Tag Archives: Brit Pop

Supergrass – Alright (1995; I Should Coco)

Die Fussballweltmeisterschaft in Russland steht bekanntermassen vor der Tür. Während die deutsche Nationalelf sich derzeit tief im Jammertal befindet, wusste gestern die Schweizer Nati in Spanien gegen den Titelanwärter Nummer 1 zumindest resultatmässig zu glänzen. Natürlich rannte man 90 Minuten meist hoffnungslos dem Ball hinterher, trotzdem macht das Gezeigte ein wenig Hoffnung für die kommenden Spiele.  Wobei, man hat ja schon früher mal sensationell gegen die Spanier resultatmässig geglänzt hat, das Turnier dann aber im Anschluss mit den anderen beiden Spielen klassisch schweizerisch versemmelt. Hätte, wäre, würde, für Fussball-Verschwörungstheorien ist es derzeit eh viel zu warm und somit schnallt man sich lieber den wieder angesagten Bucket Hat um, trinkt viel Bier – bei den Temperaturen ist die Flüssigkeitsaufnahme ja besonders wichtig –  und hört, ganz altmodisch und laut, Britpop aus den seligen 90-ern.

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Elastica – Waking Up (1995; Elastica)

Da fragte kürzlich der immer noch beste Radiosender der Welt, die Rede ist von Byte.fm, via Fratzenbuch nach den besten Songs von weiblichen Bands aus England. Da durfte in der Kommentarspalte eine Erwähnung des Elastica Klassikers Waking Up definitiv nicht fehlen. Etwas untergegangen ist in all den Jahren jedoch die hausinterne Huldigung dieser sensationellen Platte. Gerade mal auf einen Eintrag auf Call Me Appetite’s Welt schaffte es die Frauschaft (+1 Mann) rund um den damaligen Szenenliebling Justine Frischmann und dieser stammt erst noch aus einer Zeit, in welcher der Autor der vermutlich noch einzige Leser war. Absolut unverständlich, gehört doch das schnuckelige Debütalbum zu den liebsten Allzeitfavoriten überhaupt, Stranglers Rip-Off hin oder her.

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James – Getting Away With It (2001; Pleased to Meet You)

Montag ist ein schrecklicher Tag. Ein Tag, den man somit nur mit Lieblingsliedern bekämpfen kann. Solch einer ist definitiv Getting Away With It (All Messed Up) der britischen Britipop-Institution James. Sicherlich schon an die  Tausendmal gehört und immer noch nicht verleidet. Besonders schön ja, wenn im Song die beiden folgenden Zeilen mit leicht melancholischer Note eingestimmt werden:

…drinks like Richard Burton,
dance like John Travolta,
now…..

Trinken und Tanzen sind sowieso gute Stichworte. Dinge, die ich mir für etwas später diese Woche noch für unter, neben und auf dem Weihnachtsbaum aufsparen werde. Berichte folgen mit Sicherheit im Anschluss.

 

 

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#Live Forever – The Rise and Fall of Britpop

Wie die Zeit vergeht…. Happy Birthday Britpop! Nun bist du auch schon 20 mehr oder weniger stolze Jahre alt. Grund genug also, um das angestaubte und tapetegemusterte Hemd aus dem Schrank zu holen,  den Union Jack zu schwingen und dazu mal wieder all die Klassiker von den Auteurs über Supergrass, Blur, Echobelly, Pulp. Oasis, Gene und wie sie alle hiessen in voller Lautstärke zu hören, oder noch besser, in bierseeliger Laune mitzugrölen. Und da das Wetter am Wochenende mitspielt resp. eben nicht, kann man sich zum Dessert statt dem Parklife frönen gleich noch die wunderbare Doku Live Forever – The Rise and Fall of Britpop geben und dabei noch mehr in der heilen Vergangenheit schwelgen.

 

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James – Getting Away With It (All Messed Up) (2001; Pleased To Meet You)


Trinken wie Richard Burton, tanzen wie John Travolta. Mein liebster Song der britischen Band James der 12 Jahre nach Release ein kleines Comeback auf meinem iPod feiert und es vermutlich auch auf die Sommercompilation, welche ich derzeit für missmodernage am zusammenstellen bin, schaffen wird. Obwohl, ist der wirklich sommerlich genug? Ich habe Zweifel.

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Suuns – Edie’s Dream (2013; Images du Futur)


Samstagnachmittag. Auf dem Sofa rumlümmeln, ein wenig in irgendeiner Brit-Pop-Bibel rumblättern und dazu ByteFM hören, meine derzeitige favorisierte Radiostation. Musste dann irgendwann trotzdem aufstehen, denn wollte wissen von wem dieser super Song mit dem schleppenden Basslauf ist. Nun weiss ich es.

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Puressence – It Doesn’t Matter Anymore (1998; Only Forever)

Endspurt! Für die letzten Stunden der Arbeitswoche mal wieder eine Melodie für Millionen. Opulent arrangiert und mit dem nötigen Pathos versehen. Also Leute,  Lautsprecher aufdrehen und sich über das kommende goldige Altweibersommer-Wochenende freuen. Das Leben kann eigentlich ganz schön sein.

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The Auteurs – Show Girl / Lenny Valentino (1993; New Wave resp. 1994; Now I’m A Cowboy)

Luke Haines musste in den 90-er Jahren mitansehen, wie weitaus weniger talentierte Musikerkollegen durch das Aufwärmen alter Rock n‘ Roll Klischees und bierseligem Gepose zu Millionären wurden. Dabei gehörte er mit seiner von den Kritikern geschätzten Band The Auteurs zu den ersten, die dem Genre Brit-Pop (jetzt mal abgesehen von all den Übervätern der britischen Rockmusik) den Genrestempel aufdrückten. Der ganz grosse Durchbruch sollte ihm jedoch stets verwehrt bleiben. Für mehr Aufsehen sorgten dafür die bizarren Tour- und Drogengeschichten, die spätere Selbstdemontage der Karriere sowie die  Rückbesinnung auf Songwriter-Qualitäten mit der Band Black Box Recorder. Dies und viel mehr gibt’s nachzulesen in der sehr amüsanten, weil mit viel schwarzem Humor geschriebenen, Autobiographie Bad Vibes: Britpop and My Part in It’s Downfall.


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