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#2017 – The Year In My Ear – Platz 4

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King Krule – The Ooz

Ich glaub, die Platte habe ich hier im Kabinett gar nie gross vorgestellt. Die Vermutung, dass dank Kanye West und Beyonce schon alle von dem jungen Briten gehört haben lag resp. liegt nahe. Auch der Werte Berichterstatter hat damals von seinem umjubelten Debütalbum Notiz genommen und den jungen Burschen auch gleich mal als pothässlichen und übergehypten Vogel abgestempelt. Zudem könnte er alterstechnisch ja schon fast mein Sohn sein, und von Jungspunden lass ich mich seit geraumer Zeit nur noch selten inspirieren resp. begeistern. Die damalige Single Easy Easy bestätigte diesen ersten Eindruck. 4 Jahre später musste meine Meinung jedoch revidiert werden, auch dank dem sensationellen Vocal-Beitrag auf dem aktuellen und ziemlich guten Mount Kimbie-Album (zu finden etwas weiter hinten in meinen Jahrescharts). Mannomann, was für ein geiler Song.  Kaum dran gefallen gefunden stand dann auch schon The Ooz in den Läden und begeisterte mich sofort mit seiner Mixtur irgendwo zwischen Film Noir, Jazz, Trip Hop, Rock und Folk. Klingt weird, passt aber alles perfekt zusammen, auch dank der stets melancholischen Grundatmosphäre sowie natürlich der Reibeisenstimme von Archy Samuel Marshall, wie King Krule zum bürgerlichen Namen heisst.  Als Vater wäre ich stolz auf meinen Sohn!

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#2016 – The Year In My Ear – Plätze 20-16

Schon fast traditionell gibts hier zum Jahresabschluss resp. dann Beginn eine wie immer sorgfältig ausgewertete Liste mit der Lieblingsmusik 2016. Ein wiederum sehr vorzüglicher Jahrgang.  Gerne darf man in den Kommentaren Tipps für die Nummer 1 abgeben. Ich wette, kommt keiner drauf :-). Den Start machen Plätze 20 bis 16.  Viel Spass beim Lesen und eventuellem Entdecken allfälliger noch nicht bekannter, musikalischer Schönheiten

20. Sturgill Simpson – A Sailors Guide To Earth

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19. Turbostaat – Abalonia

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18. Whitney – Light Upon The Lake

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17. Beyonce – Lemonade

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16. Angel Olsen – My Woman

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Les Reines Prochaines – Opfer dieses Liedes (Wicked Game) (1995; Coeur en Beurre)

Beyoncé hat in der Nacht auf Sonntag mehr oder weniger überraschend ein neues Album veröffentlicht. Eine Nachricht die eigentlich nicht der Rede wert ist, ist ihre Musik doch so langweilig, wie die Musterung von Recep Tayyip Erdoğan‘s Wollsocken. Die Medien sehen das standesgemäss anders und rätseln seit dem Release auch gleich noch im Multipack, ob wohl die Beyoncé mit ihrem Gangster, dem Jay-Z, auf dem Album endgültig abrechnet und es sich hier somit auch gleich um das offizielle Scheidungsalbum handelt. But I don’t really care! Passend dazu kann man sich nun auch noch den neuesten Clip zum Song Hold up auf sämtlichen Videoportalen dieser Welt angucken. Zusehen ist eine im vermutlich hässlichsten Dress ever bekleidete Beyoncé, die dem Urban Terrorism fröhnt und unter anderem mit einem Baseballschläger Autoscheiben einschlägt. Was für eine Rebellin! Aber hey, Autoscheiben in der Stadt einschlagen, hatten wir das nicht schon einmal? Genau! Nebst der regelmässigen Zerstörungswut des hiesigen Schwarzen Blocks hat sich dem Thema auch eine  gewisse Pipilotti Rist in ihrem preisgekrönten Clip Ever is Overall, produziert in einer Zürcher Strasse, bereits 1997 angenommen. Natürlich in viel besser, ist ja klar. Anschauen und vergleichen kann man sich das unter anderem am Ende des Beitrages oder man besucht die unter dem tolle Namen dein Speichel ist mein Taucheranzug im Ozean des Schmerzens stattfindende Werkschau Pipilotti Rist’s im Zürcher Kunsthaus. Dauert leider nur noch bis zum 8. Mai, ist jedoch jeden Rappen und Anfahrtskilometer wert. Nebst vielen Klassikern, wie dem Single-Channel-Video I’m Not the Girl Who Misses Much, hat Pipilotti Rist auch extra neue Arbeiten für diese Ausstellung entwickelt. Pixelwald heisst unter anderem eines dieser Werke und besteht aus insgesamt 3000 LED-Leuchtkörpern, die an Kabellianen im Raum hängen und sich zu einem magischen Bild-Wald zusammenfügen. Dabei kann man herrlich auf einer überdimensionalen Matratze entspannen und dabei dem Chris Isaak-Klassiker Wicked Game in einer leicht verfremdeten Version zuhören (das Ende dieser Version ist einfach nur sensationell). Und was den Bild-Wald betrifft, da bin ich mir sicher, dass Beyoncé auch dafür bald Verwendung zwecks Aufwertung ihrer doch ziemlich langweiligen “Kunst” finden wird.

 

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Beyoncé – Haunted (2013; Beyoncé)

Was für ein toller Song. Und als der Mensch im Guardian Podcast dann noch beiläufig erwähnte, dieser sei von Beyoncé, war ich dann doch etwas erstaunt. Nun gut, ich werde in den nächsten Tag dem ganzen Albun eine Chance geben.

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