In Zeiten, in der mir metallische Musik so ziemlich deftig auf den Geist ging und ich an einem Zürcher Flohmarkt meine doch umfangreiche Sammlung dem dort umherirrenden Volk regelrecht hinterher warf, gab dann doch ein paar wenige Scheiben resp. Bands, von deren Schaffen konnte und wollte ich mich nicht trennen. Namentlich Sepultura, Slayer, Metallica und Burzum, aus der etwas heftigeren Ecke, oder dann Dauerwellen-Metal von so Schwachmaten wie Guns N’ Roses, Mötley Crüe und Skid Row – wobei der grösste Schwachmat in den Aufzählungen dann doch ganz klar aus der ersten kommt. Von Skid Row habe ich mir heute bei der mittäglichen Flucht vor dem strömenden Regen mal wieder ihr “Meisterwerk” Slave To The Grind durch die Kopfhörer gejagt. In Anführungszeichen, weil mir halt deren Debüt dann doch noch um einiges besser gefällt. Dies mal so am Rande. Wobei die Balladen auf STTG dann schon ziemlich dufte sind. Und so fragt Sebastian Bach im sich an Emotionen steigernden Quicksand Jesus, das was sich wohl in letzter Zeit viele Menschen fragen: Tell me now, who’s behind the rain.