Tag Archives: Black Metal

Behemoth – Ecclesia Diabolia Catholica (2018; I Loved You at Your Darkest)

Homeoffice ist ja so eine Sache. Grundsätzlich eine gute Sache, jedoch der Stuhl zu Hause super umbequem für stundenlanges arbeiten. Als temporäre Lösung soll stündliches Aufstehen und Rumlaufen sowie regelmässiges Nackenmuskeltraining Abhilfe schaffen. Letzteres klappt u.a. sehr gut mit den Lärmattacken von Behemoth. Wobei deren 2018-er Album ja schon fast Pop ist. Egal.

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#2018 – The Year In My Ear – Platz 3

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Deafheaven – Ordinary Corrupt Human Love 

So oder so ähnlich hätte die neue Smashing Pumpkins klingen müssen. Zumindest was Gitarren und Melodien anbelangt. Der Rest ist weiterhin eine ganz andere Schublade, sprich sorgfältig dosiertes Blackmetal-Geknüppel, das auf Postrock, Dreampop und gar Angejazztes trifft. Für mich bislang ganz klar der stärkste Deafheaven-Release. Und mit Glint und Worthless Animal sind hier auch gleich die besten Nicht-Singles-Songs des Jahres zu finden.

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#2017 – The Year In My Ear – Platz 3

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Chelsea Wolfe – Hiss Spun

Chelsea Wolfe ist sowas wie die neue Fürstin der Dunkelheit. Sperrige Sounds treffen auf düsterste Atmosphäre, Breitwandgitarren und viel Schmerz. Hiss Spun ist somit der perfekte Soundtrack zur bevorstehenden Apokalypse. Der Idiot in Amerika muss  nur noch seinen grossen – sonst würden seine Wurstfinger das Ziel wohl noch verfehlen – Knopf drücken.  Wer Feel-Good Musik sucht, soll doch in den örtlichen Starbucks gehen, das hier ist tief, schwarz, laut und definitiv nichts für zartbesaitete.

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Vasco Rossi – Bollicine (1983; Bollicine)

In reichlich Öl angebratene und dann zu Salat verarbeitete Zucchini mag zwar sehr lecker schmecken, doch die nachts darauf folgenden Träume waren dann schon ziemlich wirr. Wucherndes Achselhaar, verschwitzte T-Shirts, ein Baby mit zwei Gesichtern sowie Schwimmen in einem mit riesigen Steinen übersäten, aber kaum mit Wasser gefüllten Kanal sind nur ein paar Stichworte. Dazu kam dann anderntags noch die durch meine derzeitigen, von der Galle, wegen wohl allzu fettigem Essen, hervorgerufene Übelkeit. Dies zur derzeitigen Befindlichkeit. Vielleicht liegt das Ganze auch nur am Hoffen und Bangen auf den allfälligen neuen Job. Der wurde mir nämlich mehr oder weniger aus dem Nichts angeboten und wäre so richtig super. Interne Prozesse, was das auch immer heissen mag, verzögern jedoch eine allfällige Vertragsunterzeichnung und somit sitz ich wohl noch ein paar Tage auf heissen Kohlen. Für die, die es noch nicht mitbekommen haben: Ich werde mich ab Anfang Mai um die kleine Prinzessin zu Hause kümmern. Eine Aufgabe, auf die ich mich schon sehr freue – ich kann dann unter anderem schon am Morgen Bier trinken und anschliessend meine Nachbarn mit übelstem Black Metal aus dem Bett werfen. Damit ich der kleinen Dame aber nicht vollends auf den Keks gehe, wird meinerseits derzeit noch nach einer passenden 30-50% Beschäftigung gesucht. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, aber wer weiss, vielleicht klappt es ja mit der anderen Stelle noch. Daumendrücken erlaubt! Und wenn jemand einen Job zu vergeben hat oder was weiss, darf er oder sie sich gerne an mich wenden. Kontaktdetails unter dem Reiter Über Call Me Appetite.

Der Song des Tages hat mit dem obig erwähnte alles nix zu tun. Ist einfach ein gutes Stück Musik, dass beim Anhören, die eine oder andere angehnehme Erinnerung an einen der zahlreichen Familienurlaube an der italienischen Riviera weckt. Viel Spass.

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Darkspace – Dark 3.11 (2008; III)

Mir ist gestern aufgefallen, dass ich mich dieses Jahr kaum dem Genre Black Metal zugewandt habe. Eigentlich unter all den metallischen Ergüssen noch immer meine liebste und somit für heute Abend, frei nach dem Motto, je länger die Nacht desto schwärzer die Musik, die wunderbaren Darkspace bereitgelegt. Lärm, Chaos, Geschrei und trotzdem, vor allem dank den atmosphärischen Keyboards, eine doch ziemlich hörbare und spacige Sache. Die Schweizer sind jedoch bis heute einer der wohl unterbewertesten Acts des Genres. Daher Notiz an meine Wenigkeit: Bei Gründung einer Blackmetal-Combo in der Bandbio unbedingt Norwegen als Herkunftsland vermerken.

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Endon – Parricide Agent Service (2014; Mama)

Krach und Japan, das funktioniert bekanntermassen sehr gut. Meistens jedenfalls. Somit hau ich euch noch einen weiteren Song  aus dem Lande der aufgehenden Sonne vor dem Latz. Und was für ein Teil! Die zarten Gemüter  unter den Lesern Call Me Appetites verzichten evtl. auf die kommenden 3.40 Minuten Lärm, den was Endon auf einen losprügeln ist definitiv nichts für sensible Ohren. Schon lange hat mir keine Platte mehr so dermassen den Kopf weggeblasen, wie Mama. Letzteres hat vermutlich auch sehr viel mit der hormonellen Abstumpfung im vorgeschrittenen Alter zu tun. Trotzdem, so etwas wildes, chaotisches, lärmiges und intensives hab ich in meinem Leben selten gehört. Krach galore! Und wenn der Schreihals erstmal so richtig loslegt, schrumpfen selbst dem schwärzesten aller schwarzen norwegischen Satansanbeter die Hoden auf Erdnussgrösse, so düster und hammerhart zugleich präsentieren sich die Japaner Endon auf Mama. Kurz: purer Wahnsinn und somit verdientermassen Call Me Appetites most favorite fucking new Band. Tripple Geil.

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Myrkur – Nattens Barn (2014; Myrkur EP)

Wie wäre es mal wieder mit einem ausgedehnten Waldspaziergang? Besonders im farbenfrohen Herbst gibt es scheinbar viel zu entdecken. Und wer weiss, vielleicht trifft man da auch Amalie Bruun alias Myrkur an. Die scheint sich, wenn ich mir den Clip zum heutigen Song des Tages anschaue, auch gerne im Wald rumzutreiben.

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Triptykon – Boleskine House (2014; Melana Chasmata)

Wem die neue Dieter Meier zu lasch ist und sich sowieso viel lieber von seinem vorzüglichen argentinischen Malbec einlullen lässt, der sollte vielleicht mal in das neue Album von Tom G. Warrior alias Thomas Gabriel Fischer anhören. Triptykon nennt er sein neues Projekt und mit Melana Chasmata hat die Band ein Album veröffentlicht das düster, dicht und absolut unerbittlich in seiner Schwärze ist und das beste aus Hellhammer/Celtic Frost Zeiten vereint und ist somt ein Meisterwerk der etwas härteren Gangart. Dazu schmeckt vermutlich Bier oder Whiskey  besser als Dieter Meiers Rotwein. Für letzteres spare ich mir den passenden Post für morgen auf.

 

 

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Until The Light Takes Us

Eine weitere Möglichkeit mit der Wintermelancholie fertig zu werden, wäre sich mit der noch immer dominanten Dunkelheit im Herzen zu verbrüdern. Am besten geht dies mit Musik. Düsterer Musik. Und diese erlebte letztes Jahr in der Version des schwarzen Metals ein regelrechtes Hoch. Vor allem Bands aus den Staaten trumpften mit fantastischen Platten auf. So verwundert es mich dann auch nicht, dass in vielen Jahreslisten Bands wie Wolves in the Throne Room oder Liturgy auftauchten und an Black Metal- Konzerten auch vermehrt Indie-Hipster mit verkehrtherum montierten Kreuzen herumlungerten.

Wer sich mit der Herkunft des Genre, resp. dem „true“ Black Metal, also dem aus Norwegen, detaillierter beschäftigen möchte, sollte sich unbedingt die äusserst sehenswerte Doku Until the Light Takes Us anschauen.


Liturgy


Wolves in the Throne Room

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Blut aus Nord – Epitome II (2011; 777 Sects)

Wenn man sich die ersten Jahreslisten der diversen Magazine dieser Welt so anschaut, dann fällt einem auf, dass Blackmetal the new indie ist. Besonders oft wird bislang die Band Wolves in the Throne Room genannt. Deren Album kann ich auch uneingeschränkt empfehlen, sofern man sich für solch „böse“ Musik interessiert. Gestern nun veröffentliche Pitchfork eine 40-er Liste der besten Metal Alben 2011. Zuoberst auf dem Thron: die französische Band Blut aus Nord mit Teil 1 und 2 der Triologie 777.

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