Tag Archives: Brexit

Tindersticks – For the Beauty (2019; No Treasure but Hope)

Winterzeit ist im Hause CMA standesgemäss auch immer Rotwein-Trink-Zeit.  Da kommen neue Klänge aus der obersten Melancholiker-Chefetage gerade recht.  No Treasure but Hope heisst das nunmehr 11. Album der Tindersticks und gehört für mich persönlich – gleich nach den ersten drei Alben – zum besten aus der mittlerweile gut 30 jährigen Bandgeschichte. Auch 2019 gilt, wer hier Zeitgeist sucht, ist sowas von fehl am Platz. Die Tindersticks bleiben sich treu und die gebrochene Stimme des nuschelnden Stuart A. Staples schwebt weiterhin über dem molltrunkenen Kammerpop, der gerne auch mal mit Soul und Jazz flirtet. Schwermütig, schwelgerisch und wie immer einzigartig schön.  Hörtipp! 

 

 

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Marillion – The New Kings (2016; F*** Everyone and Run)

Herbstzeit ist auch immer Marillion-Zeit. Gibt doch zu dieser Jahreszeit nichts passenderes als die melancholischen und verspielten Klänge dieser Kultcombo. Ich liebäugelte in den letzten Tagen auch schon mit dem Posting von Berlin, meinem Lieblingssong von Seasons End. Seasons End ja nach dem Ausstieg von Fish damals ein wirklich passabler Neufanfang mit Steve Hogarth als Frontman. Ziemlich unerwartet erblickte ich gestern im örtlichen Media Markt ein neues Album der Neo-Progrocker und hab zur Freude etwas später zu Hause festgestellt, wie gut diese neue Platte ist. Definitv die beste seit Marbles und das heisst doch was.Somit ist Berlin für irgendwann später auf die Seite gelegt und duch den für Marillion-Verhältnisse ziemlich politischen neuen Song The New Kings in dieser Rubrik ersetzt worden. Viel Freude damit! Und wieso ich im Media Markt war, etwas später diese Woche dann.

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Emiliana Torrini – Unemployed in Summertime (1999; Love in the Time of Science)

War das wieder ein prächtiger Fussballabend gestern! Erst hauen meine favorisierten Azzurri ihren Angstgegner, die Furia Roja, auf äusserst souveräne Art und Weise aus dem Turnier. Herrlich. So macht der oft gescholtene italienische Fussball so richig Spass. Ich verneige mich schon mal von der bisherigen Leistung. Danach gab ich mir, leicht von den zahlreichen Ramazzottis angesäuselt, noch den erhofften sportlichen Brexit. Der Sieg der Isländer auch hier, absolut verdient. Und Mitleid mit den Briten hab ich einmal mehr sehr wenig. Wenn Spieler, die Millionen im Jahr verdienen und den ganzen Tag lang nichts anderes machen als Bälle treten, praktisch jeden Standard ins Aus schlagen ist das eigentlich nur ziemlich erbärmlich. So ein Team gehört in die Kreisliga und nicht an eine EM. Punkt. Somit klatsche ich heute mit dem Song des Tages auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Eigentlich drei, vielleicht vier. Viel Spass mit der italoisländerin Emiliana Torrini und ihrem Evergreen Unemployed in Summertime. Grossartig, wie eh und je.

 

 

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