Regnerisch und düster geht s in die neue Woche. Da kommt das am Freitag erscheinenden neue Album von Nick Cave und seinen treuen Kumpanen, den Bad Seeds, gerade recht. Der Appetizer Jesus Alone ist jedenfalls schon mal so richtig klasse.
Regnerisch und düster geht s in die neue Woche. Da kommt das am Freitag erscheinenden neue Album von Nick Cave und seinen treuen Kumpanen, den Bad Seeds, gerade recht. Der Appetizer Jesus Alone ist jedenfalls schon mal so richtig klasse.
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The best songs are like bad dreams. Schon vor ein paar Wochen kam der neue, mittlerweile 7. Longplayer der australischen Drones auf den Markt. Nebst den für die Drones üblichen im Blues angesiedelten Momenten, gibts auf Feeling Kinda Free ein paar schon fast tanzbare, funky Nummern. Boredom mit seinem zornigen Sprechgesang ist so einer. Allgemein experimentieren die Australier auf Feeling Kinda Free mehr als auch schon. So meint man den dreckigen Punk der guten alten Birthday Party zu erkennen, taucht dann aber schon in der nächsten Sekunde in die avantgardistische Welt der Einstürzenden Neubauten ein und findet sich dann nur wenig später schweisstreibend in einer brodelnden Südstaaten-Voodoo Zeremonie wieder. Eine also sehr spannende Irrfahrt durch die musikalische Welt, die einem hier erwartet. Trotzdem ist Feelin Kinda Free aber wiederum ein unverkennbares Drones-Album geworden und ist irgendwie auch die logische Weiterentwicklung ihrer Musik seit dem letzten Release. Hörtipp!
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Gemäss Statistiken des Schweizer Wetterdienstes war der diesjährige Winter der trübste seit 17 Jahren. In der Stadt Zürich wurden seit Anfang Dezember gerade noch 126 Sonnenstunden gemessen. Kein Wunder lechzen da manche Seelen nach Sonnenschein und Wärme. Etwas von dem es derzeit in Australien vermutlich noch zu genüge gibt. Von da kommen dann auch die Drones, die mit rohem Bluesrock wütend um sich schlagen und in ihren düsteren Texten die Abgründe der Menschheit erkunden. Birthday Party, die Cramps oder der Gun Club lassen aus der Gruft grüssen. Musikalisch sind die Drones inetwa so sonnig wie die australische Wüstenstadt Coober Pedy während einem Sandsturm und sind somit soetwas wie die bösen Onkel der an der kalifornischen Sonne gereiften Harmonien Dinosaur Jr’s. Übrigens, in Kürze veröffentlichen die Aussies den von mir langeherbeigesehnten Nachfolger zum ziemlich amtlichen Havilah aus dem Jahre 2009.