viel mehr Synthies als früher, was mir persönlich ganz gut gefällt und so ertappe ich mich nun doch schon seit ein paar Stunden am Repeattaste bedienen. Manchmal ist es halt schon schön, wenn man sich per Knopfdruck auf eine kleine Zeitreise beamen kann.
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#Heroes
Da sitzt man heute Morgen verschlafen im Bus und der Pendler hinter mit meint zu seinem Kollegen, “du, hast’ mitbekommen, Bowie ist tot”. Ich dachte erst an einen schlechten Scherz, einen Scherz wie es meine australischen Freunde und ich damals im Jahre 2001 in der Melbourner WG mit Mitbewohner Andy gemacht haben. Als wir ihm an einem der vielen verkaterten Morgen eröffneten, das Bowie von einem fanatischen Fan erschossen wurde. Andy, der wohl grösste Bowie-Fan der mir im Leben bislang begegnet ist, war geschockt und vergoss Tränen. Nun, nach dem Prüfen dieser im Bus aufgeschnappten und somit leider wahren Mitteilung bin auch ich ziemlich geschockt…. und traurig.
Machs gut Sternenmann! Du warst und bist und bleibst einer der wirklich ganz Grossen. Für immer und ewig.
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