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Billy Idol – Hot in the City (1984; Billy Idol)

Gestern haben die Hundstage begonnen. Die Hundstage sollen die heissesten Tage des Jahres sein und dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. So zumindest behauptet es das superschlaue Online-Lexikon Wikipedia. Heiss ist es ja schon seit längerem und nun vermeldet auch noch die Wettervorhersage pünktlich zu eben diesen Hundstagen Temperaturen von über 30 Grad. Ideale Voraussetzungen also um der schönsten Nebensache der Welt, dem Biertrinken, nachzugehen. Doch weil der Sommer irgendwie schon geschätzte 4 Monate andauert und sich das Bier erfolgreich da festsetzt, wo es eigentlich nicht sollte, hoffe ich doch schon langsam auf ein paar kühlere Tage resp. auf einen goldenen Herbst. Bis dahin dauert’s dann aber noch eine Ewigkeit. Vielleicht sollte ich es mal mit Ice-Tea, umgezuckert, oder Wasser probieren.

Wie war das eigentlich 1984, dem Jahr des Song des Tages, eigentlich so? Ich mag mich nicht erinnern, dass es damals so heiss war, doch ein Blick in die Online-Statistiken sagt, dass z.B 1983 ein extrem heisser Sommer übers Land zog. Der wärmste seit mindestens 1900. Macht dann wohl auch Sinn, dass Oberlippe Idol einen seiner grössten Hits just in dem vorläufigen Rekordjahr schrieb und ihn passenderweise Hot in The City nannte. Egal, ich geh nun in den Keller. Da ist’s kühl.

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Billy Idol – White Wedding (1982; Billy Idol)

Mein längster Urlaub seit 2001 geht morgen Vormittag  in die Halbzeit. Von da an kann es dann eigentlich nur noch bergab gehen.

Aber was hab ich eigentlich die letzten gut 3.5 Wochen ausser viel Schlafen und Trinken getan? Genau, nachts stundenlang TV geguckt. Irgendwann landete ich beim zappen in der Talkshow beim (damals) Schnauzträger Markus Lanz. Zu Gast war ein etwas unmotivierter Billy Idol (lag es vielleicht an irgendwelchen Downers?) und der Lanz schwärmte in höchsten Tönen von seiner Autobiographie, aus welcher er auch fleissig zitierte. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass er in der Sendung eigentlich nur das erste, sehr kurze Kapitel erwähnte. Das wiederum weiss ich, da ich mir das Ding im Anschluss  selber angetan habe und es selber als ganz lesenswert empfand, Natürlich beweihräuchert sich der Protagonist in Dancing with Myself die Ganze seit selber. Will ja kein Weltstar zugeben, dass man halt dann doch oft nur die zweite Geige gespielt hat. Egal, ich mag ihn trotzdem, den Billy Idol. Stand an einem der vielen grauen Ferientage gar früher als sonst auf, vermummte mich bis zur Unkenntlichkeit, schlich in den örtlichen Mediamarkt, Blick nach links, Blick nach rechts, ab zum CD Regal, noch schneller an die Kasse an welcher ich mit dem Einpacken der aktuellen Idol-CD meine Tagesmission abschloss. Das Ding ist dann sogar ganz gut geworden. Zumindest habe ich es in den letzten gut 2 Wochen öfters als gedacht von vorne bis hinten und retour gehört. Song des Tages heute dann aber trotzdem ein Klassiker aus einer Zeit, in der er wirklich noch relevant war. “It’s a nice day for a white wedding” singt er, womöglich mit hochgezogener Lippe, darin. Etwas, was ich mir für morgen auch wünsche.

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Def Leppard – Love Bites (1987; Hysteria)

Es war Ende der 80-er/Anfang der 90-er Jahre als Musiker wohl so einfach wie nie, schnell an das ganz grosse Geld zu kommen. Die Rezeptur war auch denkbar einfach: Der “harte”, dauergewellte Rocker drosselte das Tempo seiner Songs und präsentierte sich, wenn auch nur Teilzeit, sanfter als Nachbars Perserkatze und war per sofort für all die glücklich unglücklich Verliebten dieser Welt für die Vertonung der momentanen Bestandesaufnahme verantwortlich. Auch Call Me Appetite fuhr damals ziemlich auf die sogenannten Metal Ballads ab. Noch heute denkwürdig der Moment, als Billy Idol bei einsetzendem Nieselregen im Zürcher Hardturm Stadion (oder war es das Letzigrund?) Sweet Sixteen anstimmte oder ich zum ersten Mal  auf MTV Bret Michaels beim Cowboyhut aufsetzen und Every Rose Has It Thorn anstimmen beobachtete. Ja, ich war Fan von diesem Weicheier-Genre. Ganz gross fand ich Love Bites von Def Leppard. Hysteria war ja an und für sich schon ein ziemlich monumentales Werk und trotzdem wanderte der Tonabnehmer meines Plattenspielers immer wieder zu diesem einen Love Bites zurück. Seit das Ding vor Jahren jedoch seinen Geist aufgab stehen die zahlreichen Vinylplatten verstaubt im Regal und hoffen auf bessere Zeiten. Nun im Falle von Def Leppard’s Hysteria wird sich das wohl bis auf weiteres auch nicht ändern, denn beim heutigen Besuch des Flohmarktes wurde mir das Ding in kompakter Form für lächerlich billige 50 Rappen zum Verkauf angeboten. Ich liess mich natürlich nicht lumpen und schwelge nun schon seit ein paar vielen Minuten in seeligen Erinnerungen….. Love Bites, was für ein Song.

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