Zu den Froschschenkeln und dem anschliessenden Coque au vin sowie der obligatorischen Flasche Bordeaux darf man sich heute zum Dessert ruhig mal eine deftige Gitanes gönnen. Sollte danach noch Bedarf nach einem Nachschlag vorhanden sein, empfehle ich das vor kurzem wiedererschienene und mit Bonusmaterial bestückte Live-Album Casino de Paris von Serge Gainsbourg. Zwar sind ein paar Songs aus der Mit- resp. Spätachtzigerphase nicht gerade die überzeugensten des Meisters, doch ist gerade dieser Livemitschnitt, eingespielt mit einer amerikanischen Band und viel Saxophon, etwas vom besten, was Live je auf Platte gepresst wurde. Generell sollte man ja am heutigen 2. März nur Serge Gainsbourg hören, denn das Enfant Terrible verstarb exakt vor 25 Jahren an einem Herzinfarkt.